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Autor Thema: Vom Winde verweht (Gone with the Wind, 1939)  (Gelesen 3165 mal) Durchschnittliche Bewertung: 3
Spenser
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« am: 21. März 2011, 09:43:05 »

Vom Winde verweht (Originaltitel: Gone with the Wind) aus dem Jahr 1939 ist die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Margaret Mitchell, die mit zehn Oscars ausgezeichnet wurde. Laut dem Guinness-Buch der Rekorde[1] und anderen Quellen spielte der Film 1939 weltweit 393,4 Millionen US-Dollar ein, was einer inflationsbereinigten Summe von rund 3,785 Milliarden entspricht und womit Vom Winde verweht bis heute das kommerziell erfolgreichste Werk der Filmgeschichte ist. Zu damaligen Zeiten wurden in den USA 202 Mio. Karten verkauft, bis heute zählte der Film weltweit 504 Mio. Besucher, davon 283 Mio. in den USA.

Besetzung

    * Vivien Leigh: Scarlett O'Hara
    * Clark Gable: Rhett Butler
    * Olivia de Havilland: Melanie „Melly“ Wilkes
    * Leslie Howard: Ashley Wilkes
    * Hattie McDaniel: Mammy
    * Thomas Mitchell: Gerald O'Hara
    * Barbara O'Neil: Ellen O'Hara
    * Evelyn Keyes: Suellen O´Hara
    * Ann Rutherford: Carreen O´Hara
    * Ona Munson: Belle Watling
    * Laura Hope Crews: Tante Pittypat Hamilton
    * Rand Brooks: Charles Hamilton
    * Alicia Rhett: India Wilkes
    * Cammie King: Bonnie Blue Butler
    * Butterfly McQueen: Prissy
    * Carroll Nye: Frank Kennedy
    * Fred Crane: Brent Tarleton
    * Harry Davenport: Dr. Meade
    * Victor Jory: Jonas Wilkerson

Handlung:
Die auf der Baumwollplantage Tara bei Atlanta aufgewachsene Scarlett O'Hara ist verliebt in Ashley Wilkes, den Erben der Nachbarplantage Twelve Oaks („Zwölf Eichen“). Auf einem Gartenfest bedrängt sie Ashley, sie zu heiraten. Ashley ist jedoch bereits mit seiner Cousine Melanie Hamilton verlobt. Auf dem Fest lernt Scarlett auch Rhett Butler aus Charleston kennen, der von seiner Familie aufgrund eines Skandals verstoßen wurde. Kurz vor dem Bürgerkrieg heiratet Ashley Melanie, und Scarlett nimmt den Antrag von Melanies Bruder Charles an. Charles stirbt im Ausbildungslager an Lungenentzündung.

In der Hoffnung, Ashley wiederzusehen, zieht Scarlett nach Atlanta zu Melanie und deren Tante „Pittypat“ Hamilton. Dort trifft Scarlett auf einem Wohltätigkeitsball für verwundete Soldaten erneut Rhett Butler. Bei einer „Versteigerung“ der Damen zum Wohl des Lazaretts „kauft“ Butler Scarlett als Tanzpartnerin, obwohl sie als Witwe nicht tanzen darf. Scarlett, frustriert über die gesellschaftlich verordnete Trauerzeit, nimmt das Angebot begeistert an. Scarlett beginnt auch, im Lazarett zu arbeiten.

Die Truppen der Nordstaaten greifen Atlanta an, und Scarlett muss währenddessen zusammen mit der kindlichen und verängstigten Sklavin Prissy Melanie bei der schweren Geburt von Ashleys Sohn beistehen. Bei der anschließenden Flucht zur Heimatplantage Tara hilft ihnen Rhett Butler. Er treibt ein Pferd und einen Fuhrwagen auf und bringt sie mit Melanie und dem Kind aus dem brennenden Atlanta. An der Stadtgrenze verlässt er sie, um sich der Armee der Konföderierten Staaten anzuschließen, die sich auf dem Rückzug befindet.

Als Scarlett in Tara eintrifft, findet sie den Leichnam ihrer Mutter vor, die einige Tage zuvor an Typhus gestorben ist. Ihr Vater hat darüber den Verstand verloren, die beiden Schwestern sind krank und neben den Yankees haben konföderierte Marodeure und befreite Sklaven fast alles gestohlen. Die bis dahin reichen Sklavenhalter lernen Hunger und Elend kennen.

