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Autor Thema: Rizzoli & Isles (USA, 2010-2016)  (Gelesen 22275 mal) Durchschnittliche Bewertung: 4
Spenser
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« am: 07. August 2010, 01:07:45 »



„Rizzoli & Isles“: In deren Zentrum steht die Bostoner Polizistin Jane Rizzoli (Angie Harmon) und die mit ihr eng befreundete Gerichtsmedizinerin Maura Isles (Sasha Alexander), die gemeinsam Verbrechen aufklären.

„Rizzoli & Isles“ basiert auf den Büchern von Tess Gerritsen und wird von Warner Horizon produziert. Angie Harmon („Baywatch Nights“, „Law & Order“) und Sasha Alexander („NCIS“) haben die Hauptrollen eines weiblichen Detectives der Bostoner Mordkommission und einer Gerichtsmedizinerin inne, die in Gemeinschaftsarbeit Verbrechen aufklären.


mit Angie Harmon (Jane Rizzoli), Sasha Alexander (Maura Isles), Lorraine Bracco (Angela Rizzoli), Bruce McGill (Vince Korsak), Jayson Blair (Brandon Lewis), Tom Bower (Redmond Jones), Marisa Ramirez (Marisa Rodriguez), Jordan Bridges (Franke Rizzoli Jr.), Crystal Reed (Natalie Mason)

Promos:
<a href="http://www.youtube.com/watch?v=6CjKzAAF8Kg" target="_blank">http://www.youtube.com/watch?v=6CjKzAAF8Kg</a>

<a href="http://www.youtube.com/watch?v=oZP6gJUEs-E" target="_blank">http://www.youtube.com/watch?v=oZP6gJUEs-E</a>

<a href="http://www.youtube.com/watch?v=pE3vlw2Hty0" target="_blank">http://www.youtube.com/watch?v=pE3vlw2Hty0</a>

<a href="http://www.youtube.com/watch?v=mzl9lDFP7wo" target="_blank">http://www.youtube.com/watch?v=mzl9lDFP7wo</a>

Preview zur Pilotfolge:

<a href="http://www.youtube.com/watch?v=EO48bIw8G8k" target="_blank">http://www.youtube.com/watch?v=EO48bIw8G8k</a>



« Letzte Änderung: 09. Januar 2016, 01:24:43 von Spenser » Gespeichert

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Spenser: "Es braucht schon einen harten Mann, um ein zartes Hühnchen zuzubereiten"
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« Antworten #1 am: 07. August 2010, 01:08:58 »

Die Videos hatten mir gut gefallen...Angie Harmon mochte ich eh schon immer.

Sasha Alexander (Kate aus NCIS) sagte vor nicht allzulanger Zeit, nach ihrem Ausstieg "Nie wieder eine TV-Serie!"

Jaja...sag niemals nie Grinsen
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« Antworten #2 am: 07. August 2010, 01:57:02 »

Hatte mir die Pilotfolge vor ein paar Wochen angesehen, ist ziemlich durchschnittlich, nichts besonders daran, aber für Krimifans ist es in Ordnung. The Glades hat mir da einfach besser gefallen, da gab es etwas besonderes...
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« Antworten #3 am: 09. August 2010, 01:09:20 »

Folge 1 eben geschaut...mir gefällt die serie ganz gut...so eine Art moderne "Cagney & Lacey" - Variante.

Der kleine Hund ist ja niedlich Grinsen

Werde auf jedenfal dranbleiben, Folge 2 schaue ich mir nachher an. Morgen kommt ja schon Folge 3 in den USA
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« Antworten #4 am: 09. August 2010, 03:35:33 »

Ähm, heute abend kommt in der USA bereits die 5. Folge.
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« Antworten #5 am: 09. August 2010, 03:36:43 »

Ähm, heute abend kommt in der USA bereits die 5. Folge.

echt? OK...dann hinke ich ja noch etwas mehr zurück Grinsen
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« Antworten #6 am: 09. August 2010, 04:37:47 »

So, gerade Folge 2 gesehen, die fand ich sogar noch besser als die erste. Die ganze Folge sprühte vor Humor...klasse, wie Isles bei ihrem Date den typen von einer Krankheit erzählte, die er hatte, von der er nicht mal wußte und dann verschreckt hat :lol: oder geil ist auch immer Rizzolis Partner, der kein Blut und keine Leichen sehen kann und immer kotzen muß. Wie auch in dieser Folge. Er geht in die Leichen halle, sieht die Leiche nur kurz und fängt an zu göbeln. Totlach Die Serie gefällt mir echt immer besser... Grinsen

War auch schön, Brian Dennehy mal wieder zu sehen, wenngleich er ja letztendlich der Böse in dieser Folge war.

