Spenser schrieb am 10.01.2009 21:18 Uhr:
Kawasaki-Syndrom oder Autismus? Der tragische Tod von Travolta-Sohn Jett (16) wirft ein schiefes Licht auf Scientology.
Was fr ein trauriger Start ins neue Jahr fr John Travolta (54)! Am Neujahrstag verstarb sein Sohn Jett auf den Bahamas je nach Quelle in den Armen des Filmstars im Ferienhaus der Familie oder erst spter im Spital.
Genauso unklar ist bis heute die Ursache des Unfalls. Offenbar hat sich der Junge den Kopf an der Badewanne angeschlagen und ist an den Folgen der Verletzungen gestorben. Heute wird am Leichnam eine Autopsie vorgenommen.
Doch wie kann sich ein junger Mann im Badezimmer tdlich verletzen?
Bekannt ist, dass Jett seit seiner Kindheit immer wieder Anflle hatte. Der 16-Jhrige litt am sogenannten Kawasaki-Syndrom, einer fieberhaften Gefssentzndung, deren Symptome denen des Autismus hneln.
Genau das ist auch Auslser fr die derzeitige Aufregung: Schon lange kursieren Gerchte, das Kind leide an einer Form von Autismus.
Unbehandeltem Autismus, notabene. Denn die Scientology-Kirche, deren Aushngeschild Travolta ist, ignoriert diese Krankheit. Grund: Scientology lehnt Geisteskrankheiten grundstzlich ab, bezeichnete die Psychiatrie als Pseudo-Wissenschaft. Auch Travolta selbst bestritt die Diagnose Autismus vehement.
Deshalb wurde Jett auch nur mittels Scientology-konformem Entgiftungsprogramm behandelt was nach dem tragischen Unfall vom Neujahr nun erst recht Wasser auf die Mhlen der Scientology-Gegner schaufelt.
Ganz besonders im Internet. Dort existiert eine Site, welche genau diese Problematik schon frher thematisierte. Und bereits im November 2007 den Tod von Jett prophezeite weil dessen Autismus nicht richtig behandelt werde.
Also erstmal ist Autismus nicht wirklich behandelbar.Man kann nur die Symptome ein wenig mildern und den betroffenen Menschen in seiner Entwicklung frdern.Den Zusammenhang mit dem Kawasakisymptom kann ich auch nicht wirklich nachvollziehen.Hab auch schon "Tante Wiki" befragt. [13]
Den grten Vorwurf,den sich die Familie Travolta machen muss ist,dass niemand an dem verhngnisvollen Tag auf den Jungen geachtet hat.Wenn ich doch wei,dass mein Kind "besonders" ist,dann berlasse ich es nicht sich selber.
By-the-way: Der Autismus hat Jett nicht das Leben gekostet,aber Autisten haben eine sehr eingeschrnkte Wahrnehmung,die sie in groe Gefahr bringen kann.(Mein Sohn ist selber ein Frhkindlicher Autist/hat das "Kanner Syndrom")
Bei Jett war wohl eher ein epileptischer Anfall die Ursache des Dramas.Und es wurde ja auch von den Medien behauptet,dass dem Kind Epilepsiemedikamente versagt wurden. [6]
Und natrlich finde ich es auch sehr schlimm,dass die Sekte jede Art von Geisteskrankheit ablehnt.Das ist unverantwortlich!
Wie schon einmal von mir gepostet,ich wnsche niemanden sein Kind zu verlieren.Egal ob Sektenmitglied oder nicht.Aber die Travoltas mssten doch sptestens jetzt mal anfangen ber ihren "Glauben" nachzudenken.
Als Schauspieler mag ich Travolta eigentlich ganz gerne, er hat einiges an tollen Filmen gemacht, und seine Scientology hngt er auch nicht an einem so groen Nagel wie z.B. Tom Cruise - oder Leah Remini ("King of Queens"), die bei allen Autogrammzuschriften gleich ein "Anmeldungsformular" und eine Broschre der Sekte beilegt - dass fand ich immer gut an Travolta.
Genau so sehe ich es auch!