In dieser Situation wird Scarlett zum Oberhaupt der Familie, treibt Nahrungsmittel auf, versucht, den Alltag wieder in geordnete Bahnen zu bringen, treibt alle zum Arbeiten an und tötet sogar einen marodierenden Unionssoldaten, um ihr Haus und die Familie zu schützen. Ashley kehrt in der Zwischenzeit aus der Kriegsgefangenschaft zurück. Erneut versucht Scarlett, ihn für sich zu gewinnen und will sogar mit ihm durchbrennen. Doch Ashley ist durch den Krieg traumatisiert und hat sich in eine Scheinwelt vor dem Krieg zurückgezogen.

Als hohe Steuern für Tara angesetzt werden und der ehemalige Sklavenaufseher Wilkerson droht, die Plantage bei einer Zwangsversteigerung zu kaufen, versucht Scarlett Geld aufzutreiben. Sie geht zu Rhett Butler, der als Kriegsgefangener im Gefängnis von Atlanta festgehalten wird, und umschmeichelt ihn, um den Betrag von ihm zu leihen. Rhett durchschaut ihre Unaufrichtigkeit und lehnt ab. In ihrer Not heiratet Scarlett den Ladenbesitzer Frank Kennedy, den langjährigen Verlobten ihrer Schwester Suellen, um an sein Geld zu kommen. Scarlett überredet Frank, ins Bauholz-Geschäft einzusteigen und übernimmt die Leitung der Sägerei. Sie gerät in die gesellschaftliche Kritik, weil sie Sträflinge als Arbeiter ausbeutet, Handel mit „Yankees“ betreibt und häufig ohne Begleitung allein unterwegs ist.

Nach einem Überfall auf Scarlett nimmt ihr Mann an einem Racheakt teil, der ihn das Leben kostet. Rhett Butler, der schon lange heimlich in Scarlett verliebt war, macht ihr einen Heiratsantrag, den sie annimmt. Rhett versucht die Liebe seiner Frau zu gewinnen, indem er sie mit Luxus überhäuft und mit ihr auf Reisen geht. Die Ehe mit Rhett Butler bleibt jedoch nur oberflächlich glücklich, da Scarlett noch immer an ihrer vermeintlichen Liebe zu Ashley festhält. Scarlett bringt ihre Tochter Eugenie Victoria, genannt Bonnie, zur Welt. Danach verweigert Scarlett Rhett den ehelichen Verkehr, da sie um ihre Figur besorgt ist und weitere Schwangerschaften fürchtet.

Eines Tages begegnet sie in der Sägerei Ashley, die beiden reden über ihre Erinnerungen an die Zeit nach dem Krieg. Ashley dankt Scarlett für alles, was sie für ihn und Melanie getan hat und umarmt sie. Diese Szene wird von Ashleys Schwester India beobachtet, die eine Affäre vermutet und entsprechende Gerüchte verbreitet. Scarlett wagt es daher nicht, zu Ashleys Geburtstagsfeier zu gehen. Rhett zwingt sie schließlich, das Fest zu besuchen. Melanie empfängt Scarlett liebevoll und hält die Gäste an, Scarlett nicht zu ächten. Am gleichen Abend fällt der wütende und angetrunkene Rhett über Scarlett her, um „den unsichtbaren Dritten in seiner Ehe aus ihren Gedanken zu löschen“.

Am nächsten Morgen ist Scarlett zu stolz, um Rhett zu gestehen, wie sehr sie diese Liebesnacht genossen hat, und Rhett teilt ihr mit, dass er sie verlassen werde. Er reist mit Bonnie nach London. Als Rhett von der Reise zurückkehrt, erfährt er von Scarlett, dass sie wieder schwanger ist. Es kommt zu einem heftigen Streit, in dessen Verlauf Scarlett die Treppe hinunterfällt und eine Fehlgeburt erleidet.

Rhett ist beschämt über sein Verhalten. Der Versuch, die Ehe zu retten, wird vom Tod der Tochter Bonnie vereitelt, die sich beim Hürdenspringen mit ihrem Pony das Genick bricht. Scarlett und Rhett geben sich gegenseitig die Schuld am Tod des Mädchens. Rhett verliert darüber fast den Verstand. Er schließt sich tagelang mit dem Leichnam seiner Tochter ein und nur Melanie gelingt es schließlich, ihn zu überreden, das Kind beerdigen zu lassen. Melanie ist trotz Abratens der Ärzte wieder schwanger geworden und stirbt bei der Geburt des Kindes.

