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Autor Thema: Glenn Ford  (Gelesen 838 mal) Durchschnittliche Bewertung: 0
Dan Tanna Spenser
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« am: 27. Dezember 2016, 22:37:17 »



Gwyllyn Samuel Newton Ford alias Glenn Ford (* 1. Mai 1916 in Sainte-Christine-d’Auvergne, Québec; † 30. August 2006 in Beverly Hills) war ein kanadisch-US-amerikanischer Film- und Fernsehschauspieler. Sein Vater – ein Unternehmer – besaß unter anderem eine Firma in dem Ort Glenford, wo Ford den Großteil seiner Kindheit verbrachte. Sein Künstlername ist somit eine Reminiszenz.

Leben

Als 8-Jähriger kam er mit seinen Eltern nach Kalifornien. 1939 wurde Ford amerikanischer Staatsbürger.

Bekannt wurde Glenn Ford, der mit dem kanadischen Premierminister John A. Macdonald verwandt war, 1940 an der Seite von Rita Hayworth im Film The Lady in Question, einer in Frankreich spielenden Komödie. Glenn Ford und Rita Hayworth drehten noch vier weitere Filme zusammen: Gilda, eine Liebesgeschichte aus dem Showgeschäft, The Loves of Carmen (Liebesnächte in Sevilla), eine Verfilmung der berühmten Novelle Carmen von Prosper Mérimée, und die Krimis Affair in Trinidad (Affäre in Trinidad) und The Money Trap (Goldfalle). Durch Gilda wurden Glenn Ford und Rita Hayworth zu einem bekannten Liebespaar des Kinos.

1943 heiratete er die Schauspielerin und Tänzerin Eleanor Powell, 1945 kam der gemeinsame Sohn Peter Ford zur Welt. Keine der vier Ehen Glenn Fords hielt lange.

In den 1940er und 1950er Jahren trat Glenn Ford hauptsächlich in Western und Films noirs auf. In den Westernfilmen spielte er meist den aufrechten Helden. Als Bösewicht war er seltener zu sehen: in The Man from Colorado (Der Richter von Colorado) gab er an der Seite von William Holden einen machtbesessenen Richter und in 3:10 To Yuma (Zähl bis drei und bete) einen Mörder und Postkutschenräuber. In Lust for Gold (Der Berg des Schreckens), einer Mischung aus Western und Krimi, spielte Glenn Ford einen Goldsucher, der sich an einem habgierigen Ehepaar rächt.

1953 und 1954 drehte Glenn Ford unter der Regie von Fritz Lang zwei Filme der schwarzen Serie; in The Big Heat (Heißes Eisen) spielte er einen Polizisten, der den Tod seiner Ehefrau rächt; in Human Desire (Lebensgier) den Liebhaber einer verheirateten Frau, die ihn dazu verleiten will, ihren ungeliebten Ehemann zu ermorden. Weitere Filme aus dieser Zeit zeigen, dass sich der Westernheld auch auf das ernste Fach versteht: In Ransom! (Menschenraub) stellt Ford den Vater eines entführten Jungen dar, der das Lösegeld als Kopfgeld auf die Entführer aussetzt. In The Blackboard Jungle (Die Saat der Gewalt) spielt er einen Lehrer, der seine gewalttätigen Schüler auf den rechten Weg zurückbringen will. Von Ransom! kam 1996 eine Neuverfilmung in die Kinos, Glenn Fords Rolle wurde dabei von Mel Gibson gespielt.

Daneben trat Glenn Ford auch in Komödien auf. In The Teahouse of the August Moon (Das kleine Teehaus) gab er einen Armeeoffizier, der im Nachkriegsjapan den Japanern die amerikanische Lebensweise näherbringen will, was jedoch von Marlon Brando als vorwitzigem Dolmetscher Sakini hintertrieben wird. In Pocketful of Miracles (Die unteren Zehntausend) spielte er einen sentimentalen Gangster und in The Courtship of Eddie's Father (Vater ist nicht verheiratet) einen alleinerziehenden Vater, der von seinem sechsjährigen Sohn verkuppelt wird.

Glenn Ford wurde in die „Western Hall of Fame“ aufgenommen. Es heißt, er sei neben John Wayne und James Arness der schnellste Schauspieler im Revolverziehen gewesen.

Glenn Ford starb am 30. August 2006 im Alter von 90 Jahren an Herzversagen. Seine letzte Ruhestätte befindet sich auf dem Woodlawn Memorial Cemetery in Santa Monica, Kalifornien.

