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Autor Thema: TV Tipp: Hollywood und der Holocaust  (Gelesen 1013 mal) Durchschnittliche Bewertung: 0
Libuda
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« am: 24. Januar 2005, 19:46:24 »

Hollywood und der Holocaust
Dokumentarfilm, USA/Grobritannien/Deutschland, 2004, 92 min

Mit:
    Sidney Lumet
Autor:
    Daniel Anker

Bereits bald nach der Machtergreifung Hitlers wurde das Dritte Reich zum Filmstoff fr Hollywood. Die Geschichte des Holocausts wurde jedoch erst sehr viel spter umgesetzt, war man doch zu sehr schockiert ber das wahre Ausma der Gruel in den Konzentrationslagern und frchtete lange Zeit, den Opfern nicht gerecht werden zu knnen. Erst der frs Fernsehen inszenierte Mehrteiler "Holocaust - Die Geschichte der Familie Weiss" erreichte ein breites Publikum.


 Mittwoch, 26. Januar 2005
15.17-16.50 arte
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(George Best- gestorben am 25.11.05)
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« Antworten #1 am: 25. Januar 2005, 09:02:00 »


Informationen zur Sendung:
Der vierteilige Fernsehfilm erzhlt von der Verfolgung und Vernichtung der Juden im nationalsozialistischen Deutschland. Die jdische Arztfamilie Weiss gert in die Mord-Maschinerie des NS-Staates, whrend der Jurist Dorf dadurch zu Einfluss und Karriere gelangt. ARTE zeigt diese Sendung innerhalb eines Programmschwerpunkts zum 60. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz am 27. Januar 1945.

1942-1944: Karl Weiss wird nach Theresienstadt verlegt. Dort macht er Zeichnungen von den brutalen Verhltnissen im Lager. Als die Werke entdeckt werden, wird Karl gefoltert, ihm werden die Hnde gebrochen. Rudi Weiss und Helena konnten in die Ukraine fliehen und haben sich dort jdischen Partisanen angeschlossen. Tglich werden jetzt 6.000 Menschen aus dem Warschauer Ghetto in die Todeslager von Treblinka und Auschwitz transportiert. Angesichts dieser konkreten Bedrohung bereiten Josef und Moses Weiss einen bewaffneten Aufstand vor. Nachdem Heydrich 1942 an den Folgen eines Attentats gestorben ist, bernimmt Ernst Kaltenbrunner die Leitung des Reichssicherheitshauptamtes und damit die Fhrung beim Massenmord an den Juden. Bei ihm fllt Erik Dorf in Ungnade, obwohl er durch Einfhrung von Zyklon B in den Gaskammern von Auschwitz zeigen wollte, wie bedingungslos er sein Leben dem Nationalsozialismus verschrieben hat.

Der  Vierteiler    "Holocaust - Die Geschichte der Familie Weiss" gehrt zu den Hhepunkten der deutschen Fernsehgeschichte. Sein Erfolg sprengte alle Erwartungen. Zum ersten Mal wurde in so populrer Weise den Fakten des Holocausts und den namenlosen Opfern eine Identitt verliehen: jene der Familie Weiss. Der Film wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Fritz Weaver wurde 1978 fr seine herausragende schauspielerische Leistung als jdischer Arzt Dr. Josef Weiss mit dem Emmy ausgezeichnet. Er war in zahlreichen Fernseh- und Kinofilmen zu sehen, so in "Die Thomas Crown Affre" (1999) mit Mel Gibson. Meryl Streep gewann fr ihre Darstellung der zerbrechlichen Inga Helms-Weiss ebenfalls den Emmy. Sie erhielt zwei Mal den Oscar: Fr ihre Nebenrolle in Robert Bentons Scheidungsdrama "Kramer gegen Kramer" und fr ihre Hauptrolle in "Sophies Entscheidung" (1982). Zahlreiche Nominierungen fr den begehrten Preis bekam sie unter anderem fr ihre Rolle in "Die Brcken am Fluss" (1995). Ihre bislang letzte Oscarnominierung - ihre 13. - erhielt die Ausnahmeschauspielerin 2002, zusammen mit Nicolas Cage, fr ihre Darstellung der Romanautorin Susan Orlean in Spike Jonzes "Adaptation". Auch ihr aktueller Kinofilm "The Manchurian Candidate" ist hochkartig besetzt: neben Denzel Washington und Liv Tailor spielt Streep in diesem spannenden Polit-Thriller die weibliche Hauptrolle.

 Ich habe den 4-Teiler Anfang der 90er gesehen und war fasziniert, schockiert, betroffen und angetan zugleich. Seither bin ich groer Fan von Meryl Streep! Zwar sehr hollywoodlike, aber wieso nicht, wieso nicht hart und leicht vorurteilsvoll rangehen, knnte ja so gewesen sein ....
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Libuda
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« Antworten #2 am: 25. Januar 2005, 15:28:58 »

@Joan
Du verwechselst hier den TV-Vierteiler namens HOLOCAUST und die Dokumentation ber Hollywood und dessen Umsetzung dieses Themas!

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« Antworten #3 am: 28. Januar 2005, 02:31:05 »

@Libuda: Dokufilm mig scheinen wir ja auf einer Lnge zu sein. Ich habe ihn auch sehr genossen. Sidney Lumet hat mich selten enttuscht. [133]
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« Antworten #4 am: 05. Mai 2005, 09:09:16 »

Zitat
Jonathan Hart schrieb am 28.01.2005 02:31 Uhr:
@Libuda: Dokufilm mig scheinen wir ja auf einer Lnge zu sein. Ich habe ihn auch sehr genossen. Sidney Lumet hat mich selten enttuscht. [133]


Wie schon im Regisseurs-Thread gschrieben: Lumet ist ein ganz Groer. Und die Doku hat mir ausgesprochen gut gefallen!
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