Nach Melanies Tod erkennt Scarlett, dass ihre Liebe zu Ashley ein Hirngespinst war, und sie in Rhett Butler ihren idealen Partner gefunden hat, den sie eigentlich liebt. Sie bittet Rhett um Vergebung. Doch für Rhett kommt diese Erkenntnis zu spät. Scarletts Flehen, sie nicht allein zu lassen, ist ihm gleichgültig und er verlässt sie. Scarlett beschließt, nach Tara zurückzukehren. Es bleibt offen, ob sie ihn für sich zurückgewinnen kann.

Entstehungsgeschichte

Dieser Film gilt als einer der bekanntesten Hollywoodfilme der Geschichte. Dies liegt nicht nur an dem kommerziellen Erfolg; er ist auch für seine Zeit eine technische Meisterleistung, unter anderem wegen der Verwendung des erst aufkommenden Systems Technicolor.

Produzent David O. Selznick kaufte die Rechte an dem Roman 1936 kurz vor der Veröffentlichung für $ 50.000, obwohl er der Meinung war, dass dieses Buch nicht für einen Film geeignet wäre. Als der Roman sich dann zum größten Bestseller entwickelte, den die US-amerikanische Literaturgeschichte bis dahin gekannt hatte, sah der Produzent Marktchancen für die Verwirklichung der Verfilmung.

Anfangs wurde Selznick für seine Bemühungen belächelt, da Filme über den amerikanischen Bürgerkrieg bis dahin eher Kassengift waren. Doch der überragende Erfolg des Romans machte die Verfilmung und insbesondere die Besetzung der weiblichen Hauptrolle zu einer nationalen Beschäftigung. Es fanden vor allem in den Südstaaten zahlreiche Castings statt, an denen Tausende von Bewerberinnen um die Rolle teilnahmen. Die Presse scherzte, jede Schauspielerin Hollywoods im Alter zwischen Shirley Temple und May Robson bemühe sich um die Hauptrolle. Eine erste Favoritin war Tallulah Bankhead; auch die Namen von Katharine Hepburn und Jean Arthur wurden gehandelt.

1938 wurde verkündet, Norma Shearer sei die abschließende Besetzung der Scarlett, doch wegen der negativen Reaktionen ihrer Fans lehnte die Schauspielerin die Rolle ab. Bette Davis überzeugte ihr Studio Warner Brothers davon, Selznick ein Paket mit Errol Flynn als Rhett, ihr als Scarlett und der Übernahme der halben Produktionskosten anzubieten. Sie bekam die Rolle nicht, denn Selznick bevorzugte eine eher unbekannte Schauspielerin. So kamen Joan Bennett und Paulette Goddard in die engere Wahl. Die Wahl fiel auf Goddard, diese konnte angeblich jedoch keine Heiratsurkunde für ihre Ehe mit Charlie Chaplin vorweisen und wurde deswegen moralisch unhaltbar. So erhielt die damals in den USA völlig unbekannte britische Schauspielerin Vivien Leigh den Zuschlag für die Rolle.

Die Besetzung der Rolle des Rhett Butler gestaltete sich einfacher. Nachdem am Anfang Gary Cooper und Ronald Colman im Gespräch waren, wurde Clark Gable für Selznick "die erste und einzige Wahl". Der Darsteller stand bei dem Hollywood-Studio Metro-Goldwyn-Mayer unter Vertrag. Damit Gable die männliche Hauptrolle übernehmen durfte, musste er an den Produzenten Selznick ausgeliehen werden. Im Gegenzug gingen die Verleihrechte an dem Kinofilm an Metro-Goldwyn-Mayer und nicht an das Unternehmen United Artists, mit welchem Selznick einen Vertriebsvertrag besaß.

Als Regisseur begann George Cukor mit der Arbeit. Nach einigen Drehtagen kam Selznick jedoch zu der Überzeugung, dass Cukor nicht der richtige für diesen Film sei, und engagierte Victor Fleming. Als dieser zeitweise krank war, sprang auch der Regisseur Sam Wood für einige Drehtage ein. Im Vorspanntitel wurden die Namen von Cukor und Wood allerdings nicht aufgenommen, obwohl auch deren Szenen im fertigen Film verwendet wurden.

