Konzertbericht und Eindrücke 


Mein Ausgeh-Dress, noch voller Vorfreude und ordentlich gestylt.

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Paul Anka ist ein kleiner Mann. Ein wirklich kleiner Mann mit seinen knappen 168 cm. Aber er ist ein kleiner Mann mit einer gewaltigen Stimme. Unglaublich, was für Energie und Kraft in dieser Person steckt.
Fotographieren war nicht erlaubt, das wurde mehrmals vor Beginn angesagt. Ich dachte mir „hey, sollen die mir meine Kamera wegnehmen, dann leg ich mich mit denen an!“. Denn Mr Anka lädt einen explizit dazu ein, Fotos zu machen, weil es ihn nicht stört. Und das mag ihn von vielen anderen Stars auch unterscheiden: Er will seinen Fans so etwas nicht verbieten, vielleicht auch, weil er genau weiß, dass es uns sehr viel bedeutet. Er sucht die Nähe mit dem Publikum und – wenn man Aufnahmen und Fotos im Netz ansieht – er hat nie Bodyguards um sich. Ein Star zum Anfassen bis zu einem bestimmten Punkt
Gegen 19.15 h war dann Einlass. Der eher kleinere Saal war dann doch voll besetzt, soweit ich es sehen konnte. Mein Platz war ja in Reihe 2 Sitz Nummer 22. Ich ging also rechts rein und orientierte mich auch in der Reihe 2 nach rechts. Doch dort, wo ich mir meinen potentiellen Sitzplatz eigentlich schon im Vergleich mit eventim´s Saalplan und einem Foto aus der google-Suche vorgestellt hatte, war er gar nicht. Er war im linken Block daneben!! So saß ich ja noch viel näher an der Bühne und an der Treppe und an Paul. Wie wunderbar!

Um ca. 10 Minuten vor Beginn um 20 Uhr wurde eine blonde Frau mit einem Jugendlichen der Platz angewiesen. Paul Anka´s „Frau“ – sie sind ja nicht verheiratet, soviel man weiß – nämlich Lisa Pemberton, mit der er schon seit einigen Jahren zusammen ist. Der Jugendliche müsste sein einziger Sohn Ethan sein, der aus seiner letzten – und eher skandalösen, weil katastrophalen Scheidungsschlacht – Ehe hervorging. Paul Anka ist glücklicher Vater von 5 sehr hübschen Töchtern. Nun gut, erster und einziger Sohn namens Ethan dürfte mit Lisa den Saal betreten haben. Inkognito. Nur wer
sie kennt, weiß, wer sie ist. Ethan hingegen … tja, was soll ich sagen? Ich selbst kenne nur ein Foto, auf dem er maximal 10 Jahre alt sein dürfte. Ein wunderschöner Junge mit ganz auffälligen hübschen Augen. Er kommt dem Aussehen nach eher nach seiner Mutter. Doch in dem Jugendlichen, der bei diesem Konzert anwesend war, konnte ich diese Ähnlichkeit (weder zur Mutter noch zu seinem jüngeren Ego) erkennen. Die Frage bleibt somit zumindest für mich vorerst offen, ob es wirklich Ethan, der Sohn von Paul Anka, gewesen ist.

