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Autor Thema: Der Zinker (1963)  (Gelesen 977 mal) Durchschnittliche Bewertung: 3
Theo Kojak
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« am: 03. August 2013, 01:48:02 »



Seit Jahren treibt der so genannte „Zinker“ in der Londoner Unterwelt sein Unwesen. Immer wenn dort gestohlene Ware verhökert werden soll, meldet er sich, um diese zu Tiefstpreisen an sich zu reißen. Falls die Diebe auf sein Angebot nicht eingehen, „verzinkt“ er diese bei Scotland Yard. Lary Greame, ein aktenkundiger Unterweltler, hat dem großen Unbekannten jedoch eine Falle gestellt und kennt seine Identität. Kurz bevor er den Zinker verraten kann, wird er aber eiskalt mit dem Gift einer Schwarzen Mamba ermordet.

Inspektor Elfords Spur führt zunächst zu Mrs. Mulford, der Besitzerin einer Tierhandlung, und deren Geschäftsführer Frank Sutton, denn dort wurde kurze Zeit vorher eine schwarze Mamba entwendet. Auch Mrs. Mulfords Nichte Beryl, eine erfolgreiche Kriminalschriftstellerin, sowie Josua Harras, ebenfalls Reporter, interessieren sich für den Fall. Die Unterwelt - allen voran Larry Greames Bruder, genannt „Der Lord“ - ist auf Rache aus und plant bereits einen neuen Coup gegen den „Zinker“, der immer mehr in die Ecke gedrängt wird und deshalb auch vor weiteren Morden nicht zurückschreckt.

Wußtet ihr, das...

    Der Film wurde vom 22. Januar bis 28. Februar 1963 in West-Berlin und London gedreht.
    Der erste Edgar-Wallace-Film in Ultrascope startete am 26. April 1963 in den deutschen Kinos.
    Egon Eis, der 1931 am Drehbuch zur ersten deutschen Verfilmung von „Der Zinker“ mitwirkte, hatte schon 1961 ein Treatment zu diesem Film verfasst. Als Drehbuchautor fungierte letztlich Harald G. Petersson.
    Zum zweiten Mal beteiligte sich eine französische Firma an den Produktionskosten eines Wallace-Krimis der Rialto Film.
    Die Außenaufnahmen dieses Edgar-Wallace-Films entstanden in West-Berlin und zum vierten Mal nach „Der Frosch mit der Maske“, „Das Geheimnis der gelben Narzissen“ und „Das Rätsel der roten Orchidee“ in London. Außerdem war dies die erste Wallace-Verfilmung der Rialto Film, deren Innenaufnahmen man in den Studios der CCC-Film im Berliner Bezirk Spandau drehte. Wenige Wochen vorher entstand dort bereits die von CCC-Film produzierte Wallace-Verfilmung „Der Fluch der gelben Schlange“.
    Neben einigen, in Wallace-Verfilmungen bereits erprobten Darstellern spielten Barbara Rütting, Agnes Windeck, Inge Langen und Heinz Spitzner erstmals in einem Film der Reihe. Günter Pfitzmann, Wolfgang Wahl und Siegfried Wischnewski waren in ebenfalls in wichtigen Gastrollen zu sehen.
    Nachdem im Drehbuch die Rolle des Scotland-Yard-Chefs Sir John nicht vorgesehen war, übernahm Siegfried Schürenberg die Rolle des Zeitungsverlegers Sir Fielding. Dieser müsste eigentlich Sir Geoffrey heißen, da der Titel „Sir“ im Englischen immer in Kombination mit dem Vornamen verwendet wird.
    Die im Film mitwirkenden Tiere stammen aus dem Zoologischen Garten Berlin und dem Zirkus Althoff.
    Das im Film gezeigte Haus von Mrs. Mulford war der tatsächliche Wohnsitz von Produzent Horst Wendlandt.
    Eine Szene zu Beginn des Films, mit Eddi Arent und einem Zeitungsverkäufer auf dem Piccadilly Circus, wurde später auch im Film Der Hexer (1964) verwendet und für diesen nur neu vertont.
    Der Film wurde von der FSK ohne Kürzungsauflagen ab 16 Jahren freigegeben. Im Fernsehen wurde der Film in einer stark gekürzten Fassung im falschen Format ausgestrahlt. Der im Original farbige Vorspann wurde durch einen Schwarzweißvorspann ersetzt. 1991 folgte die Freigabe der gekürzten Version ab 12 Jahren. Inzwischen wurde der Film in der originalen Kinofassung veröffentlicht und ist wiederum ab 16 Jahren freigegeben.

Heinz Drache: Inspektor Elford
Barbara Rütting: Beryl Stedman
Günter Pfitzmann: Frank Sutton
Eddi Arent: Josua Harras
Klaus Kinski: Krischna Alexander Jefferson
Jan Hendriks: Mr. Leslie
Inge Langen: Millie Trent
Agnes Windeck: Nancy Mulford
Wolfgang Wahl: Sergeant Lomm
Siegfried Wischnewski: Der Lord
Siegfried Schürenberg: Sir Geoffrey Fielding
Albert Bessler: Butler James
Heinz Spitzner: Polizeiarzt Dr. Green
Erik von Loewis: Juwelier Blazer
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* DAN TANNA SPENSER IST AUCH THEO KOJAK *

...isses wahr!!!

...Entzückend, Baby!

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« Antworten #1 am: 26. August 2017, 04:44:50 »

Finde den Film nicht besonders gut, da mir die guten Nebenfiguren, die ein Täterrätsel erst interessant werden lassen, fehlen. Dazu kommend ist der Film relativ wenig atmospärisch-spannend. Er hat in der Inszenierung einen ähnlichen Touch wie "Der Hexer", nur dass der eben durch einige Nebenfiguren noch interessanter ist.
Letztlich ist "Der Zinker" einfach zu grobschlächtig gemacht. Eine atmosphärische Tiefe, an die man sich bei vielen Wallace-Filmen durch eben schlüssige und fesselnde Gesamtatmosphäre nachhaltig erinnert, merke ich hier nachdem es länger her ist, dass ich den Film sah, nicht nach. Die Umsetzung der Idee vom Anzinken an sich ist auch sehr eindimensional geworden und verschenkt maßlos. Für einen Wallace-Film finde ich den "Zinker" sehr uninteressant und er rangiert bei mir etwa unter den letzten fünf, denke ich. Der Film mag in sich atmosphärisch schlüssig sein, aber gerade diese Atmosphäre finde ich eben für Wallace relativ schwach.
Der Film ist nicht das, was ich mir unter einem guten Wallace-Film vorstelle und zwar im Ganzen. Der Film geht kaum unter die Haut, die Figuren sind von einer merkwürdigen "Sterilität" umgeben, was letztendlich daran liegt, wie das Anzinken-Täterrätsel in Szene gesetzt ist.
Selbst "Der schwarze Abt" hat noch einige aus dem letztlichen Gesamtrahmen fallende Szenen gehabt, die meiner Vorstellung von einem guten Wallace-Film sehr entsprechen. "Der Zinker" aber ist ein in sich durchweg sehr geschlossener, recht einfältiger und genau deswegen in diesem Fall kontinuierlich ziemlich schwacher Film. Sehr seichte Kost irgendwo. Der mit Abstand schwächste Wallace-Film mit Heinz Drache als Ermittler.

2,5/5 Punkten Guter Film/Serie
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