Auch das Drehbuch erfuhr diverse Änderungen. Sidney Howard hatte zunächst ein Drehbuch vorgelegt, das mit fünfeinhalb Stunden Länge viel zu lang war. Ben Hecht und John Van Druten wurden engagiert, um mit Selznick ein neues Drehbuch zu verfassen. Als Fleming allerdings die Regie übernahm, wechselte er wieder zu Howards alter Fassung, die nach Kürzungen durch Selznick schon während der Dreharbeiten die endgültige Fassung ergaben. Auch der Schriftsteller F. Scott Fitzgerald versuchte sich an dem Drehbuch, wurde jedoch nach kurzer Zeit wieder entlassen.

Um den großen Drehort mit einer Kamera festhalten zu können, musste eigens ein neuer Kamerakran entwickelt werden. Er war der größte bis dahin je gebaute und wog etwa 120 Tonnen.

Die Orchestrierung der gesamten Filmmusik von Max Steiner hat der deutsche Komponist und Orchestrator Bernhard Kaun vorgenommen.

Die Weltpremiere des Films fand schließlich nach dreieinhalb Jahren Vorbereitung und Herstellung am 15. Dezember 1939 in Atlanta statt; der Film war erst einen Monat vorher fertiggestellt worden. An Premiere und Premierenfeier nahmen die ältesten noch lebenden Bürgerkriegsveteranen sowie sämtliche Stars des Films teil. Nur Hattie McDaniel, die ein Jahr später für ihre Rolle der Mammy den Oscar erhalten sollte, und alle anderen schwarzen Darsteller durften aufgrund der Rassentrennung im Bundesstaat Georgia nicht teilnehmen.

Deutsche Fassung

Die deutsche Synchronbearbeitung entstand 1953 im MGM Synchronisations-Atelier, Berlin. Da Siegfried Schürenberg schon früh als dessen deutscher Sprecher mit Clark Gable verbunden gewesen war, bestand MGM bei der Synchronisation von Vom Winde verweht ausdrücklich auf die Verwendung seiner Stimme. Der „Ashley Wilkes“ (Leslie Howard) war zudem die berühmteste Synchronrolle Axel Monjés

Soundtrack

    * Ouvertüre - MGM Studio Orchestra
    * "Tara's Theme"
    * "(I Wish I Was in) Dixie's Land" (1860)

    Komponist/Texter Daniel Decatur Emmett

    * "Katie Belle"

    Komponist/Texter Stephen Foster

    * "Under the Willow She's Sleeping" (1860)

    Komponist/Texter Stephen Foster

    * "Lou'siana Belle" (1847)

    Komponist/Texter Stephen Foster

    * "Dolly Day" (1850)

    Komponist/Texter Stephen Foster

    * "Ring de Banjo" (1851)

    Komponist/Texter Stephen Foster

    * "Sweet and Low" (1865)

    Komponist Joseph Barnby

    * "Ye Cavaliers of Dixie"

    Komponist unbekannt

    * "Taps" (1862)

    Komponist/Texter General Daniel Butterfield

    * "Massa's in de Cold Ground" (1852)

    Komponist/Texter Stephen Foster

    * "Maryland, My Maryland" (1861)

    Basiert auf "O Tannenbaum"

    * "Irish Washerwoman"

    Traditional Irish Jig

    * "Garryowen"

    Traditional

    * "When Johnny Comes Marching Home" (1863)

    Komponist/Texter Louis Lambert (Patrick Sarsfield Gilmore)

    * "Weeping, Sad and Lonely (When This Cruel War Is Over)" (1862)

    Komponist Henry Tucker

    * "The Bonnie Blue Flag" (1861)

    Komponist Harry McCarthy

    * "Hark! The Herald Angels Sing" (pub. 1856)

    Komponist Felix Mendelssohn-Bartholdy (1840)

    * "Tramp! Tramp! Tramp! (The Boys Are Marching)" (1864)

    Komponist/Texter George Frederick Root

    * "The Old Folks at Home (Swanee River)" (1851)

    Komponist/Texter Stephen Foster

    * "Go Down Moses (Let My People Go)"

