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Autor Thema: James Bond: Darsteller & Filme im Vergleich  (Gelesen 2893 mal)
Col. Steve Austin
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« am: 22. Januar 2007, 16:34:25 »

Ich mchte hier einige Punkte anbringen, die bei Casino Royal zu weit fhren wrden.

Hlya fragte mich zum Beispiel - Zitat

"Warum spricht es gegen den Film, dass die Bondtypischen Sprche fehlen, wenn der Film doch erklren soll, warum Bond so ist wie er ist? Das es diese Sprche nicht geben wrde, war vorher bekannt. Auch, dass Q etc. nicht vorkommen wrden." Zitat Ende

Ganz einfach, in 20 Filmen gab es die Sprche. Die waren ein Teil der Bond-Filmee. Und diese Sprche fehlt mir was. Q war auch ein fester Bestandteil aller Bonds, fehlt mir auch und die technischen Spielzeuge fehlen mir auch.

Seit ber 45 Jahren gibt es Bond-Filme, in dem die Figur James Bond in einer gleichen 2dimensionalen Perspektive dargestellt wird. Jeder der Bond-Darsteller brachte seine persnliche Note ein und je nach Jahrzehnt wurde Bond etwas modifiziert.

In den Brosnan-Filmen war es mir schon wieder fast zu viel Modifikation, zu viel auf HighTech und Moderne gemacht. Der Charme der 60iger, 70iger und 80iger (ohne die Dalton-Filme) ging verloren. Dennoch blieb Brosnan im Kern dem Charakter des Bonds treu. Und ich finde Brosnan als sehr guten Darsteller. Ich kann nicht sagen, wer der beste ist: Connery, Moore und Brosnan waren auf ihre Weisen alle gut. Ich fand auch den Bond mit George Lazenby gut, obwohl ich der Meinung war, dass man ihn zu sehr auf Connerys Darstellung trimmen wollte.

Fr mich muss Bond keinen Tiefgang haben, er braucht nicht mehr Persnlichkeit. Ich mag seine 2deminsionale Art. Wenn man eine Figur ber die Jahrzehnte zu sehr verbiegen muss im Gegensatz zu den Anfngen sollte man die Figur in Rente schicken. Bond ist eh der dienstlteste Geheimagent.  [13]

Dalton sagte mal, dass seine Filme unter anderem auch deshalb nicht funktionierten, weil er zu sehr auf Emotion und Gefhl gehen wollte. Er wollte Bond als echte reale Figur spielen. Meiner Meinung nach ist er das nicht.

Bond ist eine Fiktion. Er soll in Bchern und im Kino fr Unterhaltung sorgen. Ob die Darstellung seines Charakters bisher dem eine realen Person wirklich entsprach oder ob es einen Menschen mit Bonds bisherigen Charakter so gar nicht geben kann, ist egal. Mann sollte nur wissen, er ist Fiktion und da kann man flunkern.

Und ich habe eh ein Problem damit, dass man sehr viel spter Prequels dreht zu Serien oder Comics oder Filmen, in denen man eben das bisher Bekannte vermisst, weil es ja erst erfunden wird oer man erst zu dem wird. Ich denke, ab einem gewissen Punkt waren Prequels fr mich keinen Sinn mehr, weil es zwangslufig zu anders ist.

Casino Royal als Grundstory ist ja nun auch schon alt. Sollte ja Bonds Erhebung zur Doppel 00 zeigen. Allerdings wurde der Film auf die Neuzeit so modifiziert, dass man ihn auch htte im klassischen Stil drehen knnen - als fortlaufenden Film eben.

« Letzte Änderung: 10. Januar 2015, 03:32:46 von SilverLion » Gespeichert

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« Antworten #1 am: 22. Januar 2007, 17:34:05 »

Als erstes mu ich zugeben, da ich die Bond-Fime als Kind sehr gerne geschaut habe, das hat sich dann aber ziemlich gelegt. Vielleicht liegt das auch an der erwhnten Zweidimensionalitt, die mir als Kind nicht so aufgefallen ist. Dafr wrde auch sprechen, da ich die Dalton-Filme heute noch am liebsten sehe, aber genau erklren kann ich es auch nicht, warum mich Bond heute nicht mehr so fasziniert wie frher.

Die Brosnan-Filme hab ich mir trotzdem alle bis auf einen im Kino angesehen und war aber jedesmal enttuscht. Vor allem der Letzte hat fr mich den Vogel abgeschossen, soviel bertriebene und unlogische Szenen hab ich in fast noch keinem Film gesehen, von den grottenschlechten Effekten ganz zu schweigen.

