Wahrscheinlich gibt es in Krimiserien keinen Platz, um den Helden und Bösewichten Tiefgang zu verleihen. Oder die Drehbuchschreiber empfinden es einfach als "langweilig", solche privaten Elemente mit einzufügen. Dabei macht es die Charaktere doch gleich viel menschlicher.
Was mir ja auffällt ist, daß es z.B. nie Ehepaare gibt, die sich verstehen und bei denen, bis auf ein paar Meinungsverschiedenheiten, alles okay ist (Hart aber herzlich ist da eine sehr große Ausnahme.
). Die meisten Helden sind geschieden oder verwitwet, dann stirbt die neue Partnerin, obwohl man sich gerade an sie gewöhnt hat, oder sie haben ein sogenanntes Scheidungskind, das leidet und plötzlich auf die schiefe Bahn gerät. Eigentlich immer das Gleiche. Und wenn die Schauspieler dann die Schnauze voll haben von ihrer Rolle, müssen sie auf ganz spektakuläre Weise sterben.