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Autor Thema: 14 - Im Angesicht des Todes (A View to a Kill) [UK/USA, 1985]  (Gelesen 6664 mal) Durchschnittliche Bewertung: 4
Dan Tanna Spenser
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« am: 20. Juli 2013, 00:32:10 »

Ein in Frankreich entwickelter Mikrochip, der gegenüber elektromagnetischer Strahlung einer nuklearen Explosion gänzlich unempfindlich sein soll, fällt in die Hände des KGB. Auf der Suche nach den Hintergründen wird 007 auf den französischen Großindustriellen Max Zorin angesetzt. Als Pferdeliebhaber getarnt, begibt er sich unter dem Decknamen James St. John Smythe (sprich: Sin-Dschin-Smeith) gemeinsam mit Sir Godfrey Tibbett, einem MI6-Mitarbeiter, der sich als Bonds Chauffeur ausgibt, zu einer von Zorins Zuchtschauen auf dessen eigenem Schloss. Sie entdecken dort, dass raffiniert gesteuerte Mikrochips die Pferde zum Sieg führen. Durch elektrische Impulse steuern diese die natürliche (und dadurch nicht nachweisbare) Produktion von Steroiden in den Pferden und unterdrücken so die Müdigkeit während eines Pferderennens.

Zorins Pferdegestüt dient als Deckmantel zum Horten der weltweit überschüssigen Mikrochip-Produktion. Um allein den Weltmarkt zu kontrollieren, plant Zorin, die Vormachtstellung des größten Mikrochip-Firmen-Konglomerats im Silicon Valley zu brechen. An Zorins Seite kämpft die extravagante May Day.

Von dem CIA-Verbindungsmann Chuck Lee erfährt Bond, dass Zorins Zuchtberater Dr. Carl Mortner nicht nur Tiere mit Steroiden behandelte. Der polnische Wissenschaftler, der eigentlich Jan Kopersky heißt, führte für den KGB Tests an Embryonen durch. In der englischen Version war er Wissenschaftler der Nationalsozialisten namens Hans Glaub. Er testete während des Zweiten Weltkrieges die Präparate an schwangeren Frauen und gelangte nach dem Krieg zum KGB. Die Experimente hatten das Resultat, dass einige der Kinder einen phänomenalen IQ hatten, aber schizoid zur Welt kamen und in weiterer Folge zu Psychopathen wurden. Zorin ist selbst eines dieser Wunderkinder.

In Amerika trifft Bond die Geologin Stacey Sutton. Nachdem Bond im Rathaus von San Francisco Mr. Howe, Staceys Vorgesetzten, trifft, folgt er Stacey nach Hause. Als sie ihn entdeckt und zur Rede stellen will, werden beide von Zorins Leuten angegriffen. Zorin hat Interesse an den Pipelines der Sutton-Oil-Gesellschaft, die Staceys verstorbener Vater ihr vererbte. Zusammen mit ihr wird Bond nun Zorins Plan klar. Zorin plant, eine Bombe unterirdisch an einer Schwachstelle des San-Andreas-Grabens zu zünden. Die großen Mengen Wasser, die er zuvor durch die Pipelines in den San-Andreas-Graben gepumpt hat, würden dann springflutartig Silicon Valley überfluten und zerstören. Dies würde aber wie eine Naturkatastrophe infolge von Erdbeben aussehen. Kleinere Erdbeben, künstlich ausgelöst durch die Pumparbeiten, werden von Bond und Stacey als Beweis für ihre Theorie interpretiert. Sie fahren nach San Francisco, um die Stadtverwaltung zu warnen, wo sie jedoch auf taube Ohren stoßen und Stacey entlassen wird.

Gemeinsam mit Chuck Lee beraten sie das weitere Vorgehen. Stacey und Bond wollen erneut ins Rathaus fahren, um sich im Grundbuchamt Karten der Umgebung zu besorgen. Bevor sie losfahren, wird Lee in seinem Wagen ermordet. Im Archiv des Rathauses werden sie von Zorin überrascht, der Howe zwingt, einen Notruf abzusenden und ihn anschließend erschießt. Zorin sperrt Bond und Stacey in den Fahrstuhl ein und legt Feuer im Gebäude. Beide können jedoch entkommen, werden aber festgenommen. Nach der spektakulären Flucht mit einem Feuerwehrauto quer durch San Francisco treffen sie bei Zorins Mine ein, die direkt am San-Andreas-Graben liegt.

