Ich glaube leider nicht mehr daran, das überhaupt noch was von Jermiah Healy erscheint. In den USA sind ja in den letzten Jahren seine Bücher im eBook Format neu erschienen, aber hierzulande wird das wohl nichts mehr.
Habe den Roman am Heiligabend ausgelesen und habe mich gut unterhalten gefühlt. Der Hauptfall um die wohnungslosen Menschen wurde im Verlauf immer obskurer, was mit einer Einbetonierung zu tun hatte und die letzten 40 Seiten waren mit das spannendste am Roman, weil man um Mairead richtig Angst hatte.
Es war nicht minder aufregend als ein Cuddy-Roman. Irgendwie habe ich insgeheim gehofft, es würde zu einem Crossover mit einem Charakter aus der Cuddy-Reihe kommen, da Mairead was in der Richtung erwähnt hat, aber Pustekuchen. Was jedoch nicht schlimm ist, das hätte vielleicht auch der Eigenständigkeit etwas geschadet.
Überraschend fand ich das der Pope, Pontifico, im romantischen Sinne gar nicht an Frauen interessiert ist. Als Leser hatte ich erst das Gefühl dass es zwischen der Hauptprotagonistin und ihm knistern würde, da sie ihn als attraktiven Richard Gere-Doppelgänger bezeichnet hat und er sie mehr als einmal beschützt hat. Was für eine Wendung, kann ich nur sagen.
Der Humor kam auch nicht zu kurz, gerade die Anspielungen auf Perry Mason oder Ally McBeal haben mir gefallen. Den zweiten undBand dritten Band werde ich definitiv auch mal lesen. 4 Sterne.