Habe mir diesen Film nun auch angesehen und war ziemlich enttäuscht...eine langweilige, wirklich spannungsarme Story, teils recht wirr zusammengesponnen, dazu ein durch die Bank lustloses Handeln der Schauspieler (selbst Stallone wirkt wie auf Valium!) . Während der erste Film noch wirklich gut war, kann dieses Sequel leider in keinster Weise an den ersten teil rankommen.
Sehr enttäuscht war ich, dass Stallone im ganzen Film über nur eine Nebenrolle quasi spielte und erst so in den letzten 30 Minuten mehr eingriff. Noch lächerlicher war der Auftritt von Dave Bautista ("Guardians of the Galaxy"), der sogar noch kleiner und unbedeutend war. Stallone und Bautista zieren das gesamte Filmposter...und führt den Zuschauer gleich damit in die Irre.
Auch Titus Welliver ("Bosch"), den ich immer sehr gerne sehe, wirkte ziemlich lustlos und erstmals überhaupt wirkte er in seiner Schurkenrolle wie ein billiges Abziehbild.
Ich teile so ziemlich die Kritik von filmstarts: Hier man Auszüge aus der Rezension:
Wer das Poster zu Steven C. Millers „Escape Plan 2: Hades“ betrachtet und sich über das Mitwirken von Wrestling-Charmebolzen Dave Bautista freut, der sei gleich zu Beginn dieser Kritik gewarnt: Der „Guardians Of The Galaxy“-Star, dessen Konterfei sich über 50 Prozent des Filmplakats erstreckt (die andere Hälfte gehört Sylvester Stallone), spielt hier nur eine kleine, kaum bemerkenswerte Nebenrolle.. Und für diejenigen, die das genauso wenig stört wie das Fehlen von Arnold Schwarzenegger, der beim ersten Teil noch dabei war, gibt es leider trotzdem schlechte Nachrichten: Der mit Geld aus China gedrehte Nachfolger von Mikael Hafstroms „Escape Plan“ von 2013 schlägt zwar inhaltlich eine neue Richtung ein, qualitativ jedoch kein Vergleich – spannungsarm und weitgehend einfallslos. Zuerst fallen bei „Escape Plan 2“ die personellen Veränderungen im Vergleich zum Vorgänger auf: Am negativsten macht sich die Abwesenheit der „steirischen Eiche“ Arnold Schwarzenegger bemerkbar, denn der Terminator war definitiv ein Highlight im mauen ersten Teil. Aber auch Sylvester Stallones Rolle wurde für das Sequel gewaltig verkleinert. Sein Breslin steuert lediglich den Voice-Over-Kommentar zu Shu Rens Fluchtversuchen bei und greift erst in der zweiten Hälfte des Films wirklich aktiv in das Geschehen ein. Die Star-Präsenz von Sylvester Stallone und Co. wurde stark reduziert, kernige Sprüche sucht man vergeblich und die Action wirkt abgesehen von einigen Faustkämpfen uninspiriert.
Wirklich sehr schade...ein Film, den man sich schenken kann.
Teil 3 wied es ja auch noch geben, da dieser - für 90 Minuten auch relativ kurze Film für die heutige Zeit auch noch mit einem kleinen Cliffhanger endet, denn der Hauptbösewicht wurde nicht geschnappt und Stallone kündigte ihn an, ihn nun jagen zu wollen.
Infos zu Teil 3: Escape Plan III - Devil's StationMuß echt überlegen, ob ich mir Teil 3 noch ansehe, wenn das auch wieder so eine ruhige Butterfahrt wird...
Mehr als schmeichelhafte
sind für mich hier nicht drin!