Nun schon die zweite Folge am Stück, in der Quantum Leap wieder seine Stärken ausspielen darf. Ich habe gelesen, dass sogar einige TV-Stationen sich der Ausstrahlung anfangs verweigert haben. Da kann man nur froh sein, dass es Serien wie Quantum Leap gab und gibt, die dennoch ein Statement setzen. Genauso wie Star Trek damals mit dem Kuss zwischen Kirk und Uhura. Da gabs ja auch Ausstrahlungsverweigerungen...
Überrascht war ich anfangs noch von der Sichtweise von Al. So ist er zu Beginn der Episode leider noch recht homophob und ungewohnt konservativ eingestellt. Gut, dass Sam schon weiter ist und zu Al meint: "Komm erst wieder, wenn du im 20. Jahrhundert angekommen bist!" Aber Al hat sich ja zum Glück während der Episode noch gewandelt und hat seine Meinung geändert.
Auch sonst zeigt die Episode gut die Ausgrenzung, die Sams Charakter in dieser Episode erfahren musste. Nur sein Trainer hat noch zu ihm gehalten. Dass er dann für ihn letztendlich noch ein Vorbild sein konnte, war gut gemacht.
Witzig war noch, wie die Boston Tea Party zur Schwulenprotestbewegung uminterpretiert wurde.
Aber am Ende zählt doch der letzte Satz: Ist es wichtig, welche Sexualität jemand hat? Genauso wie die Serie ein solches Statement auch für Geschlecht, Hautfarbe oder Religion schon gesetzt hat.
