Ich fand die Moffatfolgen der ersten vier Staffeln zu einem großen Teil sogar richtig gelungen. Gerade 'Blink' fand ich sehr genial, weil ich die Weeping Angels in ihrer damaligen, ersten Version einfach nur hammermäßig fand.
Absolut meine Meinung. Die Blink Folge ist für mich sogar eines der Highlights der gesamten "Russell T.Davies" Ära. Und damit meine ich nur dieses erste Auftreten der Weeping Angels (später hat man es dann meiner Meinung nach übertrieben, speziell in der letzten Folge der "Ponds"). Aber das erste Mal war einfach überwältigend. Liegt bei mir auch daran, dass hier Carey Mulligan auftrat
Ja, über das Empty Child kann man sich sicherlich streiten, aber ich liebe diese Doppelfolge.
Auch hier stimmen wir überein. Klar, gewöhnungsbedürftig, aber vom ganzen "Ambiente" her eine hammermässige Story mit viel "Flair" für diese Epoche
Falls meine Mitbewohnerin und ich ihren Freund mit Wo anstecken wollen würden, würden wir definitiv diesen Zweiteiler nehmen und eventuell noch 'Dalek' aus S1. Gut, die ganze River Song Sache ab Staffel 4, besonders dann in S5 und S6 war wirklich gewöhnungsbedürftig und teilweise frustrierend, besonders beim ersten gucken. Aber wie gesagt, mir ging eher Eleven als solcher auf den Kranz - egal, wer gerade die Feder für ihn in der Hand hatte. Ab S7 wurde es dann auch endlich besser - spätestens als die Ponds endlich von der Bildfläche verschwunden waren und Clara dazukam.
Ich sehe schon, dass wir beide bzgl NewWho wohl ähnlich "ticken". Ich habe auch so meine Probleme mit Matt Smith, den ich für den bisher schwächsten der 4 NewWho Doctoren halte obwohl er sehr gute Momente hatte (z.b liebe ich die "Lodger" Folge irgendwie) und als endlich die beiden Ponds verschwanden habe ich "Na endlich" gerufen. Karen Gillian war anfangs noch sehr sympathisch, später ging sie mir gehörig auf den Geist. Und Rory? Naja, den konnte ich von Anfang an nicht leiden (auch ein Grund, warum ich bis heute nicht "Legends of Tomorrow" schaue)
Wenn ich jetzt was empfehlen müsste, was sowohl Smith, als auch Capaldi angeht, würde ich in eine ziemliche Zwickmühle geraten. Nicht alles ist jedermanns Sache und ich muss wbohm irgendwo auch leider Recht geben: wenn man von vornherein mit einer miesen Einstellung rangeht, kann das auch nichts werden. Es ist schwer, das auszublenden, aber es ist durchaus möglich, wenn man sich zumindest einen kleinen Ruck gibt.
Du must mir "leider Recht geben"? Ist es dir schwer gefallen?
Liest sich jetzt (vielleicht) anders als es eigentlich gemeint ist. Ich würde auch niemanden der von vornherein negativ eingestellt ist hier etwas empfehlen (obwohl ich ja vorhin schrieb, dass ich z.B die Lodger Folge mag, würde ich sie trotzdem nicht empfehlen, weil ich z.b eine ganz andere Einstellung zu NewWho habe. Generell mag ich auch die Folgen mit der sogenannten "Paternoster Gang" (ich habe hier irgendwann sogar mal was darüber geschrieben, dass das guter Stoff für ein Spin off wäre (was ja wohl auch mal "angedacht" war) und dann natürlich die Folge mit Mutter/Tochter Diana Rigg / Rachael Stirling, die für mich als alten Diana Rigg Fan aus Avengers Zeiten natürlich von vornherein zu den guten Folgen gehört (zumal ich ihre Tochter in "The Detectorists" mittlerweile auch sehr zu schätzen weiß). Das war übrigens das 1.Mal, dass Mutter und Tochter gemeinsam vor der Kamera standen.
Die Folge heißt "The Crimson Horror" und ist eine Matt Smith/Jenna Coleman Folge. Schreiber der Folge ist übrigens Mark Gatiss!!!!!!
Aber wie gesagt: Keine Empfehlung von mir, weil die Voraussetzungen für alle beschriebenen Folgen bei mir völlig anders sind.
Und ja, auch RTD hat zum Ende hin etwas Mist verzapft. Ich nehm ihm die Erfindung von "TenToo" aka dem MetaCrisis-Doctor nach wie vor sehr übel, weil das ein derartig erzwungenes Happy End für Rose geworden ist in meinen Augen. (Generell fand ich die Idee, dass Davros die Realität zerstören wollte, slebst für Dalekverhältnisse etwas extrem meschugge, denn mal ernsthaft: ich zerstöre alles und jeden und den gesamten Raum des Universums, in dme ich selbst noch drinhocke. Das wirkt auf mich jetzt, Jahre später, irgendwie nicht ganz zuende gedacht, auch, wenn die beiden Folgen an sich echte Knaller waren auf ihre Art und Weise.)
Das meinte ich damit das RTD zum Schluss auch ein "bisschen Schrott" produzierte. Dieses ganze "Timelord Victorious" Kram war für mich zum Schluss einfach nur übel. Gigantomanie ....und ich war froh, dass RTD dann Schluss machte. Wer weiß, wie es mit ihm weitergegangen wäre. Aber nicht falsch verstehen, trotz dieses für mich enttäuschenden Schlusses der RTD Ära bin ich ihm natürlich 1000fach dankbar, dass er den Doctor wieder etablierte.
Bei Capaldi wird das etwas schwieriger, muss ich ganz ehrlich zugeben. Ich las schon verschiedene Meinungen zu ihm. Meiner Schweizer Freundin ist er zu grumpy, meine Freundin aus Sachsen mag ihn mittlerweile sogar lieber als Ten. Ich find ihn ehrlich gesagt ganz cool, spätestens seitdem das erste Mal die eGitarre aufgetaucht ist. Aus dem Stehgreif da was zu empfehlen ist echt schwierig. Ich würd's vermutlich drauf ankommen lassen und wirklich vorne anfangen und eben schauen, wie sich dieser Doctor eben nach und nach entwickelt. Er ist eben anders als Nine oder Ten und ein wirklich krasser Bruch zu Eleven, den ich nach wie vor echt nicht sooo pralle finde, aber ich denke, er ist es durchaus wert, dass er eine Chance bekommt.
Ich schrieb's schon mehrfach. Peter Capaldi ist mittlerweile mein Lieblings-Doctor von den neuen (vor Eccleston) und das liegt nicht (nur) daran, dass er mehr mein Jahrgang ist.