Geil fand ich auch die Oma von dem einen Typen, die es schaffte in binnen von einer Minute alle 3 Cops zu beleidigen Grinsen
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« Antworten #7 am: 10. August 2010, 05:51:52 »

Die Serie, die ja wie im Startpost erwähnt, auf Romanen von Tess Gerritsen basieren, sind auch in Deutsch erhältlich.

Bislang gibt es in deutsch folgende Bände:

Chirurg
Meister
Todsünde
Schwesternmord
Scheintot
Blutmale
Grabkammer

Damit ist "Rizzoli & Isles" derzeit neben "Bones" die 2. Serie, die auch Romanen basiert. Happy
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« Antworten #8 am: 16. August 2010, 03:43:25 »

Folge 3 war auch wieder ziemlich klasse. Häte nie gedacht, dass die Freundin des Vaters seinen Sohn vergiftet hätte...echt heftig!

Witzig die Szenen, wo Rizzoli Isles fragte, vor was sie als Kind Angst hatte und sie ihr diesen lateinischen Dings nannte, was Menschen von innen auffrisst Grinsen

Isles erinnert mich in einigen Dingen an Temp "Bones" Brennan Grinsen
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« Antworten #9 am: 21. August 2010, 20:35:01 »

Deputy Chief Brenda Leigh Johnson hat effiziente Verstärkung bekommen - zumindest, was die Jagd nach Quoten angeht. Direkt im Anschluss an den Start der sechsten Staffel des Dauerbrenners "The Closer" hat der US-Kabelsender TNT am 12. Juli seine neue Thriller-Serie "Rizzoli & Isles"  auf Sendung geschickt. Das neue Format profitierte dabei nicht nur von dem starken Lead-In durch die seit Jahren erfolgreichste Serie im US-Kabelfernsehen. TNT konnte "Law & Order"-Veteranin Angie Harmon und die ehemalige "Navy CIS"-Agentin Sasha Alexander für die Hauptrollen gewinnen.

Zwei beste Freundinnen mit zwei unterschiedlichen Jobs, die aber trotzdem durch die Jagd nach ein und demselben Killer ein fantastisches Team abgeben: So pries TNT sein neues Hochglanz-Projekt an, das nach "Memphis Beat" bereits die zweite neue Krimi-Serie des Senders in diesem Sommer ist. Die Zusammenarbeit von schlagfertigen Detectives und intelligenten Gerichtsmedizinerinnen wurde ja auch bereits in zahlreichen Genre-Favoriten ausgiebig erprobt, vor allem natürlich in den "Law & Order"- und "C.S.I. - Den Tätern auf der Spur"-Serien. Mit zwei herausragenden Stars an der Spitze von "Rizzoli & Isles" müsste dann auch kaum etwas schief gehen. Bei den Quoten war dies auch nicht der Fall. Mühelos konnte das neue Format vom Start weg ebenso viele Zuschauer in den Bann ziehen wie "The Closer". Und dennoch, etwas stimmt nicht mehr im Serien-Mix von TNT: Seit fast zwei Jahren laufen fast sämtliche neuen Formate des Senders in die gleiche, inhaltliche Falle, auch "Rizzoli & Isles" ist da leider keine Ausnahme.

