23. Letzte Chance in Las Vegas (1996) - Chance
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Autor Thema: 23. Letzte Chance in Las Vegas (1996) - Chance  (Gelesen 5092 mal) Durchschnittliche Bewertung: 4
Mr. Stepinfatchit
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« Antworten #15 am: 18. November 2017, 13:24:21 »

Über den Auftritt von Lennie Seltzer habe ich auch sehr gefreut und war auch angemessen von seinem Alkoholkonsum von ungefähr sechzehn Bier "New Amsterdam Black and Tan" beeindruckt.

Interessant wie Dukes und sein nicht benannter Kumpel Spensers Ãœberwachung im Auftrag von Marty Anaheim vermasseln. Es ist halt heutzutage einfach kein gutes Fachpersonal zu bekommen.

Mann, Mann, diese Shirley ist aber auch ein Kracher, sie ist nicht nur doof, sie säuft auch noch. Dann zieht sich auch noch unvorteilhaft an (stämmige Beine, draller Po) und klappt besoffen auf dem Klo zusammen, nachdem sie sich vorher noch bekotzt hat. Eine wirklich stilvolle Dame!
Ihr Mann Anthony hat sie ja mal mit einer Cocktailkellnerin betrogen (was Wunder!), aber dann hat Shirley ihm gedroht, ihr Vater würde ihm im Wiederholungsfall die Eier abschneiden lassen, was für eine reizende Familie!

In diesem Roman erfährt man erstmal etwas darüber, wie Gino Fish eine große Nummer werden konnte: Joe Broz wurde alt, sein Sohn Garry ist eine Lusche und sein Leibwächter Vinnie Morris hat ihn verlassen.

Interessant auch Spensers Besuch in der Starlight Lounge. Der Barkeeper Keno, der Rausschmeisser Vic, die Kellnerin Dixie; für sie alle war Anthony Meeker nur Tony, der Blender.

Später erfährt man, dass Vinnie Morris jetzt als Leibwächter für Gino Fish arbeitet.

Na, das ist ja mal eine interessante und überraschende Wendung:
Die Geliebte von Anthoy Meeker ist ausgerechnet Bibi Anaheim, die Frau von Marty Anaheim, dem nicht gerade zimperlichen Schläger.

Fühle mich zwar wirklich gut von dem Roman unterhalten, aber den Eindruck von Seamus, dass dies einer der stärksten Bände aus den Romanen 20-29 sein soll, kann ich noch nicht so teilen. Ich habe aber ja noch einen halben Roman vor mir, es kann also noch werden.
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Seamus
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« Antworten #16 am: 19. November 2017, 14:14:25 »

Ja, das Seltzer so viel vertragen kann, hätte ich auch nicht gedacht. Da denkt man, man kennt die Charaktere. Nee ehrlich, mir ist das damals beim ersten Mal lesen, nicht aufgefallen. Ist doch eine gute Entscheidung gewesen, diesen Band, nochmal zu lesen.

Ich habe aber das Gefühl, das sich Spenser mit ihm zuvor immer in einer anderen Taverne getroffen hat. Oder irre ich mich?

Shirley ist echt eine Nummer für sich. Dumm, sauft gut. totlachen

Welche sind denn, deine Lieblinge unter den Romanen 20-29? Wenn ich mich entscheiden müsste, wären wohl Chance, Sudden Mischief und Small Vices unter den Top 3.
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« Antworten #17 am: 19. November 2017, 14:46:16 »

Ja, ich meine auch, früher haben sich Seltzer und Spenser woanders getroffen.

Über meine Lieblingsromane aus dieser Zeit kann ich noch gar keine Wertung abgeben, da ich sie zum Großteil nur einmal auf englisch dem Sinn nach quergelesen habe, aber nie gemütlich von Anfang bis Ende.

Von daher würde ich mich über möglichst bald folgende Leserunden hinsichtlich Small Vices, Sudden Mischief und den folgenden Bänden sehr freuen fröhlich.
Dafür würde ich mir sogar die Neuübersetzungen aus dem Pendragonverlag anschaffen, um Günther mal wieder ein wenig zu unterstützen.
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Seamus
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« Antworten #18 am: 19. November 2017, 20:44:37 »

Hast du die Bücher aus der Dekade nur in englisch gelesen, oder kennst du auch die deutschen Übersetzungen (Hugger Mugger und Potshot sind ja nie bei uns erschienen, aber alle anderen ja schon, wenngleich auch bei verschiedenen Verlagshäusern).

