Die Geschichte, die dieser Film erzählt, wirkt etwas aus der Zeit gefallen.
Terence Hill spielt den jungen Corrado, der bei seiner alleinerziehenden Mutter lebt, nachdem der Vater gestorben ist. Soweit so gut. Eines Tages bringt er seinen "Arbeitgeber", den Archäologen Stefano, mit nach Hause zum Abendessen. Seine Mutter und Stefano verlieben sich. Corrado ist jedoch sehr eifersüchtig deswegen - wohlgemerkt seiner Mutter gegenüber. Dann gibts noch Carla, die Corrado liebt. Corrado hat jedoch keine Augen für sie, da es für ihn nur seine Mutter gibt.
Achja - und dann gibt es noch die Gräfin Carena. Eine Frau in den (ich würde sagen) vierzigern, die auf Corrado und andere junge Männer steht. Wohlgemerkt alle noch nicht volljährig. Das fand ich krass und hätte ich nicht in einem Film aus den 50ern zu sehen erwartet. Noch dazu mit einem gewissen Augenzwinkern.
Als dann an Silvester eine große Party steigt und es um Mitternacht zum Kuss zwischen Stefano und Corrados Mutter kommt, flüchtet er von zu Hause. Seine Mutter lässt daraufhin - unglücklich - von ihrer Liebe ab. Carla findet Corrado und beide müssen über Nacht in einer Hütte bleiben aufgrund eines Sturms. Dann schreibt Corrado Carla einen Brief und begreift nun, wie es seiner Mutter mit Stefano gehen muss. Der Wandel des Herzens, wie auch der Titel des Films heißt. Am Ende lässt er seine Mutter in ihr Glück gehen.
Mit diesem Film hab ich mir schwerer getan. Terence und auch die anderen spielen ihre Rollen überzeugend und man kann sich auch gut in die Situation hineinversetzen. Aber die Moralvorstellungen wirken aus heutiger Sicht zumindest in Teilen doch - ich sag mal - ungewohnt.
2,5 Sterne
zu Terence Rolle:Terence Hill hat in diesem Film die Hauptrolle bzw. dreht sich eigentlich alles um ihn und seine Eifersucht auf den Liebhaber seiner Mutter. Er spielt dies auch überzeugend. Nur die Thematik des Films hat mir nicht so zugesagt...