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Autor Thema: Gefährten des Todes (The Deadly Companions) (USA, 1961)  (Gelesen 703 mal) Durchschnittliche Bewertung: 3
Dan Tanna Spenser
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« am: 11. Juni 2017, 18:18:23 »

Fünf Jahre lang hat die Rache den ehemaligen US-Kavalleristen Yellowleg umhergetrieben, jetzt hat er endlich den Mann gefunden, den er suchte: einen Falschspieler, der ertappt wurde und der am nächsten Tag gehängt werden soll. Doch Yellowlegs Rechnung ist älter, viel älter - und er rettet kurzerhand den Mann, der auf dem Schlachtfeld versucht hat, ihn zu berauben und zu töten, und reitet mit ihm nach Gila City. Angeblich wollen die Gefährten, denen sich der skrupellosen Revolverheld Billy angeschlossen hat, die dortige Bank überfallen, doch Yellowleg will in Wahrheit einen weiteren alten Bekannten aufsuchen...

Darsteller: Maureen O'Hara, Brian Keith, Steve Cochran, Chill Wills, Strother Martin
Regisseu: Sam Peckinpah


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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #1 am: 12. März 2023, 22:33:52 »

Mein Betthupferl Rewatch Films für heute nacht, Bericht im Anschluß.
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #2 am: 13. März 2023, 05:05:20 »

Heutiger Betthupferl Film aus meiner Sam Peckinpah - Filmreihe ist der Western und zugleich Peckinpahs Erstlingswerk als Regisseur "GEFÄHRTEN DES TODES" ("THE DEADLY COMPANEROS") aus dem Jahre 1961 mit Brian Keith ("Lieber Onkel Bill", "Hardcastle & McCormick"), Maureen O'Hara, Steve Cochran, Chill Wills, Strother Martin und James 'Jim' O 'Hara. Fünf Jahre lang hat die Rache den ehemaligen US-Kavalleristen Yellowleg (Keith) umhergetrieben, jetzt hat er endlich den Mann gefunden, den er suchte: einen Falschspieler, der ertappt wurde und der am nächsten Tag gehängt werden soll. Doch Yellowlegs Rechnung ist älter, viel älter - und er rettet kurzerhand den Mann, der auf dem Schlachtfeld versucht hat, ihn zu berauben und zu töten, und reitet mit ihm nach Gila City. Angeblich wollen die Gefährten, denen sich der skrupellosen Revolverheld Billy (Cochran) angeschlossen hat, die dortige Bank überfallen, doch Yellowleg will in Wahrheit einen weiteren alten Bekannten aufsuchen... Der Film basiert auf den gleichnamigen Roma von A.S.Fleischman, der auch das Drehbuch zu dem Film erstellte.

Die Stars:
Brian Keith spielte den Ex Kavalerristen und Rächer Yellowleg, Maureen O'Hara spielte die Witwe Kit Tildon, Steve Cochran spielte den vorlauten Revolverhelden Billy Keplinger, Chill Wills spielte den schrägen Turk, Strother Martin spielte Parson.

Synchronisation:
Brian Keith wurde von Gerhard Geisler synchronisiert, Maureen O'Hara von Maria Landrock, Steve Cochran von Wolf Ackva und Strother Martin von Anton Reimer.

DVD & BluRay:
Ich besitze von dem Film eine digitale Pay TV Aufnahme in sehr guter Qualität. Der Film ist jedoch auch seit 2010 bei Plaion auf DVD zu bekommen. 2022 brachte B-Spree Classics eine Kinofassung von dem Film heraus, ebenso ein Limited Mediabook.

Interessantes:
Nachdem seine Westernserie "The Westerner" von 1960 abgesetzt wurde, wurde Brian Keith für die männliche Hauptrolle in The Deadly Companions gecastet. Er schlug Sam Peckinpah (den Produzenten und Regisseur von The Westerner) als Regisseur für diesen Film vor, und Produzent Charles B. Fitzsimons akzeptierte die Idee. Nach den meisten Berichten war der Low-Budget-Film, der vor Ort in Arizona gedreht wurde, ein Lernprozess für Peckinpah. Peckinpah war nicht in der Lage, das Drehbuch umzuschreiben oder das Bild zu bearbeiten, und schwor, nie wieder bei einem Film Regie zu führen, es sei denn, er hätte die Kontrolle über das Drehbuch. The Deadly Companions ging weitgehend ohne Vorankündigung vorbei und ist der am wenigsten bekannte von Peckinpahs Filmen. In ihren Memoiren 'Tis Herself (2004) beschwerte sich Maureen O'Hara über Peckinpahs Verhalten am Set und sagte, "er habe "keine Ahnung, wie man einen Film dreht" und sei "einer der seltsamsten und unangenehmsten Menschen, die ich habe jemals gearbeitet hatte".

