Der Film beginnt mit Informationen über den real existierenden und von 1868 bis 1910 lebenden chinesischen Volkshelden Huo Yuanjia. Erzählt wird sodann eine fiktive Geschichte der Hintergründe seines Todes und der Geschehnisse, die zur Aufklärung des an ihm verübten Mordes führten.
Shanghai, Anfang des 20. Jahrhunderts. China ist territorial teilweise von den Japanern besetzt. Chen-Zhen, Student der chinesischen Huo-Schule, kehrt an seine Ausbildungsstätte zurück, muss aber verbittert feststellen, dass sein Meister gestorben ist. Während der Begräbniszeremonie macht ihn der Kummer fast wahnsinnig, nur mühsam kann er davon abgehalten werden, den Sarg zu öffnen.
Offiziell starb Huo an einer Lungenentzündung, womit sich Chen jedoch nicht abfinden will. Auch seine Mitschüler sind misstrauisch, mahnen jedoch zur Vorsicht. Bei der Trauerfeier kommt es zum Eklat, als Gesandte einer konkurrierenden, japanischen Schule die Zeremonie stören. Die Situation kann zwar schnell geklärt werden, doch der temperamentvolle Chen kann die Beleidigung nicht einfach so abtun und begibt sich auf eigene Faust zur japanischen Schule. Dort liefert er sich eine Schlägerei mit den dortigen Eleven. Die Bezwungenen sinnen auf Rache, begeben sich ihrerseits zur Huo-Schule und schlagen sowohl Schüler als auch Mobiliar kurz und klein. Außerdem fordern sie die Herausgabe Chens, andernfalls drohen sie mit der Schließung der Schule durch die Polizei. Als Chen wenig später zurückkehrt, sind seine Kommilitonen sehr erbost über das Geschehene.
Zur Verhinderung weiterer Ausschreitungen und auch um Chen selbst zu schützen, will man ihn aus der Stadt bringen und verstecken. Damit ist Chen erst gar nicht einverstanden, geht dann aber doch darauf ein, um die Schule und vor allem seine Mitschülerin Yuan, die er liebt, vor den Japanern zu schützen. In der Nacht vor seiner Flucht belauscht Chen zufällig zwei Angestellte seiner Schule und entlarvt sie als Japaner, die sich in die Schule eingeschlichen haben. Sie gestehen, Huo ermordet zu haben, woraufhin Chen sie voller Zorn tötet. Gleichzeitig findet er Hinweise darauf, dass die japanische Schule hinter dem Plan steckt.
Die über den Mord an ihren Leuten erzürnten Japaner üben daraufhin über die japanische Botschaft Druck auf die örtliche Polizei aus. Ein Inspektor setzt den Huo-Schülern daher gezwungenermaßen die Pistole auf die Brust: Sie müssen Chen ausliefern, ansonsten würde die Schule geschlossen und alle verhaftet werden. Da die Huo-Schüler selbst nicht wissen, wo Chen steckt, macht sich Yuan auf die Suche und findet ihn: Noch immer verbittert tüftelt Chen an einem Racheplan.
Während einer Festivität der Japaner, an der u. a. der russische Kämpfer Petrov teilnimmt, passt Chen in einer Verkleidung den Sekretär der japanischen Schule, einen weiteren Verschwörer, ab. Bevor er ihn tötet, erlangt Chen die gesuchte Information: Huo wurde auf Befehl des japanischen Schulleiters Suzuki vergiftet.
Das dann folgende Geschehen ist von der Abwesenheit wichtiger Personen gekennzeichnet. Die japanischen Schüler verüben – wegen der Abwesenheit der älteren Huo-Eleven – an deren Schule ein Massaker und bringen die Zöglinge um. Gleichzeitig betritt Chen die verlassene Japan-Schule und tötet die dort verbliebenen Schüler. Im Garten der Schule kommt es zum Showdown zwischen Chen und Petrov, Chen geht als Sieger daraus hervor. Als er auch den Schulleiter töten kann, sieht er seine Rache als gelungen an.
Als die älteren Huo-Schüler zurückkommen und die vielen Leichen sehen, sind sie tief bestürzt. Aufgrund der japanischen Toten kommt der Inspektor in Begleitung des japanischen Botschafters in die Schule. Das Ultimatum ist abgelaufen, aufgebracht fordern die Japaner die Übergabe von Chen. Da die Schüler noch immer nicht wissen, wo Chen steckt, hat der Inspektor keine andere Wahl, als alle zu verhaften. Chen selbst erreicht im selben Moment die Schule. Er belauscht das Gespräch und erkennt, dass nur er selbst den schwelenden Konflikt beenden und seine Freunde retten kann. Chen stellt sich den Behörden unter der Bedingung, dass die Huo-Schule von weiteren Repressalien verschont bleibt, und begibt sich in Gefangenschaft der Japaner. Allerdings währt diese nur kurz, da Chen den schussbereit wartenden Polizeischützen entgegenspringt und erschossen wird.
Bruce Lee: Chen
(Originalversion: Chen Zhen)
Nora Miao: Yuan Le-erh
Feng Tien: Fan
James Tien: Fan Chun-hsia
Robert Baker: Petrov
Riki Hashimoto: Hiroshi Suzuki
Paul Ping-ao Wei: Übersetzer Wu
Fu-ching Chen: Chao
Wei Lo: Inspektor
Kun Li: Hsu
Chung-hsin Huang: Tien
Yi Feng: Yoshida
Jackie Chan: Student