R.C.M.P.
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« am: 04. März 2005, 02:21:33 » |
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Inhalt: Die Lebensgeschichte des an paranoider Schizophrenie erkrankten Mathematikers und Nobelpreistrgers John Forbes Nash. Geschickte Winkelzge des Drehbuchs, das Nash in einen gefhrlichen Regierungsauftrag whrend des Kalten Krieges verwickelt, und schauspielerische Glanzleistungen sichern die Aufmerksamkeit des Publikums. Dabei hlt es Regisseur Ron Howard freilich mehr mit der Beschwrung von Mitleid und Rhrseligkeit als mit einer Hinterfragung von Krankheit und Genie.
Mir als Nicht-Russell-Crowe-Fan hat der Film unheimlich gut gefallen. Ich fand die Werbung schon interessant, aber der Film hat meine Erwarungen bertroffen. Ich kann nicht sagen, was mich derzeit so an dem Film fasziniert, ob es die Darstellung des John Nash ist (die durchaus guten Dialoge und "Sprche" Herrausforderung zum (was weiss ich fr ein)Spiel von (Namevergessen sry!!) mit Nash: Nameless:"Verngstigt?" Nash: "Verschchtert, verschreckt, versteinert, verblfft - durch DICH!"
Und noch einige andere Stellen, die mir sehr gut gefallen haben.
Am Monatg Mittag sah ich dann die Wiederholung (nahm sie auch auf) und war etwas enttuscht ber 3 fehlende Szenen, die mir aufgefallen sind. Die erste, die mir auffiel war die, in der Nash und Parcher im Auto "fliehen" und Parche Nash eine Waffe anbeitet, welche Nash aber verweigert anzunehmen. Die zweite Szene ist im Krankenhaus, als Nash seinen "implantierten ChiP" sucht und sich den ganzen Arm frmlich aufreisst. So makaber das jetzt klingen mag, aber diese Szene fand ich ebenfalls sehr gut. Vor allem weil die Verzweiflung ber Real und Irreal gut von Russell dargestellt wurde und man ihm langsam den Zweifel an der Echtheit von Parcher ansah. Die Dritte Szene ist ebenfalls im Krankenhaus, als Nash anschliessend seine "Insulin-Therapie" bekommt und "gefesselt" im Bett zuckt. Die beiden letztgenannten Szenen halte ich eigentlich schon fr wichtig. Da im spteren Verlauf nochmal das Krankenhaus und erneute Therapien angesprochen werden.
"Ich mag die Menschen nicht & sie mgen mich nicht" Ein Satz den ich auch nur all zu oft denke *lol*
Im groen und ganzen gehrt dieser Film zu meinen Fav's *gg*
Der Film hat mich sogar angeregt die wirkliche Biografie Nash's zu lesen. Schliesslich solle er teilweise ein echtes Ego-Arsch gewesen sein und in homosexuellen Kreisen verkehrt haben. Ich habe auch schonein Buch mit guten Rezensionen gefunden. Werde aber noch etwas abwarten, bis sich meine finanzielle Lage bessert und das Buch vllt. billiger wird. *gg*
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yeah
Colonel
  
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Chandler Bing
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« Antworten #1 am: 04. März 2005, 13:16:39 » |
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Jep, der Film ist wirklich gut. [133] Er wurde aber in die Top5 der schelchtesten Filme, die jemals einen Oscar gewinnen konnten gewhlt, was ich absolut nicht verstehen kann. Auch wenn der Film nicht komplett die Wahrheit zeigt, da ja nicht auf die Homosexualitt eingegangen wird (da man Angst hatte diese Krankheit wird damit in Verbindung gebracht), auerdem war Nash mehrmals verheiratet, aber trotzdem super inszenierter Film. Und Russel Crowe (Oscar Nominierung) und Jennifer Connely (Oscar!) spielen klasse! [133]
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R.C.M.P.
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« Antworten #2 am: 04. März 2005, 14:49:34 » |
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Wow, top5 der schlechtesten Filme mit Oscar. ZU UNRECHT!!!! Ich fand sogar, dass der Film die 4 Oscars verdient hat, ich htte sogar Crowe fr diese Rolle einen Oscar wirklich gegnnt!! Naja wie dem auch sei fr mich gehrt der Film seit Sonntag zu einen der Besten, die ich gesehen habe. [140] [148]
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ghost
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« Antworten #3 am: 05. März 2005, 20:27:42 » |
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Ich habe den Film bisher nicht gesehen, habe aber eigentlich nur gute Kritiken darber gehrt. Vielleicht werde ich ihn mir bei Gelegenheit mal ausleihen.
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Joan
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« Antworten #4 am: 10. März 2005, 14:27:37 » |
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Unglaublich! Htte ich jetzt auch nicht vermutet. Ich fand ihn ...wie man sich ja nun denken kann..auch sehr gut. Schaue ihn mir aber kein 2. Mal an!
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R.C.M.P.
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« Antworten #5 am: 11. März 2005, 01:04:48 » |
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Warum schaust du ihn dir kein zweites mal an? Also ich kann ihn eigentlich nicht oft genug sehen, besonders manche Szenen. Dabei hat sich nichtmal was gendert, dass ich Crowe jetzt mehr bzw berhaupt mgen wrde. Ich halte ihn weiterhin fr einen "seltsamen" Menschen (um es milde auszudrcken) aber als Nash .. KLASSE!!!