Beim Showdown in der Mine löst Zorin eine Explosion aus und tötet dabei fast alle seine Untergebenen. Aufgrund dieses Mordversuches wechselt May Day die Seite und bringt, gemeinsam mit Bond, den Sprengsatz außerhalb der Mine zur Explosion, wofür sie ihr eigenes Leben opfert. Zorins Plan ist damit gescheitert. Zorin kidnappt Stacey mit einem Luftschiff, Bond kann jedoch ein herabhängendes Seil fassen und mitfliegen. Zorin plant, Bond in voller Fahrt an der Spitze der Golden Gate Bridge zu zerschmettern, Bond gelingt es aber, den Aufprall abzufedern und im Gegenzug Zorins Luftschiff an einem der Brückenpfeiler festzubinden, sodass dieser nicht mehr flüchten kann. Nach einem letzten Kampf mit Bond stürzt Zorin von der Brücke in den Tod. Auch dessen „Vater“ Mortner stirbt nach einem letzten misslungenen Versuch, Bond mit Dynamit zu töten, als er daraufhin zusammen mit Scarpine und dem Luftschiff explodiert. Für seine Verdienste erhält Bond als erster Nicht-Sowjetbürger den Lenin-Orden. Die Handlung endet damit, dass der MI6 nach Bond sucht, da dieser nach der Aktion auf der Golden Gate Bridge vermisst wird. Schließlich gelingt es aber dem MI6, ihren Geheimagenten mittels eines Kameraroboters aufzuspüren: Er befindet sich mit Stacey in deren Haus unter der Dusche. Bond wirft am Ende ein Handtuch über den spionierenden Roboter, um die unerwünschte Videoübertragung zum MI6 zu unterbrechen.


    Roger Moore: James Bond
    Christopher Walken: Max Zorin
    Tanya Roberts: Stacey Sutton
    Grace Jones: May Day
    Patrick Macnee: Sir Godfrey Tibbett
    Patrick Bauchau: Scarpine
    David Yip: Chuck Lee
    Fiona Fullerton: Pola Ivanova
    Manning Redwood: Bob Conley
    Alison Doody: Jenny Flex
    Willoughby Gray: Dr. Carl Mortner
    Desmond Llewelyn: Q
    Robert Brown: M
    Lois Maxwell: Miss Moneypenny
    Walter Gotell: General Gogol
    Geoffrey Keen: Verteidigungsminister Sir Frederick Gray
    Jean Rougerie: Aubergine
    Daniel Benzali: Howe
    Bogdan Kominowski: Klotkoff
    Mary Stavin: Kimberly Jones
    Dominique Risbourg: Buttertly Act Compere
    Carole Ashby: Pfeiferin
    Anthony Chin: Taiwanischer Tycoon
    Lucien Jerome: Pariser Taxifahrer
    Joe Flood: U.S. Police-Captain
    Gérard Bühr: Auktionator
    Dolph Lundgren: Venz
    Tony Sibbald: Minen-Vorarbeiter
    Bill Ackridge: O'Rourke
    Ron Tarr: Wache Nr 1
    Taylor McAuley: Wache Nr 2
    Peter Ensor: Wirtschaftsmogul
    Sewa Nowgorodzew: Helikopterpilot



« Letzte Änderung: 31. Januar 2015, 10:32:57 von SilverLion » Gespeichert

Dan Tanna Spenser
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« Antworten #1 am: 20. Juli 2013, 19:34:42 »

Mein absoluzter Lieblings-Bond-Film. Damlas wie heute! Freuen Es stimmt zwar, dass Moore damals schon fast einen Tick zu alt für Bond war, aber mich störte das nicht. Klasse auch die Szenen zwischen ihm und Patrick Macnee, der den gestressten Butler von Bonds Identität St.John St.Smythe spielte. Der arme durfte das ganze Gepäck hochwuchten und Bond meinte "Sie Ärmster, sie brauchen sie nicht so abzurackjern...ich nehme Ihnen was ab und zog nur den Regenschirn weg und das andere durfte er weiterhin alleine tragen totlachen

Ich fands sehr sehr schade, dass Macnee in der Waschanlage sterben mußte! Traurig

Walken als Bösewciht aus Silicon Valley war auch echt klasse - und der Titelsong von Duran-Duran....noch heute einer meiner absoluten Lieblingssongs! Freuen
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schimmi
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« Antworten #2 am: 20. Juli 2013, 19:41:14 »

 Huch Der Bond Film ist nach *Der Mann mit dem goldenen Colt* der zweischwächste Moore Bond für mich.Christopher Walken ist ja noch ok,aber dann Grace Jones und Tanya Roberts......die fand ich beide nicht sonderlich gut!

