Mein Name ist Julia Ross (Originaltitel: My Name is Julia Ross) ist ein in Schwarzweiß gedrehter US-amerikanischer Film noir von Joseph H. Lewis aus dem Jahr 1945. Er entstand nach dem Roman The Woman in Red von Anthony Gilbert.
Die in einer Londoner Pension lebende junge Amerikanerin Julia Ross ist verzweifelt auf Arbeitssuche. Von einer neuen Arbeitsvermittlungsagentur erhält sie das Angebot, eine Stelle als Sekretärin für Mrs. Hughes anzutreten. Voraussetzung für die Bewerbung ist, dass sie keine lebenden Verwandten oder eine Beziehung hat, da die Stelle mindestens für ein Jahr besetzt werden und nicht vorzeitig aus persönlichen Gründen gekündigt werden soll.
Julia erhält die Stelle und wird noch am selben Abend in ein Anwesen an der Küste entführt. Dort redet man ihr ein, sie sei nicht Julia Ross, sondern Marion Hughes, die frisch angetraute Ehefrau von Mrs. Hughes’ Sohn Ralph. Ralph, ein psychisch gestörter junger Mann, erstach in einem Wutanfall die wirkliche Marion. Mrs. Hughes und Ralph ließen die Ermordete verschwinden und planen nun, Julia zu einem günstigen Zeitpunkt zu töten und einen Selbstmord vorzutäuschen, um einen Leichnam präsentieren und Ralph ein Alibi beschaffen zu können.
Nach mehreren vergeblichen Ausbruchs- und Kontaktversuchen kann Julia einen Brief an Dennis, einen Mitmieter aus ihrer Londoner Pension, schicken. Dennis verständigt die Polizei, die Julia in letzter Sekunde rettet und Ralph auf der Flucht erschießt.
Nina Foch: Julia Ross
Dame May Whitty: Mrs. Hughes
George Macready: Ralph Hughes
Roland Varno: Dennis Bruce
Anita Sharp-Bolster: Sparkes
Doris Lloyd: Mrs. Mackie
Joy Harington: Bertha
Leyland Hodgson: Polizist