Diesen Streifen gibt es derzeit kostenlos auf youtube zu sehen (wenn man den Originaltitel eingibt). Die deutsche Synchro stammt vom Team Karlheinz Brunnemann und Rainer Brandt - und die beiden haben mal wieder eine heftige Schnodderei daraus gemacht.
Rainer Brandt ist auf "Buddy", dem Chef der Rockerbande zu hören, Jack Nicholson wird von der Hamburger Sprecherlegende Horst "Commander Perkins" Stark gesprochen.
Die Story ist einfach: Nicholson spielt einen Herumtreiber, der sich den Hells Angels anschließt, nachdem er bei seinem Tankwart-Job rausgeflogen ist. Er lernt das rauhe Rockerleben zwischen Schlägereien, Drogenparties und Motorradtouren kennen. Er versucht, eine Beziehung zu Buddys Freundin aufzubauen, was natürlich zu Reibereien, und am Schluss zum heftigen Finale führt.
Ein interessanter Einblick in die Rockerszene der Endsechziger, in der eine echte Hells Angels-Truppe mitwirkte. Interessant, dass hier auch die halbkriminelle Lebensweise der Hells Angels nicht ausgespart wurde (im Gegensatz zu anderen Filmen). Daher könnte man ihn beinahe als Crime-Film bezeichnen.
Insgesamt aber kein wirklich guter Film, weil eigentlich nur "damals rockertypische" Geschehnisse aneinander gereiht werden. Sehenswert allenfalls wegen der Schnoddersynchro, die aber manchmal auch ein wenig nervt, weil man die meisten Sprüche halt schon aus diversen anderen Brandt-Synchros kennt.
Noch heftiger in punkto Schnodder ist übrigens "Hells Angels 69", den es derzeit auf demselben youtube-Kanal gibt. Hier sprechen die Hauptrollen (ein Brüderpaar) Rainer Brandt und ein noch sehr junger, sehr rotzig klingender Arne Elsholtz.