Detective Jane Rizzoli (Angie Harmon) hatte schon einmal bessere Tage. Ein Besuch bei der Familie kann bereits anstrengend genug sein, vor allem dank Janes italienischer Super-Mami Angela (Lorraine Bracco, "Die Sopranos"), die, laut eigenen Angaben, kein Auge mehr zugetan hat seit sich ihre Tochter für eine Karriere als Polizistin entschieden hat. Dass Janes Bruder Frankie ihr beim Basketballspielen eine blutige Nase verpasst hilft da auch nicht weiter. Doch die wirklich unangenehme Überraschung erwartet Jane an ihrem nächsten Tatort. Ein reiches Ehepaar wurde auf brutalste Weise gefoltert und getötet. Die Vorgehensweise entspricht dem eines Serienkillers, der als "Der Chirurg" in die Kriminalgeschichte von Boston eingegangen ist. Jane war maßgeblich an seiner Ergreifung beteiligt, doch zuvor hatte der Psychopath versucht auch sie zu töten.

Jetzt sitzt "Der Chirurg" hinter Gittern, wovon sich Jane kurze Zeit später selbst überzeugt. Ihr Erzfeind scheint so verrückt und gefährlich wie eh und je, was aber nichts an der Tatsache ändert, dass er ihr nichts mehr anhaben kann. Versucht also einer seiner kranken Groupies genau dort weiter zu machen, wo er einst aufhörte? Der Gedanke drängt sich auf, zumal kurze Zeit später ein weiteres, weibliches Opfer in einem Wald am Rande der Stadt tot aufgefunden wird. Durch den Hinweis des FBI-Agenten Gabriel Dean (Billy Burke, "Twilight") stellt die Gerichtsmedizinerin Dr. Maura Isles (Sasha Alexander) schnell fest, dass es sich bei den Morden außerdem um einen Fall von Nekrophilie handelt. Hält Dean Wissen über den neuen Killer von den Bostoner Polizeibeamten zurück? Die Antwort darauf ist ein klares "Ja", das zudem eine unerwartete Verbindung zu Kriegsverbrechen in Afghanistan bereithält.

Doch bevor sich Jane ausgiebig über den Bundes-Kollegen und seine irritierende Anziehungskraft auslassen kann, steht ihr die nächste Hiobsbotschaft ins Haus. Der Chirurg ist ausgebrochen, nachdem er einen medizinischen Notfall vorgetäuscht hatte. Fortan halten vor allem Janes Mutter und Bruder kaum mit ihrer Besorgnis hinter dem Berg, was Jane in die Flucht treibt - direkt in Maura Isles' Haus, wo die Gerichtsmedizinerin ihrer Vorliebe für elegante Klamotten und Riesenschildkröten freien Lauf lässt. Rizzoli und Isles kommen sich im gleichen Bett schnell näher - allerdings nur auf rein freundschaftlicher Ebene: "Ist das eine Pyjama-Party oder Deine Art mir zu zeigen, dass Du Dich zu mir hingezogen fühlst", wundert sich Jane zunächst. Trotzdem ist dies der Beginn einer tieferen Freundschaft, deren erste Feuerprobe eine tödliche Gefahr für Jane ist.


Okay, revolutionäres darf man von neuen Cop-Shows momentan sicher kaum noch erwarten. Dafür müsste sich das Genre erst einmal eine längere Pause gönnen, was bei der immer noch hohen, weltweiten Popularität jener Serien kaum möglich scheint. Letztendlich lässt sich die Qualität eines neuen Kabel-Thrillers sicher an zwei Dingen messen: den Hauptfiguren und der Art und Weise, wie die Fälle präsentiert werden. Bei der Beurteilung sollte man also getreu nach der alten Regel vorgehen: "Es gibt keine neue Geschichten, nur neue Wege sie zu erzählen." Leider fällt die Pilotfolge von "Rizzoli & Isles" auf beiden Ebenen recht spektakulär durch. Ähnlich wie bei "Memphis Beat"  ist das versammelte Schauspielaufgebot recht beeindruckend. Angie Harmon, Sasha Alexander und auch noch Lorraine Bracco - wie kann man derartige Talente versammeln und dann einen Augenblick später so verschwenden?

