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Autor Thema: Keiner haut wie Don Camillo (Don Camillo) (1984)  (Gelesen 676 mal) Durchschnittliche Bewertung: 3
Dan Tanna Spenser
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« am: 31. Oktober 2015, 05:24:27 »

Handlung

In einem kleinen Ort in der Poebene folgt auch der dortige Priester Don Camillo dem Wandel der Zeit. Er fährt ein Motocrossrad und vollzieht sogar eine Trauung beim Fallschirmspringen. Doch nicht alles verändert sich. Die Scharmützel des Priesters mit dem kommunistischen Bürgermeister Giuseppe Bottazzi, genannt „Peppone“, ziehen sich wie ein roter Faden durch die Handlung und gestalten sich variantenreich. Ein ums andere Mal zankt sich der Geistliche mit dem Bürgermeister, obwohl beide eigentlich vom gleichen Schlag sind und jeder ohne den anderen nicht kann. Kaum ist der erste Ärger verzogen, droht neues Ungemach, als Peppone gegen den Willen von Don Camillo den Bau eines örtlichen Freizeitheims für einen groß angelegten Propaganda-Feldzug gegen die Kirche nutzen will. Nur widerwillig segnet Don Camillo den Grundstein, als Peppone von der Niederkunft seiner Frau erfährt. Nun möchte Peppone seinen kürzlich geborenen Sohn auf den Namen Lenin taufen, was Camillo entrüstet ablehnt. So sehen sie sich gezwungen, die Angelegenheit per Faustkampf auszutragen.

Symbolisch für ihren Kleinkrieg sind die turnusmäßigen Fußballspiele im Dorf, bei denen jeder eine Mannschaft aufs Feld schickt und die eher an Schlägereien erinnern. Peppone besticht sogar den Schiedsrichter, damit der das traditionelle Spiel zu seinen Gunsten pfeift. Camillos unorthodoxes Vorgehen stößt bei seinem Bischof indes sauer auf, der ihn lieber früher als später strafversetzen möchte und dies auch immer wieder androht. Mit einem Sieg über Peppone beim Scopaturnier kann Don Camillo dem Vormarsch des Kommunismus vorübergehend Einhalt gebieten. Doch im anschließenden Zwiegespräch mit Gott räumt er ein, gemogelt zu haben, und er bringt die Sache mit einem weiteren ehrlichen Spiel wieder ins Reine.

Schließlich bekommt er seine große Chance, es Peppone heimzuzahlen. Dieser hat unter falschem Namen ein Lotterielos gekauft und den Hauptgewinn gezogen. Da ihm als kommunistischem Bürgermeister aber untersagt ist, eine so enorme Geldsumme zu besitzen, schickt er seinen einzigen „Freund“ Don Camillo los, um das Geld in Empfang zu nehmen. Camillo lässt sich darauf ein, weigert sich aber, Peppone das Geld zu geben – unter anderem, weil Peppone bei dem angegebenen Alias-Namen einen Fehler begangen habe. Schlussendlich erhält er seinen Gewinn, wenn auch nur zum Teil, da Don Camillo als Preis für sein Schweigen einen Teil als Kirchenspende einbehält.

Nebenbei kümmert sich Don Camillo aber auch um die Sorgen seiner „Schäfchen“. So lässt er das Dorfmädchen Lilly mit ihren Freundinnen im Kirchenschiff Rollschuh laufen, da die umliegenden Straßen zu gefährlich sind. Besonders hat es ihm aber das kleine Scheidungskind Magrino angetan, das zwar nur Schabernack ausheckt, aber ein gutes Herz hat. Indem Don Camillo dazu beiträgt, dass sich dessen Familie wieder annähert, hilft er dabei auch sich selbst und seinem eigenen Seelenheil.

Schließlich kommt es zu einem weiteren Fußballspiel, bei dem sowohl Don Camillo als auch Peppone verbotenerweise Profis einsetzen. Am Ende greifen beide selbst ins Spielgeschehen ein und lösen schließlich eine Massenprügelei aus. Nun macht der Bischof seine Drohung wahr und versetzt Don Camillo in ein entlegenes Bergdorf. Bei seiner Abreise stellt sich dann heraus, dass die ganze Gemeinde hinter ihm steht. Sowohl die Dorfbewohner als auch Erzfeind Peppone wünschen ihm viel Glück und versprechen ihm, sich für seine baldige Rückkehr einzusetzen.

Kritiken

    „Neuverfilmung der bekannten Geschichten von Don Camillo und Peppone, jenen beiden Streithähnen aus der Po-Ebene, die sich in einer Art Hassliebe mit ihren grundverschiedenen Weltanschauungen gegenseitig das Leben schwer machen. Ein grobmaschiger grellbunter Film – Don Camillo fährt jetzt Rollerskate und versucht sogar, eine Trauung als Fallschirmspringer zu vollziehen –, nicht in allen Belangen überzeugend, als anspruchslose Unterhaltung aber annehmbar.“

