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Seamus
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« Antworten #15 am: 20. Februar 2016, 22:20:40 » |
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Ich verstehe es selbst auch nicht. Es ist ja nicht so, dass die Alkoholstellen so zahlreich sind in den Romanen. Wenn er in jedem 2. Kapitel einen doppelten Scotch trinken würde, das würde mir mit der Zeit doch gehörig auf die Nerven gehen. Einige Leute stehen halt mehr auf klassische Detektive wie Marlowe, deren Privatleben kaum in den Romanen thematisiert wird. Jesse, Sunny und Spenser wären ohne ihre Probleme, ihre Hobbies und ihr Privatleben nur halb so interessant, da viele Romane auf diese Aspekte bauen. Jesse ohne Alkohol, Sunny ohne ihre Gemälde und Spenser ohne seine Rezepte (wollte jetzt nur ein Hobby nennen), kann man sich nun mal gar nicht vorstellen.
Jenn ist mMn ein größerer Störfaktor, als die alkoholischen Getränke.
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« Letzte Änderung: 20. Februar 2016, 22:42:15 von Seamus »
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Peter Berg (Spenser Confidential) on Marc Maron's Podcast:
"The books were all written by Ace Atkins. The author died in the seventies. The series has around 700 books in it."
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Mr. Stepinfatchit
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« Antworten #16 am: 21. Februar 2016, 11:41:21 » |
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Sehe ich genauso, einige Leute verstehen gar nicht die Besonderheit der Romane Parkers, dass die Protagonisten bei ihm eben aus Fleisch und Blut sind und Alltagssorgen und Probleme haben, während in anderen Romanen viele Leute wohl nicht einmal aufs Klo gehen müssen, wirklich bemerkenswert. Das mit Jenn hast Du schön gesagt, geht mir auch so  . |
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Seamus
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« Antworten #17 am: 21. Februar 2016, 12:57:58 » |
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Ich könnte auch bei so Detektiven wie Sam Spade oder Marlowe, ohne Witz, kein einziges Hobby nennen. Rauchen, Flirten und flotte Sprüche reißen zähle ich mal nicht dazu, welcher Detektiv aus den 40ern und 50ern tat das damals nicht? Nicht falsch verstehen, ich mochte die klassischen Private Eyes sehr (The Maltese Falcon ist einer meiner absoluten Lieblingsromane), aber vergleichen kann man sie mit Parker's Hauptprotagonisten nicht wirklich. Spenser ist nun mal ein "Larger-Than-Life" P.I., bei dem man auch das Gefühl hat, er wäre real (geht mir fast immer so wenn ich einen Roman lese).
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Mr. Stepinfatchit
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« Antworten #18 am: 21. Februar 2016, 17:35:01 » |
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Genau, die klassischen Hard-Boiled P.I.´s waren doch wirklich recht eindimensional, man konnte sie sich im täglichen Leben überhaupt nicht vorstellen.
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Seamus
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« Antworten #19 am: 21. Februar 2016, 23:12:27 » |
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Erst in den 70ern kam dann der große Umbruch und Wandel beim Detektiv Genre. Natürlich war Parker einer der prägendsten Autoren dieser Zeit, aber man sollte auch Ernest Tidyman und seine Shaft Reihe erwähnen. Die war wirklich revolutionär, da es meines Wissens vorher keinen afroamerikanoschen Hauptcharakter in dem Genre gab.
Auch wenn viele meinen, dass das Godwulf Manuscript der untypischte Spenser im gesamten Kanon war, er lebte auch dort schon in einer 'atmenden Welt'. Klar, Susan und Hawk waren noch nicht zugegen. Aber er erzählte doch dort schon was er gerade anhatte und gekocht hat er da auch schon. Daneben gab es mit dem Schnitzen von Holzfiguren ein weiteres Hobby (was in den drauffolgenden Romanen aber nicht mehr erwähnt wurde. Ein großer Unterschied war halt dass er noch Single und sexuell aktiver war.