Neben mir saß übrigens eine ältere Frau aus Tschechien, die ihre Karte von ihrem Sohn geschenkt bekommen hat. Davon wusste sie erst 2 Tage vorher, wie sie erzählte. Wir kamen kurz ins Gespräch und ich erzählte, dass ich eigens für das Konzert heute angereist bin. Sie selbst wohnt in Wien und fand meine Geschichte sehr faszinierend. Sie war eine sehr nette Person, die mir während des Konzertes meine Begeisterung und Verzückung herzlichst gönnte. Einmal sagte sie zu mir „na, zufrieden?“ – was sie ehrlich gönnerisch meinte und sich für mich mehrfach freute!
Um knapp 10 Minuten nach 20 Uhr wurde der Saal dann dunkel. Man sah jemanden am Klavier sitzen. Da ich aber wusste, dass Mr Anka IMMER durch den Saal kommt, dann quer durch die Sitzreihen geht und nie direkt schon AUF der Bühne ist, wenn das Konzert beginnt … tja, welche Seitentür geht wohl jetzt auf? Erst einmal tat sich nichts. Der Typ am Klavier sah doch etwas anders aus, es konnte wider besseres Wissen nicht Mr Anka sein. Hm. Oder diesmal doch? Ich war tatsächlich ein klein wenig irritiert….
Die Musik begann und auf der Leinwand wurden Ausschnitte aus dieser
Dokumentation von 1962 gezeigt. Alle schauten natürlich gespannt darauf.
Und dann plötzlich – da war er dann! Ganz oben im Mittelgang stand er und kam singend zu „Diana“ die Treppe hinunter! Der Saal tobte, er wurde applaudiert. Der kleine Mann mit der großen Stimme und dem astronomisch anmutenden Charisma. Da kommt er! Es wird gejubelt und fotographiert und dann hat er auch endlich das untere Ende der Tribüne erreicht. Alle stehen und applaudieren - was für ein Start, wunderbar!
Das zweite Lied ist das unglaublich tolle medley „For Once In My Life/ „Come Rain Or Shine“ gewesen. Ich kann es nicht glauben, er hatte viele meiner aktuellen Lieblingslieder gesunden. So fantastisch!!
Ich bekomme die Songliste nicht zusammen, daher möchte ich in nicht durchgehend korrekter zeitlicher Abfolge die Titel nennen und meinen Eindruck dazu schildern. Oldies hat er diesmal nicht als medley eingebaut, sondern einzelne Lieder immer wieder zwischendurch gesungen. Das war schön, weil er zum Teil neue Arrangements in petto hatte, die wirklich klasse waren.
Die meisten Lieder habe ich eh schon an den ersten Tönen bzw. an seiner Art der Einleitung erkannt und ich war jedes Mal SO glücklich, dass genau DAS Lied kam. Wie gesagt, viele meiner aktuellen Lieblingslieder wurden gespielt. Ganz fantastisch ….
Er sang also unter anderem, zufällige Reihenfolge: -„
Diana“ zum Konzertbeginn.
-Medley “
For Once In My Life/ „Come Rain Or Shine“ als zweites.

-„
Mack the knife“
Hier begann er mit einer kleinen erzählten Story über das Wie, Wo und Warum es zu diesem Song kam.

Dann folgte bald das 3. oder 4. Lied, an das ich mich leider so gar nicht erinnern kann. Denn hier passierte etwas. Er kam die Bühne herunter und ging nach rechts. Direkt an uns vorne vorbei. Er sang sein Lied weiter.
Ich stand auf, hielt meine Mappe vor mich hoch und er las meine Botschaft:
Dann reichte ich ihm über die Köpfe der Leute in der ersten Reihe hinweg die Hand. Ich zog ihn zu mir und küsste ihn auf die Wange, während er weiter sang. 
Drei Presseleute standen rechts am Rand und hatten große Fotoapparate dabei. Ich habe die Halle schon kontaktiert; es ist ja möglich, dass die das fotographiert haben.
-"Tonight, my love"Leidenschaftlich wie immer.

-“
My Hometown”
Mit Involvierung des Publikums.
-„
(All of a Sudden) My Heart Sings“
Wundervolles Lied, kurze Aufnahme, ich musste dann abbrechen; gegen Videoaufnahmen hatten die dann doch etwas:
Video aus meinem PHOTOBUCKET
http://vidmg.photobucket.com/albums/v120/marasparrow/Paul%20Anka/Konzert%20Wien%202014/Wien2014-allofasuddenlive.mp4-„
Love Never Felt so Good“
Hat er für Michael Jackson geschrieben.
-„
Jubilation“

Ein fetziger Song aus den 1970ern, heute mit einem ebenfalls fantastischen Arrangement für den instrumentalen Mittelteil – einfach klasse!! Er übertrifft sich gerade bei diesem Lied für den Instrumentalteil jedes Mal auf´s Neue! Der Instrumentalteil ist im Original ziemlich lang, da kann er sich richtig austoben.

-“
Put Your Heat on My Shoulder”
Wunderbar, wie immer!
-„
You Are My Destiniy“
Perfektes Lied für seine Stimme! :umkipp
-„
Let Me Try Again“
Das Lied kann ich bis heute kaum ertragen, wenn ich es höre. Jetzt wird alles umso schlimmer, da er es live gesungen hat und ich es erlebt habe.






Gott, mir laufen schon wieder die Tränen ….

