Aus für „Blutige Anfänger“: Nächste ZDF-Krimiserie wird beendet
Abschließende sechste Staffel wird gedreht
Anfang 2023 verkündete das ZDF, dass die beiden Serien „Letzte Spur Berlin“ und „SOKO Hamburg“ eingestellt werden. Der Mainzer Sender begründete den Schritt damit, dass man verstärkt in Angebote für jüngere Zielgruppen investieren wolle, weshalb man sich von einigen Formaten trennen müsse. Jetzt ist das Ende einer weiteren Vorabend-Krimiserie besiegelt: „Blutige Anfänger“ – und damit bezeichnenderweise eine Serie, die das jüngere Publikum ansprechen sollte.
Mit ein Grund für die Entscheidung dürften neben den gesunkenen Einschaltquoten auch die Pläne des ZDF sein, am Mittwochvorabend künftig durchgehend auf Factual-Formate wie „Duell der Gartenprofis“ statt auf fiktionale Serien zu setzen, um Kosten zu sparen. Trost für die Fans: Es wird noch eine finale sechste Staffel von „Blutige Anfänger“ geben, deren Dreharbeiten jüngst begonnen haben. Noch bis Mitte September werden in Halle, Berlin und Umgebung zwölf abschließende Folgen produziert.
Nach der grausamen Erfahrung mit ihrem Ex-Freund zweifelt Polizeistudentin Anastasia (Luise Emilie Tschersich) an ihrer Menschenkenntnis. Wie konnte sie nur so blind sein und einem Mörder vertrauen? Dekanin Dr. Julia Salomon (Esther Schweins) und Moko-Chef Torsten Kaiser (René Steinke) stehen ihr zur Seite und versuchen sie davon zu überzeugen, dass Vertrauen vor allem etwas Positives sein kann. Sie müsse ihr Trauma überwinden, um eine gute Polizistin zu sein.
Währenddessen begegnet Hauptkommissarin Dörte Pfeiffer (Petra Kleinert) unerwartet ihrer Tochter Linda (Lucie Hollmann), zu der sie vor zehn Jahren den Kontakt abgebrochen hatte. Nun steht Linda unter Mordverdacht. Die Rookies Anastasia und Charlotte (Cheyenne Pahde) werden während der Ermittlungen beobachtet und von einem Stalker verfolgt. Zusammen mit Umut (Ugur Ekeroglu) gelingt es ihnen, den Fall zu lösen. Dann taucht jedoch ein virales Fake-Video auf, wodurch ihnen die Exmatrikulation droht.
Auch im Privatleben der Polizeihochschüler geht es drunter und drüber. Je näher Umuts geplante Vermählung rückt, umso mehr merken Anastasia und er, dass sie vielleicht doch füreinander bestimmt sein könnten. Zwischen Charlotte und Campus-Schwarm Phillip Schneider (Eric Cordes) funkt es ebenfalls immer wieder heftig. Schließlich steht die Feier zum großen Jubiläum der Polizei-Fachhochschule Halle vor der Tür, zu der auch einige alte Absolventen erwartet werden. Kommt es zu einem großen Happy End?
„Blutige Anfänger“ ging 2020 als ZDF-Vorabendserie am Mittwochabend an den Start. Zu Beginn spielte unter anderem Larissa Marolt eine tragende Rolle. Darüber hinaus waren bis zur dritten Staffel Aslı Melisa Uzun, Jane Chirwa, François Goeske und Timmi Trinks Teil des Hauptcasts. Mit der vierten Staffel wurde ein Neustart vollzogen: Die alte Besetzung wurde durch vier neue, junge Polizeianwärter ersetzt.
In der fünften Staffel kamen mit Kriminalhauptkommissar Torsten Kaiser (René Steinke), Kriminalhauptkommissarin Dörte Pfeiffer (Petra Kleinert) und Rechtsmediziner Leon Landsberg (Florian Clyde) drei weitere Neuzugänge hinzu. In der kommenden sechsten Staffel wechselt Tulani Coulibaly (Ben Andrews Rumler) mitten im Semester an die Polizei-Fachhochschule Halle. Einzig Esther Schweins ist der Serie seit der ersten Folge als Dekanin Dr. Julia Salomon erhalten geblieben.
Inszeniert werden die neuen Folgen von André Siebert, Josephine Frydetzki, Florian Gärtner nach Drehbüchern von Headautorin Cornelia Deil und anderen. Produzentin ist Milena Maitz, als Produktionsfirma steht studio.tv.film hinter der Serie.
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Ich bin jetzt nicht sehr überrascht. Leider hat die Serie doch stark nachgelassen. Ich meine, es ist klar, dass irgendwann neue Polizeischüler nachrücken und der Cast sich ändert. Aber hier gab es jetzt so starke Veränderungen im Cast, dass es der Serie einfach nicht gut getan hat.
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der film erinnert mich auch an asphalt jungle von john huston-der mir noch etwas besser gefällt.die ungewöhnliche erzählstruktur bring für den zuscahuer keinen nutzen, selbstzweck eines regisseurs.davon unabhängig sehr gut besetzt und eine starke cinematografie.