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Spenser
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« Antworten #6 am: 11. März 2005, 03:45:16 » |
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Hmm, vielleicht liegts daran, dass es Filme gibt, die man zwar gut findet aber sie von der Thematik her nur einmal sehen mchte (oder eben erst nach einigen Jahren wieder sehen mchte)
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R.C.M.P.
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« Antworten #7 am: 11. März 2005, 17:10:54 » |
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ja neee dat is klar ... aber ich fand den film gerade beim zweiten mal noch besser, weil man dann mehr einzelheiten mitbekommt .... Aber der film ist auch so gestrickt, dass beim zweiten mal nix "neues" im sinne von den 3 unwirklichen Figuren ist... aber ich finde gerade wenn man das weiss achtet man darauf wie es gemacht ist und wie nash sich verhlt und das umfeld ... gerade das ist dann das genial .. weils gut gemacht ist (bis auf kleinere sachen)
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Spenser
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« Antworten #8 am: 12. März 2005, 03:27:03 » |
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Ach so, na dann ist ja gut... [140]
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Joan
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« Antworten #9 am: 12. März 2005, 15:43:14 » |
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Ja, genau, kann Dich da schon verstehen. Frher habe ich mir immer Filme 2,3,4,5 mal angesehen. Aber ich schaue, wenn der Flm mich nicht UMHAUT, in der Zeit lieber noch einen weiterne, liegt bei mir leider auch an Zeitmangel. *erinnert sich noch zu gerne an Schulzeiten mit nachmittags frei fr ermssigtes Schler-Kino* [134]
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Diane
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« Antworten #10 am: 29. Mai 2005, 10:50:38 » |
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Der Film gehrt zu den "schlechtesten" Oscar Gewinnern, weil er die Geschichte von Nash verst. Es wird nicht erwhnt, dass er mehrere Affren hatte, bisexuell war, vom Kommunismus besessen war und dass er glaubte mit Aliens Kontakt zu haben. Ron Howard hat aus seinem Leben eine typische Hollywoodgeschichte gemacht mit einem sen Happy-End. Diese nette Ansprache, die er gab, als den Nobelpreis gewonnen hatte, war glatt erfunden.
Wenn es ein Film wre ber eine erfundene Person, dann wre der Film groartig. Aber da in diesem ilm zuviele Fakten weggelassen wurden, weil sie einfach nicht in das Bild des "gebrochenen Genies" passen, ist der Film einfach nur eine Beleidigung.
Schauspielerisch jedoch groartig.
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"Du bist schon so lange Teil meines Leben, dass ich schon gar nicht mehr wei, wie es ohne dich war!" (Sigourney Weaver in Alien III)
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R.C.M.P.
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« Antworten #11 am: 29. Mai 2005, 16:08:15 » |
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Die Begrndung finde ich eigentlich schade.
Wenn der Film eine Dokumentation ber Nash gewesen wre und den Oskar dafr bekommen htte, wrde mir die Begrndung einleuchten. Aber da es nunmal Hollywood ist und die Filme meist nur die Basis und den Grundgedanken von etwas nehmen finde ich es nur eine "Miesmacherei". Schliesslich ist es nunmal ein Hollywoodfilm und keine BBC-Reportage ber John Nash mit allen Einzelheiten und Kleinigkeiten.
Und ich finde auch, gerade durch die Tatsache, dass der Film einiges ausslsst und schner schreibt, macht es den wahren John Nash noch interessanter, zumal man dann neigt sich Bcher ber den wahren Nash zu holen um zu lesen, wie er wirklich war.
Fr mich bleibt der Film trotzdem groartig. Schauspielerisch, als auch auf erzhlerischer Basis.
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« Antworten #12 am: 29. Mai 2005, 18:49:57 » |
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Wenn man das ganze vom Standpunkt der echten Biographie sieht, dann hat der Film tatschlich einige Schwchen. Aber nur weil vielleicht das Script einige Dinge weg lsst finde ich den Film nicht schlecht. Denn sonst ist der Film eigentlich sehr gut. Von der Regie und den Schauspielern ganz zu schweigen. [9]
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Diane
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« Antworten #13 am: 29. Mai 2005, 21:44:10 » |
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Aber warum hat dann Ron Howard nicht einfach ein Film ber irgendeinen erfundenen Schizophrenen gemacht. Warum hat er John Nash's Geschichte verfilmt, wenn er wichtige Stationen weggelassen hat?
Das ist grtenteils das Problem mit Biografien. Die Regiesseure verhalten sich mehr wie Bewunderer einer bestimmten Person und schaffen es nicht objektiv an eine Sache ranzugehen.
Wie bereits erwhn: Wre der Film erfunden, wre er groartig, da er aber angeblich von John Nash handelt ist er einfach schrecklich.
Wie wrdest man einen Film finden in dem Hitel ohne seinen Grenwahn dargestellt wird?
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R.C.M.P.
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« Antworten #14 am: 29. Mai 2005, 23:13:44 » |
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Hitlers Grenwahn war offensichtlich. Nash's kreisen in homosexuallen Kreisen etc. war es nicht. Jedenfalls nicht in der Form. Soweit ich richtig informiert bin kam das nach und nach erst ans Tageslicht. (es sei denn ich hatte eine schreckliche Quelle)
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