Moore war zwar schon etwas alt,aber dennoch an ihm lag es nicht,dass mir der Film nicht gefiel.Allein schon der Soundtrack war auch nicht so gut von Duran Duran! Traurig
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #3 am: 20. Juli 2013, 19:44:31 »

Grace Jones....war (ist) schon ein ziemliches Mann-Weib! Und neben Famke Janssen in GoldenEye wohl der schlagfertigste, weibliche Bond-Bösewicht Grinsen
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schimmi
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« Antworten #4 am: 20. Juli 2013, 19:47:30 »

Grace Jones....war (ist) schon ein ziemliches Mann-Weib! Und neben Famke Janssen in GoldenEye wohl der schlagfertigste, weibliche Bond-Bösewicht Grinsen

 Grinsen Aber Famke Janssen sah wenigstens noch weiblich aus! zwinkern
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #5 am: 20. Juli 2013, 20:02:46 »


 Grinsen Aber Famke Janssen sah wenigstens noch weiblich aus! zwinkern

Unwiederlegbar! Grinsen
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holly
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« Antworten #6 am: 22. Juli 2013, 17:22:29 »

4 sterne-und für mich der letzte richtig gute bond!!warum nicht 5??walken ist ein wenig zu böse-auch die brutalität in der mine ist schon fast mehr rambo als bond-mir fehlt in der 2.hälfte ein wenig von der üblichen roger moore bond-leichtigkeit-genug gemeckert-ein klasse film!!
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Jesse
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« Antworten #7 am: 23. Juli 2013, 08:55:46 »

Mein absoluzter Lieblings-Bond-Film. Damlas wie heute! Freuen Es stimmt zwar, dass Moore damals schon fast einen Tick zu alt für Bond war, aber mich störte das nicht. Klasse auch die Szenen zwischen ihm und Patrick Macnee, der den gestressten Butler von Bonds Identität St.John St.Smythe spielte. Der arme durfte das ganze Gepäck hochwuchten und Bond meinte "Sie Ärmster, sie brauchen sie nicht so abzurackjern...ich nehme Ihnen was ab und zog nur den Regenschirn weg und das andere durfte er weiterhin alleine tragen totlachen

Ich fands sehr sehr schade, dass Macnee in der Waschanlage sterben mußte! Traurig

Walken als Bösewciht aus Silicon Valley war auch echt klasse - und der Titelsong von Duran-Duran....noch heute einer meiner absoluten Lieblingssongs! Freuen

Das kann ich genauso übernehmen. Ich liebe diesen Film, den Titelsong, Roger Moore (trotz des Alters), Christopher Walken, sie Szene mit dem Eiffelturm, etc.... einfach toll!  Happy

Ich habe den Film damals während meiner Bundeswehrzeit in einem Kino in Köln gesehen. Zu der Zeit habe ich noch geraucht und das Kino hatte hinten einen separaten Bereich für Raucher "hinter einer Scheibe". Sowas hatte ich zu der Zeit nicht vermutet und seitdem auch nicht wieder gesehen...  ich werde verrückt
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wbohm
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#DontKillSeanBean




« Antworten #8 am: 27. Juli 2013, 18:09:27 »

Schon deshalb eintoller Bond Film, weil hier meine beiden liebsten Crime Helden überhaupt zusammen agieren: John Steed und Simon Templar, ein Traum.

Grace Jones sehr gut als Böses Bond Girl. Sicherlich sehr exzentrisch, aber klasse. Christopher Walken ist eh' immer gut, wenn er einen Psychopathen spielen soll (spielt er eigentlich überhaupt was anderes? zwinkern )

Dazu noch ein toller Bond Song und leider auch Wehmut, weil dies für mich der letzte "richtige" Bond Film war. Roger Moores Schalk im Nacken, in jeder noch so gefährlichen Situation trotzdem immer noch ein Grinsen oder ein freundliches Nicken für unbeteiligte, halt die ganzen ironischen Kleinigkeiten vermisse ich danach einfach.

5 Sterne

edit:achja,fast vergessen: Bye,bye Miss Moneypenny  Küsschen schwärmen Traurig Traurig Traurig Traurig Traurig Traurig Traurig Traurig Traurig Traurig
« Letzte Änderung: 27. Juli 2013, 18:13:00 von wbohm » Gespeichert

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« Antworten #9 am: 28. Juli 2013, 17:07:47 »

Schon deshalb eintoller Bond Film, weil hier meine beiden liebsten Crime Helden überhaupt zusammen agieren: John Steed und Simon Templar, ein Traum.