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Mr. Stepinfatchit
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« Antworten #20 am: 21. Februar 2016, 23:51:58 » |
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Das mit dem Holzschnitzen wird in den weiteren Romanen sehr wohl erwähnt. Es führt sogar zu einem der besten Spenser-Sprüche aller Zeiten: In "Promised Land" lobt Pam Shepard ihn für seine aufgeräumte Wohnung, worauf er erwidert, dass einmal die Woche eine Putzfrau vorbei käme. Dann lobt Pam die Holzschnitzereien, worauf Spenser meint: "Einmal die Woche kommt ein Holzschnitzer vorbei"  . |
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Seamus
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« Antworten #21 am: 22. Februar 2016, 00:22:56 » |
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Ich wollte eigentlich noch dazuschreiben, dass das Hobby auch noch im 2. Roman erwähnt wurde. Dort erfuhr man nämlich das Spenser den Holz-Indianer fertiggestellt hat. Die Stelle aus Promised Land hatte ich vorher nicht auf den Schirm. War wirklich ein lustiger Dialog!  |
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Mr. Stepinfatchit
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« Antworten #22 am: 22. Februar 2016, 00:43:20 » |
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Ja, ist unter anderem ein Grund, weshalb ich dieses Buch so gern verschenke.
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Mr. Stepinfatchit
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« Antworten #23 am: 31. Januar 2021, 11:56:14 » |
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Das mit Deiner Lactose-Unvertraäglichkei tut mir leid. Wir hatten Knoblauch-Baguette zur Fondue und abends Eier-Toast mit Mayo. Durch die ganzen Schwierigkeiten, vor die Tür zu kommen, werde ich noch zum Zwangs-Vegetarier . |
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Seamus
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« Antworten #24 am: 03. Februar 2021, 15:28:49 » |
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Das ist ja auchnicht nicht das schlechteste. Meine Schwester ist ja schon seit 20 Jahren Ovo-Vegetarierin (sprich: Eier sind das einzige Tierprodukt das sie zu sich nimmt) und ich beneide sie dafür, weil sie immer die gleiche (schlanke) Figur trotz wenig Bewegung und die besten Blutwerte hat. Wenn man kein Cholesterin hat, ist man schon besser vor manchen Volkskrankheiten geschützt. Aber wie gesagt, ich könnte das auch nicht. Dafür mag ich Fisch und Fleisch einfach zu sehr.  |
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Mr. Stepinfatchit
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« Antworten #25 am: 03. Februar 2021, 18:14:54 » |
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Also, geht mir auch so. Gesunde Ernährung schön und gut, und kann man auch gern mal etwas dafür tun, aber so ganz ohne Fleisch und Fisch ist das doch nichts! Wo bleibt denn da der Genuss?
Oder anders gesagt: " Wer nicht genießen kann, wird selbst ungenießbar!"
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Seamus
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« Antworten #26 am: 04. Februar 2021, 15:33:27 » |
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Eben aus diesem Grund könnte ich es auch nicht. Es mag zwar Fleisch (und Fisch)-Ersatzprodukte geben die einen ähnlichen (aber nicht gleichen) Geschmack haben, aber so viel gesünder sind die oft auch nicht. Ich sag nur Weizengluten, Geschmacksverstärker und Zusatzstoffe
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Mr. Stepinfatchit
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« Antworten #27 am: 05. Februar 2021, 14:53:24 » |
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Das hatte ich fast schon wieder vergessen! Stimmt ja, im Bestreben dem zu ersetzenden Originalprodukt möglichst nahe zu kommen, wird auch wieder jede Menge andere ungesundes Zeug verwendet, na toll!
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Seamus
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« Antworten #28 am: 06. Februar 2021, 11:50:57 » |
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Hinzu kommt ja auch noch Soja, das gerade für Allergiker auch nicht so gesund sein soll. Ich mag ja Tofu vor allem bei asiatischen Speisen sehr, aber zu oft würde ich es auch nicht essen wollen.
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Mr. Stepinfatchit
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« Antworten #29 am: 06. Februar 2021, 19:04:32 » |
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Wie gesagt, bei den ganzen Zutaten, die als Ersatzstoffe für andere Zutaten fungieren sollen, bin ich echt skeptisch.
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Robert Urich Biographie - An Extraordinary Life - ab 30.08.2019