– Lexikon des internationalen Films

Trivia

    Im Gegensatz zu den Originalfilmen entstand dieser Film in der Provinz Mantua. Das kleine Städtchen Pomponesco bildete dabei die Kulisse für den Ort, in dem die Handlung stattfindet; die Originalfilme entstanden in Brescello, Provinz Reggio Emilia. Sämtliche Innendrehs (vor allem die in der Kirche) fanden dagegen in den Cinecittà-Studios in Rom statt.
    Der Film ist Giuseppe Colizzi gewidmet, der zusammen mit Hill und Bud Spencer mehrere ihrer erfolgreichsten Filme drehte und fünf Jahre zuvor verstorben war.
    Nahezu die gesamte Familie von Terence Hill wirkte an dem Streifen mit. Er selbst agierte als Hauptdarsteller, Regisseur und Produzent; Ehefrau Lori schrieb das Drehbuch, sein Sohn Jess wirkte als Stuntman mit und sein 1990 verstorbener Adoptivsohn Ross spielte den Lausbuben Magrino. Sal Borgese zeichnete wie schon in etlichen Filmen von Terence Hill und Bud Spencer, in denen er zudem als Handlanger mitwirkte, als Stuntkoordinator verantwortlich.
    Cyril Cusack hatte bereits einige Jahre zuvor zusammen mit Terence Hill vor der Kamera gestanden; in Zwei Himmelhunde auf dem Weg zur Hölle mimte er den alten Edelsteinschürfer Matto.
    Bei den im Fußballspiel eingesetzten Profis handelte es sich um einige zum damaligen Zeitpunkt bekannte italienische Fußballstars. Für Don Camillo kickte Roberto Boninsegna, während Peppone das Trio Carlo Ancelotti, Roberto Pruzzo und Luciano Spinosi für sich auflaufen ließ.
    Ursprünglich sollte Tomás Milián die Rolle des Peppone spielen, er stieg aber noch vor Drehbeginn aus dem Projekt aus.


    Terence Hill: Don Camillo
    Colin Blakely: Giuseppe „Peppone“ Bottazzi
    Mimsy Farmer: Jo Magro
    Lew Ayres: Doktor
    Cyril Cusack: Bischof
    Andy Luotto: Smilzo
    Sam Whipple: Gigio
    Allan Arbus: Jesus (Stimme)
    Ross Hill: Magrino
    Jennifer Hingel: Lilly
    Franco Diogene: Binella


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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #1 am: 31. Oktober 2015, 18:39:23 »

Hatte den damals sogar im Kino gesehen - aber er hatte mir nie sonderlich gefallen. Von der Story her nicht wirklich toll und auch die "Prügelszenen" sehr sparsam dosiert (trotz des deutschen Titels!).

Dann lieber die "echten" Don Camillo & Peppone" Filme mit Fernandel Happy

Hier reicht es leider nur für Serie/Film kann man sich mal ansehen
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wbohm
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« Antworten #2 am: 31. Oktober 2015, 19:47:04 »

Hier kann ich keine Wertung geben, da ich den Film nie gesehen habe. Der Grund :  Fernandel ist für mich Don Camillo und niemand anderes. Terence Hil / Mario Girotti ist ein sympathischer Kerl, aber wie erwähnt, keinen anderen als Fernandel will ich in der Rolle sehen

hmm, bekomme glatt sofort Lust mir die Reihe mal wieder anzuschauen. Einfach klasse, die beiden Don Camillo und Peppone (Gino Cervi), der Kommunist. Der sich ja mal in einem Film ein Pseudonym gab "Peppito Sbazzeguti" weil er in der Lotterie gespielt hatte und dann auch noch gewonnen hatte und das Geld natürlich nicht hergeben will (aber als Kommunist darf man das Geld natürlich nicht "horten" Grinsen)
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« Antworten #3 am: 07. Dezember 2022, 21:18:04 »

Ich habe ihn endlich mal geschaut. Carlo Ancelotti, Roberto Pruzzo und Luciano Spinosi waren damals Top Spieler in der Serie A und sind italienische Fußball-Legenden. Die beiden Fußballspiele waren eh das Highlight oder die versuchte Trauung in der Luft ob Terence das echt gedreht hat oder ein Stuntman  Grinsen

Seine Frau hat das Drehbuch geschrieben. Sein geborener Sohn Jess und sein Adoptivsohn Ross spielten auch mit. Wenn Terence nicht drehte war Buddys Sohn dran als Joseph Spencer steht er im Abspann und er hatte auch ne Minirolle im Film.

Die deutsche Stimme hier von Jesus war der verstorbene Horst Schön.

Interessant finde ich das Buddy nie einen Film gedreht hat

 3,5 Sterne
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #4 am: 07. Dezember 2022, 21:37:17 »

Bei Sky Cinema Clasics laufen seiut einer kn appen Woche nonstop wieder ausnahmslos Filme mit Spencer / Hill....auch dieser ist dabei. Erfreulicherweise hat man diesmal Filme gewählt, die eher seltener sind und auch mehr Einzelfilme der jeweiligen beiden, nachdem sonst ja fast nur die gemeinsamen Film gezeigt wurden.

Sogar Somebody gehört da schon zu.

Zappe da manchmal kurz rein, laufen ja nonstop..noch eine knappe Woche, eher wieder das Normalprogramm dann wieder läuft.

In diesem Film konnte Terence Hill schon als "Don Matteo" üben...wenngleich er hier eindeutig schlagtkräftiger ist Grinsen
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