    Traditional Spiritual

    * "My Old Kentucky Home" (1853)

    Komponist/Texter Stephen Foster
    A-cappella gesungen von Butterfly McQueen

    * "Marching Through Georgia" (1865)

    Komponist/Texter Henry Clay Work

    * "Battle Hymn of the Republic" (circa 1856)

    Komponist William Steffe

    * "Beautiful Dreamer" (1862)

    Komponist Stephen Foster
    Played during the intermission

    * "Jeanie with the Light Brown Hair" (1854)

    Komponist Stephen Foster
    Played during the intermission

    * "Yankee Doodle" (ca. 1755)

    Traditional

    * "Stars of the Summer Night" (1856)

    Komponist Isaac Baker Woodbury

    * "Bridal Chorus (Here Comes the Bride)" (1850)

    Aus "Lohengrin" Komponist/Texter Richard Wagner

    * "Deep River"

    Traditional

    * "For He's a Jolly Good Fellow"

    Traditional

    * "London Bridge Is Falling Down"

    Traditional

    * "Ben Bolt (Oh Don't You Remember)" (1848)

    Komponist Nelson Kneass

    * Gedicht von Thomas Dunn English (1842)

    A-cappella gesungen von Vivien Leigh

Auszeichnungen

Oscars

Der Film war der erfolgreichste Film des Jahres 1939 und erhielt bei der Oscarverleihung 1940 13 Nominierungen und 10 Oscars für den besten Film, die beste Regie für Victor Fleming, für Vivien Leigh als beste Hauptdarstellerin und für Hattie McDaniel als beste Nebendarstellerin (erste ausgezeichnete schwarze Schauspielerin).

Außerdem gewann der Film die Auszeichnungen für Schnitt, Kamera, adaptiertes Drehbuch, Bestes Szenenbild sowie für Technische Verdienste, und William Cameron Menzies erhielt einen Sonderpreis für hervorragende Leistungen im Gebrauch von Farbeffekten.

Ebenfalls nominiert waren Clark Gable als Bester Hauptdarsteller, Olivia de Havilland als Beste Nebendarstellerin und Max Steiner für die Beste Originalfilmmusik, sowie der Ton und die Effekte.
Weitere Auszeichnungen [Bearbeiten]

    * 1939 erhielt Vivien Leigh den Preis als Beste Schauspielerin bei den New York Film Critics Circle Awards.
    * 1989 wurde der Film in das National Film Registry aufgenommen. Außerdem erhielt er in diesem Jahr den People’s Choice Award.
    * In den vom American Film Institute herausgegebenen Toplisten ist der Film mehrfach vertreten: Auf Platz 4 der 1998er Liste der 100 Besten Filme aller Zeiten sowie auf Platz 2 der 100 Besten Liebesfilme aller Zeiten. Außerdem rangiert das Zitat „Frankly, my dear, I don't give a damn.“ auf Platz 1 in der Liste der 100 bekanntesten Filmzitate aller Zeiten, und nimmt die Filmmusik von Max Steiner Platz 2 in der Liste der 25 größten Filmmusiken aus 100 Jahren ein.

Kritiken

    * Lexikon des internationalen Films: "Das breitangelegte Epos war einer der größten Kassenerfolge der Kinogeschichte. Der Film fasziniert immer noch durch hervorragende schauspielerische Leistungen und die fesselnde Schilderung von Schicksalen vor dem Hintergrund der Bürgerkriegswirren."

    * Lexikon „Filme im Fernsehen“: "Einer der erfolgreichsten und berühmtesten Filme des Weltkinos." (Wertung: 3 Sterne = sehr gut)

    * 6000 Filme: "In Darstellung, Aufnahmetechnik und Aufwand heute noch beachtlich, obschon das Monumentale zuweilen ins Monströs-Leere gerät. Alles was packen und rühren kann, wurde herbeigeholt; wirkt dadurch überladen und ist inhaltlich sehr zwielichtig."

    * Herbert Heinzelmann schrieb in einem Beitrag über die Rolle der Afroamerikanerinnen im Film: "Sonst durften sie in den 1930er-Jahren mit eigener Haut vor die amerikanischen Kameras treten, vor allem in Südstaaten-Romanzen und dort weiterhin streng typisiert, etwa als fürsorglich tapsige Sklaven-Nanny, wie sie Hattie McDaniel in „Vom Winde verweht“ und vielen anderen Filmen verkörpert hat .'