Jede der Hauptfiguren hat in dieser Hinsicht ein besonders Problem. Jane Rizzoli ist zornig. Andauernd. Es ist kaum überraschend, Angie Harmon derart aufgedreht zu erleben, sie so aggressiv zu sehen. Schließlich zeichnete sich auch ihre "Law & Order"-Staatsanwältin Abbie Carmichael zu einem erheblichen Teil durch diese Charaktereigenschaften aus. Typecasting wird hier jedoch zu einer extremen Herausforderung für die Geduld der Zuschauer, da Janes andauernde Abwehrhaltung schon nach kurzer Zeit kaum mehr nachvollziehbar scheint. Ist sie überhaupt zu anderen, emotionalen Regungen fähig oder dient die Dauer-Defensive lediglich als eine Art Schutzmechanismus? Fast schon verzweifelt erscheinen die Versuche von Drehbuchautorin Janet Tamaro ("Bones - Die Knochenjägerin") diese Dampfwalzen-Mentalität durch chauvinistische Ausbrüche von Janes älterem Kollegen Vince Korsak (Bruce McGill) zu rechtfertigen, komplett mit Empfehlungen für Anti-PMS-Medizin. Wow, von 2010 zurück in die 80er in nur zwei Sekunden. Selbst mit einem eigenen Delorian und Michael J. Fox an seiner Seite würde man das kaum hinbekommen.

Maura Isles ist sicherlich die interessantere Hälfte des Duos, das aber in der Pilotfolge kaum als solches auftritt. Isles hat viel zu wenig Zeit auf dem Bildschirm um sie wirklich gut kennenzulernen. Zu lange verweilt die Folge bei Rizzoli und der Jagd nach dem Chirurgen. Dabei ist Isles die Ungewöhnlichere der beiden, mit ihrem geschniegelten Haus, den ausgefallenen Klamotten, dem stets stylischen Auftreten, selbst an den Tatorten und der Riesenschildkröte, der sich Jane nur mit Erdbeere als Futter zu nähern wagt. Letztendlich ist all dies um Längen interessanter als die Jagd nach dem Möchtegern-Hannibal, der als Serienkiller genauso gut bei "Criminal Minds", "CSI" oder "Criminal Intent" ein passendes Zuhause gefunden hätte. Janet Tamaro fokussiert ihren gesamten Piloten auf die austauschbaren Komponenten von "Rizzoli & Isles" und nicht auf die Besonderheiten. Genau dies wird ihr letztendlich zum Verhängnis. Die Betonung liegt auf dem, was die neue TNT-Serie wie alle anderen Thriller-Serien erscheinen lässt und nicht auf dem, was es aus der gewaltigen Schar von Konkurrenten herausheben könnte.

Gleichzeitig wird die Jagd nach dem Chirurgen auf äußerst langweilige Art und Weise erzählt. Brutalität und atmosphärisch gelungene Aufnahmen alleine erzeugen keine Spannung. Sie werden nicht effektiv genug genutzt um die Lücken im Drehbuch zu schließen. Die sind hier einfach viel zu groß - vor allem auch durch die auffallende Abwesenheit von Rizzoli und Isles' Freundschaft im Zentrum und der absolut ausgeleierten und vorhersehbaren Storyline um den irritierenden und dennoch attraktiven FBI-Agenten, mit dem man natürlich erst einmal nicht klar kommt. An weiteren Klischees spart die Episode erstaunlich wenig. Einige tauchen überraschend auf, wie der genannte Anti-Feminismus-Rückschritt, andere sind von Anfang an absehbar. Dass Jane am Ende der Episode (natürlich) vom Chirurgen und seinem Protegé entführt wird und erneut ihrer größten Angst ins Auge blicken muss, ist ebenso klar, wie das anschließende und äußerst schnelle Verdrängen des schrecklichen Erlebnisses mit Isles' Hilfe.

Es ist fast schon bizarr, dass es "Rizzoli & Isles" gelingt sowohl seinen beiden Hauptfiguren im Piloten einen solchen Bärendienst zu erweisen, als auch die Nebenfiguren praktisch zu ignorieren. Lorraine Bracco bleibt als italienische Übermutter einfach nur schrill, und abseits von kurzer Besorgnis und blutiger Basketball-Nase hat Janes Bruder noch keinerlei Funktion. Genauso wenig hat Bruce McGill es verdient, dass Vince als älterer Kollege von Jane vollkommen auf Fresssucht und Frauenfeindlichkeit als Haupteigenschaften reduziert wird. Unterm Strich steht Janet Tamaro und ihrem Autorenteam eine gewaltige Aufgabe ins Haus um "Rizzoli & Isles" zu sanieren. Den Quoten haben diese massiven, qualitativen Mängel bislang jedenfalls nicht geschadet. TNT hat "Rizzoli & Isles" bereits für eine zweite Staffel verlängert, die im Sommer 2011 starten wird.