Absolut richtig! Freuen Macnee und Moore sind ja auch (damals schon) privat sehr gut befreundet gewesen, kann mir vorstellen, dass es Moore zu verdanken ist, dass er Macnee ins Boot geholt hatte. Die Drehsets von "The Avengers" und "Simon Templar" lagen, wie Moore sagte, ja fast nachbarlich beieinander, so dass man sich sehr oft getroffen hatte und sogar die Drehpausen zusammen geniessen konnte Happy



edit:achja,fast vergessen: Bye,bye Miss Moneypenny  Küsschen schwärmen Traurig Traurig Traurig Traurig Traurig Traurig Traurig Traurig Traurig Traurig

Ja....leider! Traurig

Sie starb übrigens 2007 ist Australien Traurig
http://www.imdb.com/name/nm0561755/?ref_=fn_al_nm_1

Übrigens....bei dem "nuttenmäßigen" Nachnamen wie "Hooker" hätte ich mir auch einen anderen Nachnamen zugelegt....wäre sonstg für ihrre Moneypoenny - Rolle nicht Bond-like totlachen
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wbohm
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« Antworten #10 am: 28. Juli 2013, 17:13:57 »

Ja, das Roger Moore ein Wort für Patrick Macnee eingelegt hat, kann ich mir gut vorstellen. Würde auf jeden Fall zu ihm passen.
Das Foto von Roger und Patrick am Set ist ja auch in der Avengers Rubrik (oder war's in der Simon Templar Rubrik?) zu finden


Übrigens....bei dem "nuttenmäßigen" Nachnamen wie "Hooker" hätte ich mir auch einen anderen Nachnamen zugelegt....wäre sonstg für ihrre Moneypoenny - Rolle nicht Bond-like totlachen

Ja, stimmt. Ursprünglich sollte William Shatners Serie ja auch  BJ Hooker heißen, wurde dann aber "entschärft" in TJ Hooker  Hinterlistig totlachen  (nein, nur Scherz. Die Hitze mal wieder bei mir zwinkern )

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« Antworten #11 am: 29. Juli 2013, 12:30:57 »

Ja, das Roger Moore ein Wort für Patrick Macnee eingelegt hat, kann ich mir gut vorstellen.


Ja, stimmt. Ursprünglich sollte William Shatners Serie ja auch  BJ Hooker heißen, wurde dann aber "entschärft" in TJ Hooker  Hinterlistig totlachen  



totlachen totlachen ja, ganz genau....und Stacy Sheridan sollte eigentlich erst Stacey Boobs heißen totlachen
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« Antworten #12 am: 08. April 2014, 07:06:03 »

Ich war wegen der Reihenfolge meines Projektes "alle Bond-Filme chronologisch zu sehen" lange unsicher, habe mich nach Octopussy dann aber doch für den nächsten "offiziellen Bond" entschieden und werde mir "Sag niemals nie" am Ende des Projektes ansehen!  zwinkern

Zum Film ist nicht viel zu sagen, außer: "Ich liebe ihn!Geniale/r Film/Serie
(Da geht es mir wie Dan...  zwinkern)
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« Antworten #13 am: 05. September 2017, 22:20:21 »

Plot:

Nachdem bereits schon Octopussy frech bei Goldfinger geklaut hatte wurde hier ungeniert weitergemacht. Die Szene in der Zorin bei einem Treffen in seinem Zeppelin den Plan mit der Überflutung von Silicon Valley präsentiert und dabei einen der Beteiligten, der nicht mitmachen möchte, beseitigen lässt erinnert 1:1 an Goldfinger. Auch die Idee, durch die Vernichtung von Silicon Valley den Wert seiner Mikrochips zu vervielfachen, wurde eindeutig bei Goldfingers Plan mit der radioaktiven Verseuchung von Fort Knox abgeschaut. Auch Zorin geht, wie Goldfinger, soweit, in der Mine seine eigenen Getreuen zu töten. Dem Projekt "Grand Slam" in Goldfinger wurde hier "Project Main Strike" nachempfunden. Dass ein Teil der Handlung bei einem Gestüt spielt, ist eine weitere Übereinstimmung. Die Grundidee der Geschichte ist damit nicht einmal schlecht, sieht aber inszenatorisch und spannungstechnisch wie ein um mehrere Klassen schlechteres und reizloses Teil-Remake des großen Klassikers aus. Es erscheint traurig, dass John Glen es nötig hatte, bereits im zweiten Film hintereinander einen wesentlich besseren Bond-Streifen zu kopieren. Was ich als sehr gelungen und reizvoll hervorheben möchte ist das Finale im Zeppelin bei der Golden Gate Bridge. Dieses ist eines Bond-Films wirklich würdig und damit wohl das Highlight des Streifens. Auch das Aussparen übermäßiger Albernheiten möchte ich noch zugute halten. Schade ist, dass "Mit Schirm, Charme und Melone"-Star Patrick Mcnee viel zu schnell sein Leben verliert. Er folgte mit diesem Bond-Auftritt dem Beispiel seiner drei Serien- Kolleginen Honor Blackman, Diana Rigg und Joanna Lumley.


