1966 drehte Regisseur John Gilling, der bei den Schauspieler eh als Psychopath galt, gleich 2 Filme zusammen in den gleichen Studio Sets. Einer davon war Hammers Zombie Film Nächte des Grauens, der andere Das Schwarze Reptil .... Und nun die Überraschung , beide Filme sind zu unrecht vergessene Grusel Perlen!
Die Story ist die Typische Hammer Gruselgeschichte ähnlich wie auch in Die Brennenden Augen von Schloss Bartimore . Allerdings gelingt es Gillings, trotz oder gerade weil man keine Großen Star an Bord hat wunderbar Stimmung aufzubauen. Besonders schön ist es Michael Ripper und Noel Willman mal in größeren (und besser geschrieben) Rollen zu sehen . Auch Jennifer Daniel als Valerie wirkt sehr sympathisch , der Eigentliche Held Ray Barrett wirkt dagegen Hammer typisch etwas blass. Ebenfalls gut gefallen hat mir Jacqueline Pearce als Jessica Franklyn – auch wenn man für sie extra die Maske des Monsters umgestalten musste, dar sie unter dem ersten Entwurf Platzangst hatte.
Positiv fällt ebenfalls auf, das der Film nicht so gehetzt wirkt wie manche anderen Hammerfilme aus dieser Zeit – liegt wahrscheinlich daran, das er etwa 10 min länger läuft...
Und trotz einfacherer Maske , wirkt das Ergebnis nicht so peinlich wie in Die Brennenden Augen von Schloss Bartimore , was an der guten Inszenierung und der Passenden Szenenausleuchtung liegt. Auch der Score ist passend für diese Art Film – nichts zudem man eine Soundtrack CD brauchte aber OK.
Insgesamt für Hammer Fans und Freunde des britischen Horrors Pflicht !
4,5 von 5 Punkten von mir