Louis und seine außerirdischen Kohlköpfe (Originaltitel: La soupe aux choux – Die Kohlsuppe) ist eine französische Filmkomödie mit Louis de Funès aus dem Jahre 1981. Er basiert auf dem Roman La soupe aux choux von René Fallet.
Handlung
Bauer Claude Ratinier und sein buckliger Nachbar Francis Chérasse haben nicht mehr viel vom Leben zu erwarten. Im Wesentlichen vertreiben die beiden sich die Zeit auf ihrem abseits vom Weiler Les Gourdiflots gelegenen Bauernhof mit fröhlichem Trinken von Wein und Pernod sowie dem Essen selbstgekochter Kohlsuppe. Eines Tages verursacht diese in Verbindung mit dem Pernod bei den beiden derartig heftige Blähungen, dass die Geräusche im Weltall aufgefangen werden. Noch in der Nacht landet ein Außerirdischer mit seinem Raumschiff auf dem Hof und steht vor der Tür von Claude. Der glaubt zunächst an eine Illusion infolge seines Alkoholkonsums, jedoch ist der Besucher real und sehr interessiert an der Kohlsuppe. Nachdem der Außerirdische eine Kostprobe mit zu seinen Artgenossen hat nehmen können, kommt dieser immer wieder zu den beiden Alten, um Kohlsuppe für die Bewohner seines kleinen Planeten Oxo nachzufassen.
Er ist so dankbar, dass er dem alten Claude einen Wunsch erfüllt: Er holt seine vor zehn Jahren verstorbene Gattin Francine ins Leben zurück. Jedoch richtet sich der Außerirdische nach einem Bild, auf dem Francine etwa 20 Jahre alt ist. So folgt der ersten Freude schnell die Ernüchterung, als Claude feststellen muss, dass er der bildhübschen jungen Frau aufgrund des erheblichen Altersunterschiedes nicht mehr gewachsen ist. Er lässt sie schweren Herzens ziehen. Der Außerirdische vervielfältigt eine Louis-d’or-Münze, bis eine kleine Kiste davon voll ist, und Claude lässt dieses Vermögen Francine für ein sorgenfreies Leben zukommen.
Hinzu kommt, dass der Bürgermeister von Gourdiflot Claude dazu drängt, seinen Hof für ein Bauvorhaben abzureißen. Um dieses Problem zu lösen, macht der Außerirdische einen Vorschlag: Er könne den alten Bauernhof auf den Planeten Oxo mitnehmen, damit die beiden Alten dort gemeinsam mit ihrer Katze in Ruhe und Frieden weiterleben können. Denn auf dem Sauerstoffplaneten wird man 200 Jahre alt.
Der Film endet damit, dass der Außerirdische mit einem riesigen Raumschiff auftaucht, mit Greifern das Gehöft von Claude und dem „Buckligen“ komplett ausgräbt und die drei sich bestens gelaunt von dieser Erde davonmachen.
Der Film spielt in der Gemeinde Jaligny-sur-Besbre im Département Allier in der Auvergne, dort wurden auch einige Szenen gedreht. In und um Champeaux, (Département Seine-et-Marne) wurden die meisten Szenen gedreht. Die dort zu findenden damaligen Drehorten sind das Hotel de France, Gendarmerie, Post, Metzgerei, Bäckerei/Bekleidungsgeschäft und Marktplatz. Den Ort der Haupthandlung, der im Film Les Gourdiflots heißt, gibt es wirklich. Es ist der ca. vier Kilometer südöstlich von Champeaux gelegene Weiler Les Trayants (Koordinaten: 48.561981, 2.849471)[1]. Die Gebäude hatten 1981 zwar genau den gesuchten morbiden Charme, da sie längst unbewohnt waren, aber ihr Verfall ist mittlerweile so fortgeschritten, dass man nur teilweise Szenen aus dem Film erkennt. Laut
www.defunes.org wurden die Szenen der Hütten von Claude & Francis auf einem Feld nahe der Stadt Brie-Comte-Robert, südlich der Gemeinde Grisy-Suisnes gedreht. (Koordinaten: 48.66645, 2.6575). „Drehortpilger“ haben hier allerdings Pech, da das Gehöft von Claude und Francis, einschließlich des Brunnens, ohnehin dort gebaute Kulissen aus Holz waren, die nach den Dreharbeiten wieder abgebaut wurden. Einzig ein von Büschen teilweise zugewucherter enorm großer Betonklotz, damals Halterung für den Kamerakran, zeugt noch von den Dreharbeiten.
In der französischen Fassung des Filmes gibt es eine achtminütige Szene, in der Francis Chérasse versucht sich zu erhängen. Diese Szene war in der deutschen Fassung stets herausgekürzt. In einer weiteren Auflage war die Szene als Bonusmaterial enthalten. Erst in einer DVD-Neuauflage von Kinowelt vom Januar 2011 ist die komplette Szene erstmals und deutsch untertitelt im Film integriert worden. Für die Ausstrahlung im KiKA wurde der Film um weitere drei Minuten gekürzt.
Die deutsche Kinopremiere war am 26. März 1982
Trivia
In den meisten seiner Filme, sind die Rollen von de Funès, als die eines hektischen, tyrannischen Cholerikers angelegt. In Louis und seine außerirdischen Kohlköpfe ist sein Charakter völlig anders und auffallend positiv.
Kritiken
„Die Komik des Films hält sich trotz einiger Mißgriffe im Rahmen der übrigen De-Funès-Filme.“ – Lexikon des internationalen Films[3]
„(…) SF-Klamauk, der manchen Einblick in die Besonderheiten französischen Provinzlebens freigibt.“ (Wertung: 2½ von 4 möglichen Sternen = überdurchschnittlich) – Lexikon „Filme im Fernsehenâ
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Dan findet den Kohlköpfe Film ja nicht so toll, für mich zählt er zu den guten. Die Furzszenen machen ja nur einen kleinen Teil aus, klar alles ist schon etwas trashig gemacht, auch für die damalige Zeit, aber dennoch ein charmant nostalgischer lustiger Film. Im Zusammenhang mti dem furzen kam ja auch ein lustiger Spruch von Louis im Film, der so ähnlich war wie "Wo leben wir den heutzutage das man nicht mal furzen kann ohen das ein Ausserirdischer runter kommt.." oder so.
Wenn Dan den Kohlköpfe Film nicht toll findet, heißt das ja noch lange nicht, dass er nicht toll ist. Denn er ist toll
Und die "Furz-Szenen" von Louis de Funès und Jean Carmet sind ganz ganz großes Kino
. Sorry, aber wer da nicht zumindest schmunzeln muss, der geht auch zum Lachen in den Keller
Ich habe den Film vor ein paar Monaten erst wieder gesehen und wollte eigentlich vorher auch Kohlsuppe essen um ganz stilecht "miteinzusteigen". Leider mag ich weder Suppe noch Kohl