Bösewicht:

Christopher Walken (geb.1943) stellt den kaltblütigen, psychopathischen, hochintelligenten und niederträchtig grinsenden Max Zorin schauspielerisch zwar sehr glaubhaft dar, doch fehlt ihm das gewisse Etwas und das Charisma der Top-Schurken des Genres.


Bondgirls:

Grace Jones (geb.1948) finde ich als Bond-Girl May Day ausgesprochen unattraktiv, Fiona Fullerton (geb.1956) als Pola Ivanova, Mary Stavin (geb.1957) als Kimberly Jones und Tanya Roberts (geb.1955) als Stacey Sutton hingegen recht ansehnlich.


Titellied:

„A View To A Kill“ wurde von John Barry und Duran Duran komponiert. Die britische Popgruppe hat es auch selbst interpretiert. Persönlich ist der Song nicht unbedingt mein Fall.


Gadgets:

Die Prätitelsequenz zeigt ein als Eisberg getarntes kleines Schiff. Weiters kommt ein Rasierapparat zum Einsatz, der Abhörgeräte aufspürt und eine in Bonds Ring versteckte Kamera. Auch benützt Bond ein Tonband, das seine Anwesenheit in einem verwanzten Zimmer vortäuschen soll und eine Brille, die Scheiben entspiegelt.


Schauplätze:

Als Schauplätze dienten Großbritannien, Island, die Schweiz, Frankreich (Paris) und die USA (San Francisco), wobei, mit Ausnahme der Prätitelsequenz im Schnee, des Eifelturms und der Golden-Gate-Bridge, sämtliche Handlungsorte im Großen und Ganzen viel zu wenig eingebracht werden und keinen wirklich reizvollen Augenschmaus bieten.


Wortwitz:

Zorin zu Bond, nachdem dieser mit May Day geschlafen hat: "You slept well?" Darauf Bond: "A little restless, but I got off eventually."

Zorin, nachdem er jenen Mann, der Projekt "Main Strike" nicht unterstützen wollte aus dem Zeppelin werfen ließ: "Does anybody else want to drop out?"
May Day zu Zorin bei einem Blick hinaus kurz danach: "What a view." Darauf Zorin: "To a kill."

Tibbett zu Bond, nachdem sie Zorins Männers bezwungen haben, wobei einer von ihnen in eine Kiste abgepackt wurde: "I'm afraid I wasn't much help." Darauf Bond: "Don't worry. It's all wrapped up."

General Gogol zu M: "The Order of Lenin for Comrade Bond." Darauf M: "I'd have expected the KGB to celebrate if Silicon Valley had been destroyed." Darauf Gogol: "Where would Russian research be without it?"

Bond vergnügt sich mit Stacey unter der Dusche. M fragt Q: "What's he doing?" Darauf Q: "Just cleaning up a few details."


Fazit:

Roger Moores letzter Streich ist ein unterdurchschnittlicher und wenig glänzender Bond-Streifen, der keine neuen Ideen bietet, dafür einmal mehr Anleihen bei besseren Filmen nimmt, ohne auch nur in einer einzigen Szene deren Charme und Ausstrahlung zu erreichen, zumindest aber wieder ernster ist als die "Moonraker"- und "Octopussy"-Komödien und damit auch die Thrash-Granate "Diamonds are Forever"hinter sich lässt. 2,5 von 5. Guter Film/Serie
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Ducky
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« Antworten #14 am: 12. August 2018, 09:21:15 »

 Geniale/r Film/Serie

Ein perfekter Bond-Film, bei dem einfach alles stimmt. Und als besonderes Sahnehäubchen für mich noch Grace Jones dazu - perfekt.

Btw, dass Roger Moore zu alt wirkte, kann ich absolut nichtnachempfinden, "trotz" seiner damals 57 Jahre war immer noch der perfekte Bond
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