Trotzdem steht mehr als je zuvor fest, dass irgendetwas in der Chefetage bei TNT aus den Fugen geraten sein muss. Einst war der Sender ein wichtiger Grundpfeiler für den revolutionären Durchbruch anspruchsvoller Dramen im US-Kabelfernsehen. Doch seit nunmehr fast drei Jahren produziert TNT eine Serie nach der anderen, deren Pilotfolgen stets auf Klischees aufbauen, darstellerisches Talent verschwenden und sich wie Schnellschüsse anfühlen. Die Liste an Beispielen ist inzwischen bedrohlich lang: "HawthoRNe", "Raising the Bar", "Dark Blue" und letztendlich auch "Memphis Beat" ließen einen Serienfan zumeist recht ratlos zurück. Ist das noch der gleiche Sender, der sich mit "The Closer", "In Plain Sight", "Leverage" und der Rettung des NBC-Dramas "Southland" einen festen Platz im Herzen eines weltweiten Publikums eroberte? Es muss etwas passieren und am Besten schnell, bevor das neue Anwaltsdrama "Franklin & Bash" und die neue Steven Spielberg-Serie "Falling Skies" 2010/2011 an den Start gehen. Früher oder später werden die älteren Erfolgsserien des Senders in Rente gehen. Ohne wirklich hochkarätigen Nachschub könnte TNT der Boden unter den Füßen äußerst schnell wegbrechen.


Quelle: wunschliste.de
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« Antworten #10 am: 21. August 2010, 20:36:55 »

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich der einzige in Deutschland bin, der die Serie mag. Jeder, der sie bisher gesehen hat, den ich kenne, mag sie nicht.

Tja, was kann ich dafür, dass Fernsehdeutschland keinen Geschmack hat! Grinsen
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« Antworten #11 am: 21. August 2010, 21:12:22 »

Ich würde es in meinem Fall nicht als "Mag ich nicht" bezeichnen, ich finde die Serie jetzt nicht richtig schlecht, mir fehlt eben nur das besondere, ist mir daher ein wenig zu trocken und 0815-mässig.

Für dich als Hardcore-Crime-Fan ist das natürlich schon wieder eine genz andere Sache.

Werde die Serie mir mal ansehen wenn ich mal mehr Luft habe, aber demnächst fangen wieder neue Staffeln an und neue Serien, die da eben den Vorrang haben, z.B. die 5. Staffel "Dexter",, 3. Staffel "Sanctuary", die neuen Serien "No Ordinary Family", "Undercovers", u.a.
Allerdings hören bis dahin auch viele Serien auf, oder werden unterbrochen, mal sehen...
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« Antworten #12 am: 21. August 2010, 21:36:49 »

08/15 mäßig finde ich sie wiederum nicht, ich finde sie teils auch ganz witzig (ähnlich manchmal wie The Closer). Zu 08/15 mäßig würde ich eher CSI Las Vegas, Law & Order + zig Ableger und ähnliches finden - aber ist eben alles Geschmackssache.
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« Antworten #13 am: 25. August 2010, 22:03:03 »

Ich kann mich SilverLion nur anschließen, finde die Serie auch nicht wirklich schlecht, aber der letzte Kick fehlt irgendwie. Die Charaktere sind ok, doch der Funke will einfach nicht bei mir überspringen.

Davon abgesehen hat mir Sasha Alexander als Isles noch am besten gefallen.
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« Antworten #14 am: 27. August 2010, 08:03:44 »

Folge 4 war auch wieder klasse. Besonders die Sache mit dem Auto von Rizzolis Mum, die sich so ein Scrotthaufen hat andrehen lassen Totlach

Der Fall selber war auch wieder sehr interessant.

Bin am überlegen, mir eines der Romane zu bestellen, es gibt ja schon einige in deutsch...
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