Hallo Kroni,
Ich habe gerade noch ein bisschen gelesen. Auf Seite 108, zweite Spalte, Ende des zweiten Absatzes behauptet Schmitz doch tatschlich ganz pauschal, dass Autofetischisten "...bedauerlicherweise nicht zwischen Fiktion und Wirklichkeit zu unterscheiden vermgen."
Ich habe mir den Absatz eben mal genau durchgelesen.
Er hat von "
jenen Auto- und Waffenfetischisten" gesprochen, die bedauerlicherweise zwischen Phantasie und Wirklichkeit nicht unterscheiden knnen.
Das finde ich keineswegs pauschal, sondern durch das "jene" durchaus eingeschrnkt - und ich kann mir nicht vorstellen, dass er alle Menschen gemeint hat, die einen Faible fr Auto haben.
Schon die Wortwahl "Autofetischist" stellt doch auf eine Gruppe von Menschen ab, die keinen vernnftigen Zugang zum Thema Auto mehr haben.
In der Wikipedia steht dazu:
"Der Fetischismus (lat. facticius : nachgemacht, knstlich; franz. ftiche : Zauber(mittel)) bezeichnet einen Glauben an bernatrliche Eigenschaften bestimmter auserwhlter oder ungewhnlicher (vorwiegend selbstverfertigter) Gegenstnde unbelebter Art und deren Verehrung. In einer Ausweitung des Begriffs auf den nicht-religisen und atheistischen Bereich umfasst der Begriff Fetischismus (Religion) auch die religions-hnliche Verehrung von Objekten mit besonderer Bedeutung fr die eigene Identitt, denen besondere Wirkungsmacht auf das subjektive Wohlbefinden zugetraut wird."Wer mag sich diesen Schuh anziehen?
Zudem muss man den Kontext des Absatzes bercksichtigen, der zu bewerten versucht, welche Gruppen von Leuten sich durch "Die Profis" angesprochen fhlen knnten.
Ich wrde dieses Zitat aus dem Buch also nicht berbewerten.
Gre, L.o.G.