Ich habe die meisten auch nur ein einziges Mal gelesen, die einzige Ausnahme bilden Hugger Mugger und Paper Doll(von denen ich auch die Hörbücher kenne und schon gehört habe). Ich würde mit dir/euch gerne noch ein paar Leserunden zu denen Romanen veranstalten, aber es gibt einige Romane aus der Reihenfolge, die ich so schnell nicht mehr lesen muss, weil sie noch frisch im Gedächtnis sind.

Aber gerade Small Vices und Sudden Mischief würde ich besonders gerne noch einmal lesen. fröhlich Small Vices wegen dem Antagonisten und Sudden Mischief wegen Susan, sind wahre Highlights und punkten auch wegen den Dialogen.
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« Antworten #19 am: 25. November 2017, 13:18:52 »

Da die Romane aus dieser Zeit ja nur sehr zeitversetzt erschienen sind, habe ich sie in der Tat nur im englischen Schnelldurchlauf (welche Figuren sind dabei, worum geht es etc.) gelesen. Das hat ja bei den schwächeren Hugger Mugger (wen interessieren schon Pferde, außer in der Salami?) und Potshot (die glohrreichen Sieben, das Rohr ist am Biegen) auch gereicht.
Mein eigentliches Spender-Ritual (ruhige Musik, Rotwein, Choco Crossies) hat aber bislang keiner dieser Bände erhalten.
Daher sag nur Bescheid, wann Du Zeit für "Small Vices" haben könntest, dann beschaffe ich mir die deutsche Neuübersetzung.
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« Antworten #20 am: 25. November 2017, 13:52:40 »

Muss ganz ehrlich zugeben, der zweite Teil des Romans hat mir ausgesprochen gut gefallen, insgesamt gesehen ein wirklich gutes Buch.

Spenser schickt dann ja Bibi nach L.A. in die Obhut von Chollo und gibt ihr den Rat, sich bei Schwierigkeiten an den Cop Samuelson zu wenden (und schon tauchen zwei beliebte Charaktere wieder auf).
Bibi kommt jedoch nicht in L.A. an und auch Anthony Meeker macht sich aus dem Staub, Shirley ist tot und Marty Anaheim hat Spenser eine verpasst, eine tolle Bilanz für den Trip nach Vegas.

Spenser und Hawk statten dann Gino Fish einen Besuch ab. Während sie auf eine Audienz warten, bescheinigt Spenser Hawk, tiefsinnig zu sein, worauf Hawk meint, vielleicht solle er eine Talkshow moderieren, Spenser werde er aber nicht einladen.

Spenser sucht das Gespräch mit dem Stellvertreter von Tony Marcus und erfährt, dass Anthony Meeker für seinen Schwiegervater Julius Ventura Geld eingetrieben hat.

In Chinatown klärt dann Fast Eddie Lee Spenser über die Machtverhältnisse in Boston auf: Der Niedergang von Joe Broz und die Inhaftierung von Tony Marcus liess Gino Fish und Marty Anaheim aufsteigen.

Richtig begeistert ist Spenser erst, als er herausfindet, dass Shirley, also Anthony Meekers Frau, eine Affäre mit Marty Anaheim hatte.

Susan äußert sich sehr treffend über Spenser:
"Ein Mann muss schon beinhart sein, um in dieser Welt sentmental zu bleiben"
Gut bemerkt!

Klasse Szene! Hawk fragt Spenser: "Wieso haben wir von den Fusionsplänen (beim organisierten Verbrechen) nichts mitbekommen?"
"Weil wir blöd sind."
"Ach, deshalb" totlachen

Hawks Kommentar zu dieser Situation: " Wir können zwar nichts lösen, aber wir sind gute Esser."

Nachdem Russen versucht haben Spenser umzubringen, versucht er sich den Satz. "Du kriegst mich nie, Du dreckige Ratte" auf russisch einzuprägen totlachen.
Als der Informant, ein Detektiv aus Vegas, Bernard J. Fortunato, von Spenser Geld haben will, sagt dieser: "Spenser hei? ich, Bargeld scheiss ich."