"Casino Royale" hat mir dagegen hervorragend gefallen, und ist fr mich der bisher beste Bond-Film. Obwohl ich Craig am Anfang sehr skeptisch gegenberstand, weil er eben nicht wie der typische Bond aussieht, hat mich seine Darstellung und vor allem die tolle ausgefeilte Handlung des Films berzeugt.

Vielleicht ist genau das der Punkt an dem sich hier die Geister scheiden. "Casino Royale" ist kein typischer Bond-Film nach dem 20 Jahre alten klassischen Strickmuster. Mir als jemand der jetzt kein so groer Bond-Fan ist gefllt gerade das sehr gut und die richtigen Bond-Fans mgen das aus genau dem entgegengesetzten Grund nicht.

Wobei ein sehr guter Freund von mir, der sogar Mitglied im deutschen Bond-Fanclub ist und jeden Film auswendig kennt, auch begeistert von  dem Film war und ihn unter seine Top5 einordnet.

Prequels stehe ich auch etwas skeptisch gegenber, aber hier hat das Konzept nach meiner Meinung richtig gut funktioniert, ebenso wie bei Batman Begins.
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« Antworten #2 am: 22. Januar 2007, 18:17:42 »

Ich wollte den Thread eigentlich allgemeiner halten und generell Meinungen zum Charakter James Bond hren.

Der Thread sollte nicht auf den neuen James Bond oder den Film Casino Royale beschrnkt sein. Dachte, das wre aus meinem Eingangspost klar hervorgegangen.

Ich bin auch kein ultimativer Bond-Fan, schaue im Grunde nur manchmal die Fiome, wenn sie im TV laufen.
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« Antworten #3 am: 22. Januar 2007, 19:12:55 »

Zitat
Col. Steve Austin schrieb am 22.01.2007 18:17 Uhr:
Ich wollte den Thread eigentlich allgemeiner halten und generell Meinungen zum Charakter James Bond hren.

Der Thread sollte nicht auf den neuen James Bond oder den Film Casino Royale beschrnkt sein. Dachte, das wre aus meinem Eingangspost klar hervorgegangen.

Ich bin auch kein ultimativer Bond-Fan, schaue im Grunde nur manchmal die Fiome, wenn sie im TV laufen.


OK, so jetzt besser? [13]
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« Antworten #4 am: 22. Januar 2007, 19:59:09 »

Zitat
Col. Steve Austin schrieb am 22.01.2007 18:17 Uhr:
Ich wollte den Thread eigentlich allgemeiner halten und generell Meinungen zum Charakter James Bond hren.

Der Thread sollte nicht auf den neuen James Bond oder den Film Casino Royale beschrnkt sein. Dachte, das wre aus meinem Eingangspost klar hervorgegangen.




Nein, das ist es nicht. Du beginnst dein Eingagspost mit Casino Royale und hrst auch damit auf und auch in dem Post geht es hauptschlich um Casino Royale und Daniel Craig. [3]
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« Antworten #5 am: 22. Januar 2007, 20:33:11 »

Casino Royal nahm ich als Aufhnger, um allgemein ber den Charakter Bond zu diskutieren. Aber jetzt drfte es klar sein!
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« Antworten #6 am: 23. Januar 2007, 00:17:33 »

Zu einem Vergleich der verschiedenen Bond-Charakter wrde ich sagen, dass jeder Bond (da sind die Darsteller mit inbegriffen) in seine Zeit gepasst hat. Das erklrt auch, warum Craig so realistisch wirken soll, wir sind im Moment umgeben von "Reality-TV" und Reportagen, die nur gut sind, wenn sie die harte Wahrheit zeigen.
Ich kann gut verstehen, dass eigefleischte Bond-Fans ber die neusten Entwicklungen der Bond-Reihe unglcklich sind, denn sowohl die Idee des Prequel, als auch die "Verwandlung" des Charakters waren einschneidender, als zwischen anderen Bonds. Ausserdem war Brosnan sehr beliebt und wurde, wie er selbst sagte "rausgekickt."
Andererseits kann ich aber auch nicht sagen, wie die Zuschauer damals auf Moore reagiert haben. Er stelle damals auch einen ganz anderen Bond dar, britischer und softer, als z.b. Connery.
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« Antworten #7 am: 23. Januar 2007, 00:40:13 »

Moore bekam glecih nach seinem ersten Film sehr gute Kritiken, laf wohl auch daran, dass Moore schon damals gleich zu Anfang Bond spielen sollte, aber da er gerade erst fr "Simon Templar" unterschrieben hatte, wurde es nichts. Zweite Wahl war dann Patrick McGoohan, auch der sagte ab, weil er nicht vom Erfolg des Films berzeugt war, Connery war quasi erst die "Dritt-Wahl" [11]
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« Antworten #8 am: 23. Januar 2007, 19:09:14 »

Ich hatte auch den Eindruck, dass Connery der harte Typ war, eher amerikanisch als Brite und direkt das britische Klischee hat er nicht bedient, das machte Moore besser.