Filmographie

Kinofilme


    1937: Night in Manhattan
    1939: Heaven with a Barbed Wire Fence
    1939: My Son Is Guilty
    1940: Convicted Woman
    1940: Men Without Souls
    1940: Babies for Sale
    1940: The Lady in Question
    1940: Blondie Plays Cupid
    1941: So Ends Our Night
    1941: Flucht nach Texas (Texas)
    1941: Go West, Young Lady
    1942: The Adventures of Martin Eden
    1942: Flight Lieutenant
    1943: Desperados - Aufruhr der Gesetzlosen (The Desperadoes)
    1943: Destroyer
    1946: Gilda (Gilda)
    1946: Die große Lüge (A Stolen Life)
    1946: Gallant Journey
    1947: Abgekartetes Spiel (Framed)
    1948: Der Richter von Colorado (The Man from Colorado)
    1948: Ein Mann für Millie (The Mating of Millie)
    1948: Liebesnächte in Sevilla (The Loves of Carmen)
    1948: Ein Pferd namens October (The Return of October)
    1949: Alarm in der Unterwelt (The Undercover Man)
    1949: Der Berg des Schreckens (Lust for Gold)
    1949: Der Mann, der zu Weihnachten kam (Mr. Soft Touch)
    1949: Frauen um Dr. Corday (The Doctor and the Girl)
    1950: Hölle am weißen Turm (The White Tower)
    1950: Verurteilt (Convicted)
    1950: The Flying Missile
    1951: Der Revolvermann (The Redhead and the Cowboy)
    1951: Follow the Sun
    1951: Vergeltung am Teufelssee (The Secret of Convict Lake)
    1952: Der eiserne Handschuh (The Green Glove)
    1952: Young Man with Ideas
    1952: Affäre in Trinidad (Affair in Trinidad)
    1953: Time Bomb
    1953: Der Mann aus Alamo (The Man from the Alamo)
    1953: Das geheimnisvolle Testament (Plunder of the Sun)
    1953: Heißes Eisen (The Big Heat)
    1953: Treffpunkt Honduras (Appointment in Honduras)
    1954: City Story
    1954: Lebensgier (Human Desire)
    1955: Americano (The Americano)
    1955: Rauhe Gesellen (The Violent Men)
    1955: Die Saat der Gewalt (Blackboard Jungle)
    1955: Unterbrochene Melodie (Interrupted Melody)
    1955: Das Komplott (Trial)
    1956: Menschenraub (Ransom!)
    1956: Der Mann ohne Furcht (Jubal)
    1956: Die erste Kugel trifft (The Fastest Gun Alive)
    1956: Das kleine Teehaus (The Teahouse of the August Moon)
    1957: Zähl bis drei und bete (3 10 to Yuma)
    1957: Geh nicht zu nah ans Wasser (Don't Go Near the Water)
    1958: Cowboy
    1958: In Colorado ist der Teufel los (The Sheepman)
    1958: Imitation General
    1958: Torpedo los! (Torpedo Run)
    1959: Eine tolle Nummer (It Started with a Kiss)
    1959: Die Nervensäge (The Gazebo)
    1960: Cimarron (Cimarron)
    1961: Cry for Happy
    1961: Die unteren Zehntausend (Pocketful of Miracles)
    1962: Die vier apokalyptischen Reiter (Four Horsemen of the Apocalypse)
    1962: Der letzte Zug (Experiment in Terror)
    1963: Vater ist nicht verheiratet (The Courtship of Eddie's Father)
    1962: 40 Millionen suchen einen Mann (Love Is a Ball)
    1964: Helden ohne Hosen (Advance to the Rear)
    1964: Bezwinger des Todes (Fate Is the Hunter)
    1964: Die Frau seines Herzens (Dear Heart)
    1965: Nebraska (The Rounders)
    1965: Goldfalle (The Money Trap)
    1966: Brennt Paris? (Paris brûle-t-il?)
    1966: In 48 Stunden (Rage)
    1967: Der gnadenlose Ritt (A Time for Killing)
    1967: Duell der Gringos (The Last Challenge)
    1968: Totem (Day of the Evil Gun)
    1969: Smith! - Ein Mann gegen alle (Smith!)
    1969: Pulver und Blei (Heaven with a Gun)
    1973: Santee, der Einzelgänger (Santee)
    1976: Schlacht um Midway (Midway)
    1978: Superman (Superman)
    1979: Die Außerirdischen (The Visitor)
    1979: Der Tag der Mörder (Day of the Assassin)
    1980: Overkill – Durch die Hölle zur Ewigkeit (Fukkatsu no hi)
    1981: Ab in die Ewigkeit (Happy Birthday to Me)
    1989: Law at Randado
    1989: Casablanca Express (Casablanca Express)
    1990: Ein Mann für Randado (Border Shootout)
    1991: Raw Nerve

Fernsehen

    1958: Shower of Stars
    1970: The Brotherhood of the Bell
    1970: Howdy
    1971–1972: Sheriff Cade (Cade’s County)
    1973: Jarrett
    1974: The Disappearance of Flight 412
    1974: The Greatest Gift
    1974: Punch and Jody
    1975: The Family Holvak
    1976–1977: Once an Eagle
    1977: Die 3000-Meilen-Jagd (The 3,000 Mile Chase)
    1978: Police Story
    1978: No Margin for Error
    1978: Evening in Byzantium
    1979: Die Sacketts (The Sacketts)
    1979: Beggarman, Thief
    1979: The Gift
    1986: My Town
    1991: Final Verdict

Literatur

    Verena Lueken: Der Mann von nebenan. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 1. September 2006, S. 39.
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