Als Teenager habe ich mich über diesen Film köstlich amüsiert. Aber bei einem kürzlichen Rewatch hat sich dieses Gefühl nicht wiederholt. Man wird halt älter.
Heute geht mir das Dauergequassel der deutschen Synchro ziemlich auf den Wecker. Damals fand ich die ganzen Sprüche witzig, heute größtenteils kindisch. Die Synchro stammt übrigens nicht von Rainer Brandt, sondern seinem Kompagnon
Karlheinz Brunnemann und entstand natürlich in dessen Studio in Berlin-Tempelhof.
Gefühlt hat
Gerd Martienzen wieder mal doppelt soviel Text wie Louis deFunes im Original. Und dass deFunes' Charakter mal wieder "Balduin" heißen muss, anstatt Felicien, darüber kann man auch streiten.
Das Zusammenspiel von deFunes und Jean Gabin klappt zwar ganz gut - aber hinter der Kamera sollen die beiden sich nicht allzu gut verstanden haben.
Fazit: Typische quirlige Spätsechziger-Komödie mit Louis deFunes, mit einigen (wenigen) guten Szenen, aber nerviger deutscher Synchro.