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Autor Thema: Die Todesfaust des Cheng Li (Tang shan da xiong) (HK, 1971)  (Gelesen 216 mal) Durchschnittliche Bewertung: 4
Dan Tanna Spenser
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« am: 03. Oktober 2021, 04:17:30 »

Da der junge Cheng Li, ein begnadeter chinesischer Kampfkünstler, keine Arbeit findet, schickt seine Mutter ihn zu Verwandten nach Thailand. Dort bekommt er Arbeit in einer Eisfabrik, die aber von den Besitzern zur Vertuschung ihrer Rauschgiftgeschäfte genutzt wird. Als zwei Kollegen dies zufällig entdecken, verschwinden sie spurlos. Bei Nachforschungen verschwindet auch Cheng Lis Cousin, der Kampfkünstler Hsiu Chien. Cheng Li verspricht seinen Verwandten, sich darum zu kümmern, doch der Boss der Firma schafft es, sich aus allem herauszureden.

Bei einer Prostituierten erfährt Cheng Li, dass sein Boss ein Drogenbaron ist. Kaum ist er gegangen, wird die Prostituierte vom Sohn des Bosses ermordet. Cheng Li geht sofort zur Fabrik, wo er in einem Lager das Rauschgift und seinen toten Cousin findet. In diesem Moment wird er vom Sohn des Bosses und etlichen Handlangern umstellt. Doch Cheng Li schafft es, alle zu besiegen. Einige von ihnen, darunter auch der Sohn des Bosses, werden von ihm getötet. Im Anschluss begibt sich Cheng Li zum Haus seiner Verwandten, wo er mit der schrecklichen Tatsache konfrontiert wird, dass diese im Auftrag des Bosses im Schlaf ermordet und Cheng Lis Cousine Chow Mei entführt worden ist.

Cheng Li nimmt das zum Anlass, sich zur Villa seines Bosses zu begeben, wo er einige der Wachen tötet. Kurz darauf kommt es zum finalen Kampf zwischen ihm und dem Boss, wobei Cheng die Oberhand gewinnt und den Drogenbaron tötet.

Chow Mei wird während des Kampfes von einer Bediensteten des Bosses befreit und kann die Polizei benachrichtigen, die in der Villa eintrifft und Cheng Li verhaftet.


    Bruce Lee: Cheng Li
    (Originalversion: Cheng Chao-an)
    Maria Yi: Chow Mei
    James Tien: Hsiu Chien
    Han Ying-chieh: Mr. Mi
    Malalene: Miss Wuman
    Tony Liu: Hsiao Chiun, Mr. Mis Sohn
    Kun Li: Ah Kun
    Nora Miao: Trinkstandbesitzerin

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Crockett
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« Antworten #1 am: 13. Februar 2023, 22:29:01 »

Dieser erste Film mit Bruce Lee in der Hauptrolle war gleich ein Volltreffer. Er brach in Hongkong alle Kassenrekorde und machte Lee in Südostasien zum Megastar.

Die Kampfszenen sind auch heute noch sehenswert. Allerdings muss der Zuschauer lange warten, bis Lee das erste Mal so richtig sein Können zeigt. Denn er hat gegenüber seiner Familie ein Gelübde abgelegt, sich nicht in Raufereien verwickeln zu lassen. Doch als die Bösewichter schließlich zu weit gehen, reißt auch ihm der Geduldsfaden.  Hinterlistig

Bis dahin muss man sich mit Kung Fu-Einlagen von James Tien zufrieden geben, doch die sind auch nicht von schlechten Eltern.

Choreograph aller Kämpfe im Film war kein anderer als Han Ying-chieh, der den bösen Oberschurken „The Big Boss“ spielt (so auch der internationale Verleihtitel), gegen den sich Lee am Ende des Films ein Duell liefert.

Der Name „Cheng-Li“ ist übrigens eine deutsche Erfindung. Lees Filmcharakter heißt in Wirklichkeit „Cheng Chao-an“.

Die Kämpfe sind noch sehr rau, ungeschliffen und blutig – aber gerade das macht sie so besonders. Da fliegen zwischendurch auch mal Messer und Beile, und das Blut spritzt über die Leinwand. Da war die US-Koproduktion „Der Mann mit der Todeskralle“, die 2 Jahre später folgte, erheblich entschärfter.

Wenn allerdings nicht gekämpft wird, dümpelt der Film manchmal ziemlich einfallslos vor sich hin und hat so einige Längen. Manchmal ist er sogar unfreiwillig komisch, und die Szene im Bordell wirkt befremdlich – aber scheinbar erwartete das damalige Publikum eine nackte weibliche Brust Unentschlossen

Die Dreharbeiten sollen nicht sehr angenehm gewesen sein. Aus Kostengründen drehte man in Thailand, und in den Unterkünften des Filmteams wimmelte es von Moskitos und Kakerlaken. Beim Schlusskampf verstauchte Lee sich den Knöchel, und die Sequenz musste mit Nahaufnahmen beendet werden, in denen man Lees Bein nicht sehen konnte.

Trotz des enormen Erfolgs des Films in Fernost – Bruce Lees Traum von einer Karriere in Hollywood erfüllte sich vorläufig noch nicht. Dazu brauchte es noch 2 weitere Filmhits.

Fazit: Die Kampfszenen bekommen 5, der übrige Film nur 3 Punkte, macht zusammen  Sehr guter Film/Serie
« Letzte Änderung: 14. Februar 2023, 23:26:28 von Crockett » Gespeichert
Dan Tanna Spenser
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« Antworten #2 am: 14. Februar 2023, 05:15:43 »

Interessant zu lesen Freuen

Du hattest noch vergessen, zu voten Happy
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Crockett
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« Antworten #3 am: 14. Februar 2023, 23:27:03 »

Nachgeholt.  Cool
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McCormick
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« Antworten #4 am: 15. Februar 2023, 23:40:58 »

Der Film hat ne legendäre Sägeszene die so viele Fans im Film haben wollen. Die ist aber verschollen und unauffindbar. 
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Crockett
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« Antworten #5 am: 16. Februar 2023, 21:05:45 »

Gedreht wurde die Sägeszene zwar (wie ein Foto beweist), aber es ist unklar, ob sie jemals im Film enthalten war.

Womöglich haben nicht mal die Hongkonger Zuschauer anno 1971 diesen Moment sehen können, weil er den Filmemachern vielleicht doch zu heikel war.  Hinterlistig

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McCormick
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« Antworten #6 am: 22. Juli 2023, 20:06:57 »

Kürzlich hat Arrow eine Mega Box auf Blu-ray rausgebracht mit allen Teilen, HDR 4k und vielen Extras.
Leider ist auch hier die Sägeszene nicht enthalten aber es gibt ein Extra Feature wo man wieder Bilder und Erklärungen dazu sieht.

Kann man auch auf Amazon UK bestellen.
Der Schnittbericht im Link ist ein Vergleich zur Standart Fassung und dem Mandarin-Cut mit 10 Minuten zusätzlichen Filmmaterial.
https://www.schnittberichte.com/schnittbericht.php?ID=617868

Wird man das je in deutsch kriegen? Ja schwierig es gibt so viel von Arrow was hier auch ein wenig veröffentlicht wurde aber es ist fast nicht über den Handel zu kriegen. Wenn dann vielleicht nur wieder über Mediabooks natürlich  sehr, sehr teuer also keine Amaray.

« Letzte Änderung: 22. Juli 2023, 20:10:54 von McCormick » Gespeichert
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