    * Filmharmonische Blätter: "Zur klassischen Komposition Max Steiners gilt noch immer, was viele Rezensenten bereits geschrieben haben: Steiners Komposition ist in der Geschichte der Filmmusik von beispielloser Zeitlosigkeit! So wie man Selznicks episches Drama „Vom Winde verweht“ immer wieder sehen kann, weil es noch immer eines [sic!] der besten Romanadaptionen der Filmgeschichte ist, so ist auch Steiners epochemachende Filmmusik unsterblich geworden."

Medien

DVD-Veröffentlichung

    * Vom Winde verweht. Special Edition Box. Warner Home Video 2004 – 4-DVD-Edition

Soundtrack

    * Max Steiner, Stephen Foster, Daniel Emmett: Gone With the Wind. Original Motion Picture Soundtrack. 2-CD-Set mit 50-seitigem Begleitbüchlein. Rhino Records 1996, Tonträger-Nr. R2-72269 / UPN 0-8122-72269-2-3 – digital restaurierte, vollständige Originalaufnahme der Filmmusik durch das Selznick International Orchestra unter der Leitung von Max Steiner aus dem Jahr 1939
    * Ders.: Max Steiner's Classic Film Score Gone With the Wind. RCA/BMG o.J., Tonträger-Nr. GD80452 – Neueinspielung der Filmmusik durch das National Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Charles Gerhardt aus dem Jahr 1973

Literatur (Auswahl)

    * Margaret Mitchell: Vom Winde verweht. Roman (Originaltitel: Gone With the Wind). Deutsch von Martin Beheim-Schwarzbach. Neuausgabe. Ullstein, Berlin 2004, ISBN 3-548-26189-2
    * Roland Flamini: Vom Winde verweht. Der berühmteste Film der Welt und seine Geschichte (OT: Scarlett, Rhett and a Cast of Thousands). Heyne, München 1985, ISBN 3-453-86040-3
    * Hans-Jürgen Kubiak: Die Oscar-Filme. Die besten Filme der Jahre 1927/28 bis 2004. Die besten nicht-englischsprachigen Filme der Jahre 1947 bis 2004. Die besten Animationsfilme der Jahre 2001 bis 2004. Schüren, Marburg 2005, ISBN 3-89472-386-6


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« Antworten #1 am: 23. März 2011, 20:44:32 »

Muß ja zugeben ich mag den Film und auch die "weniger" erfolgreiche Fortsetzung als Serie.

Haben wir Mädels uns immer im Auto drüber unterhalten (auf dem Weg nach Bremervörde/Ausbildung) ,wie wir die jeweilige Folge fanden als die bei Sat 1 lief.
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« Antworten #2 am: 01. August 2011, 14:54:35 »

Auch wenn ich gar nicht auf solche Filme stehe, muss ich sagen das dieser Film mich sehr überzeugen und fesseln konnte. Wenn man sich den Vergleich von heute und vergangenheit ansieht, dann merkt man das damals wahre Meister am Werk waren.

Clark Gable fand ich richtig stark als Rhett Butler. Seinen Enthusiasmus an der Schauspielerei merkte man hier deutlich und vor allem seine sehr intelligente und höfliche Sprache gab GWTW eine sehr gute Atmosphere. Alles in allem ein rundum gelungener Film!
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« Antworten #3 am: 02. August 2011, 14:58:49 »

Eigentlich mag ich ja die Klassiker, aber GWTW konnte mich nie so recht begeistern. Wurde mit den Charakteren irgendwie nicht warm. Mir fehlt ein Sympathieträger.
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« Antworten #4 am: 02. August 2011, 20:11:37 »

Ich  mag Clark Gable, ich mag Olivia deHavillanmd, ich mag eigentlich auch Vivien Leigh und Leslie Howard, dennoch kann ich mich für diesen Film nicht erwärmen, zwar schon einige Male gesehen - aber es macht hier einfach nicht klick. Naja, ich muß ja auch nicht jeden Klassiker mögen Happy
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« Antworten #5 am: 02. August 2011, 23:10:52 »

Mein Ding war der Film auch nicht, er hatte einige sehr starke Szenen, aber insgesamt fand ich ihn eher uninteressant.
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