Als Spenser und Hawk wieder nach Vegas fliegen, fragt die Stewardess Cheryl Hawk, ob es ihm geschmeckt habe, worauf dieser antwortet: " Das Pferd hatte einen schweren Tod." totlachen

Ein toller Roman, nur das Ende finde ich zu harmlos: Marty überlebt die Konfrontation mit SDpenser und Anthony Meeker kann man kein Verbrechen nachweisen.
 sehr gut



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« Antworten #21 am: 26. November 2017, 14:41:50 »

Habe den Roman gestern ausgelesen und bleibe bei meiner Meinung dass das einer der stärkeren Romane aus der Zeit war. Der Humor war erste Sahne, spannender hätte er an manchen Stellen sein können, aber das ist nicht so tragisch.

Das Kapitel 31 war richtig amüsant, als Spenser und Hawk sich zu Gino Fish begaben. Hier erwährt man auch dass er an der Jerusalem Road in Cohasset wohnt (existiert wirklich), eine, wie nicht anders zu erwarten, sehr wohlhabende Gegend.

Hawk's eigene Talk-Show wäre bestimmt ein Hit gewesen. Wenigstens hätte die sich von anderen abgehoben, alleine schon wegen dem Gastgeber, der manche seiner Gäste bestimmt kritisch beäugt hätte und dann dazu noch die vielen Babe's und lakonischen Dialoge.  Hawk

Man erfährt in dem Roman auch, dass das Haus in Concord fast fertiggestellt wäre.

Das 42. Kapitel war da fast schon das Highlight des gesamten Roman's für mich. Wirklich packend erzählt und ich habe beim Lesen richtig mit Spenser, Susan und Pearl mitgefiebert.

Einen Dialog aus Kapitel 30 muss ich noch posten der war richtig klasse!

"Du hast Donuts gekauft?" fragte ich.
"Ja."
"Ich wußte gar nicht, daß du weißt, wie man das macht."
"Weiß ich auch nicht. Aber ich habe die anderen in der
Schlange beobachtet."
Ich machte die Schachtel auf. Donuts ohne alles. Vorzüglich.
"Weißt du, wie man ein Donut ißt?" fragte ich.
"Ich gucke dir beim ersten zu", sagte Susan.
Sie machte die Thermosflasche auf und goß Kaffee in die
beiden Plastikbecher. Ich biß die Hälfte von einem Donut ab.
"Igitt", sagte Susan. "So wird das gemacht?"
"Mädchen nehmen manchmal kleinere Bisse"  grins

Der Dialog mit Cheryl war auch klasse!

Das Ende hätte besser sein können. Es war zu abrupt zu Ende und insgeheim hatte man doch gehofft Anaheim würde den Roman nicht überleben. Zwar ist es schön dass Bibi nun wieder ein ruhiges Leben unter ihrem Mädchennamen Costa führen darf, aber ich hatte da mit mehr Spannung gerechnet. Deshalb auch  sehr gut statt 5 Sterne.
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« Antworten #22 am: 26. November 2017, 14:44:23 »

Da die Romane aus dieser Zeit ja nur sehr zeitversetzt erschienen sind, habe ich sie in der Tat nur im englischen Schnelldurchlauf (welche Figuren sind dabei, worum geht es etc.) gelesen. Das hat ja bei den schwächeren Hugger Mugger (wen interessieren schon Pferde, außer in der Salami?) und Potshot (die glohrreichen Sieben, das Rohr ist am Biegen) auch gereicht.
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Im nächsten Jahr werde ich sicher wieder Zeit haben für eine weitere Leserunde. Small Vices wäre eine gute Wahl, weil ich den ausnahmsweise auch nur im Schnelldurchlauf gelesen hatte. Ausgiebig habe ich mich mit diesem Werk nie beschäftigt, dabei ist die Story mit Ruger wirklich gut.
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« Antworten #23 am: 26. November 2017, 18:27:16 »

Über eine Leserunde mit "Small Vices" würde ich mich wirklich sehr freuen.
Wäre schön, wenn wir das recht bald im neuen Jahr hinbekämen, kann es jetzt gar nicht mehr erwarten, mir die Neuübersetzung zu bestellen.
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