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								|  | «  am: 28. September 2013, 00:11:21 » | 
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 Am Dienstagabend konnte das US-Network ABC von seligen "Lost"-Zeiten träumen. Der neuen Marvel-Comicserie "Agents of S.H.I.E.L.D." gelang nach dem großen Interesse im Vorfeld der erhoffte Bilderbuchstart.
 Der TV-Ableger zum Kinofilm "Marvel's The Avangers" debütierte mit 11,9 Millionen Live-Zuschauern, vor allem aber auch einem sehr hohen Zielgruppenrating (4.6). "Agents of S.H.I.E.L.D." lag damit am Dienstagabend in der jüngeren Zielgruppe gleichauf mit der zweiten Folge der neuen "The Voice"-Staffel auf NBC - dem erfolgreichsten US-Programm der vergangenen Saison. Mit 14,1 Millionen Zuschauern war die Castingshow beim Gesamtpublikum allerdings vorn. Ob das große Interesse an der Marvel-Serie, die in den USA positive Kritiken erhalten hat, anhält, werden die kommenden Wochen zeigen.
 
 ABC hat sein Dienstagsprogramm zum Saisonstart komplett neu aufgestellt: Direkt nach "Agents of S.H.I.E.L.D." feierten noch drei weitere neue Serien ihre Premiere. Deren Quoten nahmen im weiteren Verlauf des Abends kontinuierlich ab: Für die an "Wunderbare Jahre" erinnernde Familiencomedy "The Goldbergs" interessierten sich noch 9,1 Millionen Zuschauer (Rating: 3.2). TV-Autor Adam F. Goldberg verarbeitet in der Serie seine eigenen Kindheitserinnerungen: In den 1980ern beginnt der damals Elfjährige damit, das turbulente Familienleben mit seiner Videokamera einzufangen.
 
 Im Anschluss an die "Goldbergs" sahen noch 6,6 Millionen (Rating: 2.3) die Premiere von "Trophy Wife", in der Kate (Malin Akerman) einen Mann heiratet, der bereits über zwei Ex-Frauen und diverse Kinder verfügt. Nun muss sie sich mit ihren Vorgängerinnen arrangieren, die Teil der großen Patchwork-Family sind. Ganz schlecht lief es danach für "Lucky 7": Die US-Adaption der britischen Serie "The Syndicate" sahen nur 4,5 Millionen US-Amerikaner (Rating: 1.3). Die Ensemble-Dramedy über eine Gruppe Angestellter, die völlig unerwartet 45 Millionen Dollar im Lotto gewinnen, legte damit die schwächste Herbst-Premiere eines neuen ABC-Dramas aller Zeiten hin.
 
 An der Seite der Neustarts kehrten am Dienstagabend auch einige etablierte Serien ins Programm zurück. "Chicago Fire" startete - nicht zuletzt dank "The Voice" im Vorprogramm - mit 9,2 Millionen Zuschauern (Rating: 2.8) erfolgreich ins zweite Jahr. Auf CBS musste "Navy CIS" wegen der starken Konkurrenz im Vergleich zum Vorjahr Einbußen hinnehmen, bleibt aber dennoch weiterhin die unangefochtene Top-Serie beim Gesamtpublikum: 19,5 Millionen (Rating: 3.4) verfolgten den Staffelauftakt. Ihre nach Zuschauerzahlen bislang schwächsten Staffelpremieren absolvierten im Anschluss "Navy CIS: L.A." (16,2 Mio / 3.0) und "Person of Interest" (12,2 Mio / 2.3).
 
 26.09.2013, 12.00 Uhr - Michael Brandes/wunschliste.de
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