Harper's Island (USA, 2009)

Da viele Serie im Mai das Season Final erreicht haben und ich damit Platz für neues hatte, habe ich mir u.a. auch mal Harpers Island angesehen. Wollte es in einem Rutsch schaffen, habe ich aber nicht geschafft, war zu Müde am Ende und habe vorgestern mir die ersten 10 Folgen angsehen und heute bzw. gestern die letzten 3 Folgen.

Spoiler :

Was mochte ich an der Serie...
Die Spannung ist Recht hoch bis zu einem gewissen Grad, dieser wurde zwar öfters überschritten, dazu in "Was ich nicht an der Serie mochte..." mehr, aber es gab Momente wo es richtig spannend war. Die Charaktere die ich richtig gut fand waren Jimmy und Onkel Marty, der leider viel zu früh "draufging". Auch Richard Burgi spielte mal wieder einen derben Bösen.
Natürlich ablsolut harmlos in Gegensatz zu den anderen beiden richtig hirnkranken Killern.
Das Setting, also die Insel hat mir als "Battleplatform" gut gefallen. Die Sache am Ende der Serie mit dem Komplizen, hatte nochmal etwas Pep in die Serie gebracht.

Was ich nicht an der Serie mochte...
Die Spannung wurden an vielen Stellen überspitzt, so das es einfach zu künstlich aufgputscht wirkte, also zu unrealistisch wirkte. Madison wird wohl auch mal ein Serienkiller, zeigte ja schon einige Tendenzen dafür, z.b. das Tierequälen, oder auch einfach die Sprüche was sie manchmal lost lässt, eben an ihrem ganzem verhalten. Ausserdem haben die Macher der Serie alle 10-jährigen Kindern auf der Welt geohrfeigt mit dieserm Charakter, den kein 10-jähriges Kind würde so dämlich sein, wie diese kleine. Keine Ahnung ob der Charakter einfach so unausgefeilt sein sollte oder ob es Absicht war Kinder als so Dämlich hinzustellen.
Manchmal habe ich echt nicht verstanden was die zum Teufel da trieben. Ein paar Beispiele:
Wakefield schiesst auf sie, die Truppe verschanzt sich in der Bar, dann haben sie den Plan zum Auto, das vor der Bar steht, zu erreichen um an das andere Ende der Insel zu fahren wo vielleicht noch ein Segelschiff ankert. Also werden schnell ein paar Molecock Bomben (Sorry, weiss gerade nicht wie man das schreibt...) gebastelt und dann sagt einer, wir warten bis heute abend, dann legen wir los. Und dann als es abends ist, traute ich meinen Ohren und Augen nicht zu trauen, was die damit dann vorhatten. Sie warfen als "Ablenkung" die Bomben in die Ladefläsche eines alten Trucks, so das er sofort anfing zu brennen und es sehr hell wurde.

Warum haben die dann gewartet bis es dunkel ist? Das Feuer hat alles wieder hell gemacht!

Dann gab es mindestens 3 Gelegenheiten John Wakefield zu erschiessen, da nur mit einem Messer bewaffnet nur 2-5 Meter entfernt steht.

Ich habe meine Hände nur über den Kopf geschlagen, als ich sah wie man aus so einer kurzen Entfernung mit u.a. einer Schrottflinte daneben schiesen konnnte. Das war so lächerlich.

Dann Abby die erst einen auf ganz hart macht und dann als sie die Gelegenheit hat den gestörten zu erschiessen, einen Rückzieher macht. Normalerweise würde man nicht schiessen und ihn wirklich fesseln und einsperren, aber Abby ihre Mutter, ihr Vater und etliche Bekannte von ihr wurden ermordet, wär da nicht schon allein aus dem Affekt schiesst, ist meiner Meinung auch nicht ganz normal.

Also im gesamten betrachtet bewerte ich die Serie mit einer 3 (Eigentlich würde ich eine 2,5 vergeben). Da sie gute Anzätze hatte, aber an einigen Stellen zu überdramatisiert und lächerlich wirkte. 13 Folgen waren für mich schon das Maximale was ich mir antun würde, wenn die Serie 22 Folgen gehabt hätte, hätte ich wohl nicht weitergeschaut.