Die 60iger waren eh geprgt von viel Polizeigewalt in Film und Fernsehen. Ich erinnere nur an die ersten Folgen von Hawaii 5-0.

Brosnan verkrpert den Briten auch gut. Ich glaube, er kann es gar nicht anders. Er hat so eine gewisse steife Art an sich, die er immer in seinen Rollen zeigt, auch bei Remington Steele.
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« Antworten #9 am: 26. Januar 2007, 23:36:24 »

Ich habe oft das Gefhl, auch bei Casino Royale, aber auch bei Stirb langsam 3, dass die Macher einen guten Thriller oder Action-Film machen wollen, vom Erfolg aber nicht berzeugt sind und die Story mit einer bereits bekannten tragenden Figur verbinden. Dabei werden die Figuren verbogen.

Wie ich schon erwhnt hatte, halte ich Craig als Bond trotz des Prequels Charakter des Filmes als schlechte Darstellung. Auch wenn sich"Bond" erst im Laufe der kommenden Jahre einige bekannte Macken angewhnt, fehlte mir doch eine Art Grundcharme und der Grunzynismus. Ich denke, die Sprche von Connery und Moore als Bond kamen, weil es Bonds-Charakter war. Er muss sie sich nicht erst angewhnen. Craig hatte wohl auch paar Sprche drauf, fand ich aber bonduntypisch.

Und bei Stirb langsam 3 fand ich, htte der Cop auch anders heissen knnen, htte kein 3. Teil sondern ein komplett losgelster Film sein knnen.

Das meinte ich mit zugkrftigen Charakteren in einen untypischen Film.
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« Antworten #10 am: 27. Januar 2007, 00:55:22 »

Zitat
Col. Steve Austin schrieb am 26.01.2007 23:36 Uhr:

Und bei Stirb langsam 3 fand ich, htte der Cop auch anders heissen knnen, htte kein 3. Teil sondern ein komplett losgelster Film sein knnen.


Wre dann aber etwas schwer zu erklren gewesen, warum der Typ so sauer auf McLane ist. [13]
Klar war das Konzept etwas anders bei Teil 3, aber nach McLane im Hochhaus und McLane am Flughafen was htte da noch kommen sollen? McLane im Bahnhof? Ich fand die Abwechslung gut, aber mir hat ja auch Casino Royale gefallen. [1]  [13]
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« Antworten #11 am: 27. Januar 2007, 01:02:05 »

Man htte McLane halt bei 2 Filmen belassen sollen.

Und bei Bond sollte man auch berlegen, ob es derer nicht gengend Filme sind. Ich glaube auch, zu viele verschiedene Darsteller tun der Figur dann auch nicht gut
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« Antworten #12 am: 27. Januar 2007, 01:15:43 »

Mir gefllt Stirb Langsam 3 und Casino Royale sehr gut, und ich wrde es sehr bedauern, wenn es sie nicht geben wrde. Wenn du die Filme berflssig findest, es zingt dich ja keiner sie anzuschauen.

Fr mich gibt es z.B. auch nur einen Matrix Film, die zwei Pseudo-Fortsetzungen hab ich aus meinem Gedchtnis gestrichen.
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« Antworten #13 am: 27. Januar 2007, 01:46:58 »

ber Casino Royale hab ich meine Meinung gesagt. Und da musste ich den Film ja auch erst sehen, um sagen zu knnen, wie ich ihn fand.

Stirb langsam 3 war ein guter Actionfilm. Er htte aber auch vllig eigenstndig funktionieren knnen, Bruce Willis spielt nen Cop der ganz anders heisst.
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« Antworten #14 am: 27. Januar 2007, 01:51:39 »

Zitat
Col. Steve Austin schrieb am 27.01.2007 01:46 Uhr:


Stirb langsam 3 war ein guter Actionfilm. Er htte aber auch vllig eigenstndig funktionieren knnen, Bruce Willis spielt nen Cop der ganz anders heisst...

...und der jetzt von einem Typ terrorisiert wird, dessen Bruder er umgebracht hat als er noch McLane hie.  [1]
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