-„
Do I Love You“

Er spielte dazu Klavier. Eigentlich ist dies ein Duett, das auf dem gleichnamigen Album „Duets“ von 2013 erschienen ist und das er mit verschiedenen Gesangspartnern aufgenommen hat. Dieses Lied in der Album-Version mit Dolly Parton (ihre Stimme passt perfekt zu diesem Song) und live im Konzert „Night of a Lifetime“ in Las Vegas mit seiner Tochter Anthea Anka.
Diesen Song habe ich tonmäßig aufgenommen, löschte aber die Datei abends noch versehentlich, weil der Bildschirm schwarz war und ich nicht aufgepasst habe. Nur nicht mehr drüber nachdenken, mara ….

-Medley „
It doesn´t matter anymore“, „Lonesome me“ und „Bye bye love“
Die Songs im Country style, er spielte selbst Gitarre. FANTASTISCH!!!!!!
wie hier (aus der AVO-Session) Dann ging irgendwann die Leinwand herunter. Die ersten Töne erklangen und Mr Anka erzählte etwas. Ich konnte es nicht glauben – er singt tatsächlich das Duett mit Sammy Davis Jr.
#Ungültiger YouTube Link#
Es war so ergreifend, ich hatte Tränen in den Augen. So ein wundervoller Song, so unglaublich die Performance. Alles, was ich in den Konzerten auf YouTube sah, durfte ich hier auch live erleben. Es ist alles so neblig, so unglaublich. Wundervoll!

Mr Anka spielte auch immer wieder kleine Witzchen ein. So erzählte er nach „Diana“, dass er das Lied mit 5 Jahren schrieb und zeigte mit der Hand auf Hüfthöhe.
Das Konzert endete dann nach fast genau 2 Stunden mit „My Way“. Ich hätte so gerne „Papa“ und auch „The Times of your Life“ gehört. Vielleicht hätte ich die Titel reinbrüllen sollen, dann hätte er womöglich darauf reagiert …

Was anstrengend war:
Es ging ja alles so schnell. Du willst gute Fotos machen, dann kommt er und du willst die Hand drücken. Dann möchtest du ein Autogramm haben, aber auch fotographieren, weil er ja grad so schön ruhig da steht, als er sich verbeugt. Natürlich willst du applaudieren, doch dann kommst du nicht zum fotographieren. Es ist wirklich schlimm. Du kannst dich nicht entscheiden, WAS dir grad wichtiger ist. Dafür braucht man eine Begleitung und zwar nur dafür. Den Rest musst du mit dir selbst ausmachen, dafür ist so ein Erlebnis viel zu emotional. Und daher denke ich, könnte ich mir das nächste Konzert wohl auch nicht mit meinem Mann zusammen ansehen. Das ist ein Moment, in dem ich nur mit Mr Anka „alleine“ sein will und mich meinen Gefühlen hingeben möchte. Ohne Scham. Und alles tun, was ich möchte und genießen und singen und schmachten. Ja. Das geht nur allein.
Sein Lächeln ist phänomenal. Wenn man frühere Bilder ansieht und die von heute – man kann die Fotos übereinander legen. Ein so schönes großes herzliches Lachen oder Grinsen. Wie immer man es auch nennen mag:

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Hier nun alle Bilder, leider allesamt unscharf. Der Kleine kann einfach nicht stillstehen, während er singt.

Mr Anka hat eine unglaublich intensive Mimik und Gestik beim Singen. Aus jeder seiner Poren strömt die Leidenschaft für die Musik, die er macht. Das ist sagenhaft, das MUSS man selbst erlebt haben!

Er singt JEDEN Song unglaublich ausdrucksstark und emotional.

Ich habe versucht, zu jedem Lied ein Foto zu machen – in der Hoffnung mich dann besser an die Lieder zu erinnern. Klappt bis jetzt leider noch nicht
zumindest kann man sehen, dass ER da war. Ein wunderbarer Abend, der mir noch lange die Sinne vernebeln wird. Über meine zwei kleinen „Ärgernisse“ schweige ich, die werde ich beim nächsten Konzert sicher nicht noch einmal machen.


















































Ooops, weg war er ... aber ein schöner Hals kann bekanntlich auch entzücken






Dies ist meine Ausbeute
PLUS Händedruck PLUS Küss´chen auf eine leicht verschwitzte Wange
übermüdet, verweint, aber frisch geduscht und ziemlich glücklich