Zum Film selbst:
Vor 5 Jahren wurde Yellowleg (Vorname erfuhr man nicht) von einem Mann angegriffen und beinahe skalpiert. Eine lange Narbe an der Stirn wird ihn ein Leben lang erinnern. Yellowleg schwört Rache...der Mann soll nicht sterben, jedcoh will erihm das selbe "Geschenk" machen, das er ihm verpasst hatte. Nach 5 Jahren endete die Suche, als er zufällig einen Saloon in einer Kleinstadt betritt, wo jener Mann, der sich Turk nenntgerade aufgeknöpft wird, weil er falsch gespielt hatte. Yellowleg wollte nicht zulassen, dass seine Rache von jemand anderem ausgeführt wird und rettete den mann das Leben, handelte sich da Ärger mit den Spielern ein, doch Yellowleg wurde von den Revolverhelden Billy Keplinger unterstützt. Das hatte seinen guten Grund, denn Billy will mit Turk in Gila City die Bank ausrauben.  Zu dritt ritten sie nach Gila City...eine Stadt ohne jegliches Zeitgefühl. Für den einen ist heute Sonntag, weswegen im Saloon die nackten Damenbilder abgedeckt wurden, weil dort der Gottesdienst stattfand, da man keine Kirche hat für andere ist wiederum heute Montag..also aht auch die Bank offen. Für jeden, den man fragt, ist heute ein anderer Wochentag laut lachen

 Yellowleg, Turk und Billy waren in dem Saloon und nahmen  am Gottesdienst teil, wurden zeuge, wie Kit Tildon, die den Gottesdienst mit ihrem kleinen Sohn Jim den Gottesdienst aufsuchte, von den Bürgern der Stadt gemobbt wurde - besonders von den Frauen, weil Kit einen Sohn, aber keinen Mann an ihrer Seite hat. So war sie als Hure verschrien, die einen Bastard zur Welt gebracht hatte. Doch dies stimmte nicht. Ihr Mann Nick war vor einigen Jahren ermordet wurde, doch sie redet nicht gerne darüber. Es ärgerte sie, wie sie in der Stadt behandelt wurde.  Yellowleg, Turk und Billy wurden ermahnt, ihre Hüte abzunehmen beim Gottesdienst. Billy und Turk taten dies widerwillig nach der zweiten Aufforderung...doch Yellowleg weigerte sich beharrlich, den Hut abzunehmen und drohte diejengen, die es forderten. Er verliess daraufhin die "Saloon-Kirche". Turk und Billy fanden es eigenartig, dass er noch nie seinen Hut abgenommen hatte, egal was er macht. Billy vermutete, er könne Geld darunter haben.

Yellowleg ging zum Arzt. Ihm plagt seit der Sache mit Turk eine Kugel, die er im Schlüsselbein  hat, die seinen rechten Arm beeinträchtigt, so das er ihn nicht richtig heben kann. Der Arzt empfahl eine Operation...doch Yellowleg will diese noch nicht...erst, wenn er seine Rache bekommen hatte.

Tags darauf überfielen 3 Männer die Bank und hauten mit der Beute ab. Yellowleg versuchte die Banditen aufzuhalten, doch durch seine Schlüsselbeinverletzung bekam er den Arm nicht richtig hoch und erschoss aus Versehen den kleinen Jim. Kit war fassungslos, als sie ihren kleinen Jungen tot im Arm hielt, im Glauben, einer der Bankräuber habe ihn e rschossen. Doch unverblümt gab Yellowleg zu, dass er aus Versehen ihren Jungen erschossen hatte und unendlicher Hass blitzte aus ihren Augen. Die Bürger der Stadt wollten Kit helfen, ihren Jungen zu bestatten...doch Kit weigerte sich. Zum einen hasste sie diese Heuchlerei von den Leuten und zum anderen soll ihr Sohn in Saringo, neben seinem Vater beerdigt werden. Sie wurde belächelt...denn keiner glaubte daran, dass sie jemals einen Mann hatte. Sie hoffte, dass jemand sie nach Saringo begleiten würde, denn der Weg dorthin führt durch tiefstes Apachenland - doch keiner wollte ihr helfen...einem Hirngespinst hinterherjagen. Nur Yellowleg, der sich schwere Vorwürfe machte, erklärte sich bereit...doch ausgerechnet der "Mörder" ihres Sohnes...darf es nicht sein und wütend lehnte sie seine Hilfe ab. Weitere Empfehlungen, den Jungen doch lieber hier zu beeridigen, schlug sie aus. Sie hatte es sich in den Kopf gesetzt, ihn in Saringo zu bestatten...packte eine kleine Kutsche und machte sich alleine auf den Weg.

Einige Stunden später fasste sich Yellowleg sein Herz und beschloß, gegen Kits Willen, ihr doch zu folgen. Doch Turk müsse ihn begleiten...er will den Mann, den er 5 Jahre lang gejagt hatte,  nicht wieder aus den Augen lassen und wies Turk an, ihn zu begleiten...auch obwohl es Turk nicht wollte. Daraufhin ritt auch Billy mit. Zu dritt machten sie sich auf die Suche nach Kit, um ihr Geleitschutz nach Saringo zu geben.

Sie fanden Kit schliesslich und sie war sauer - wollte ihre Hilfe nicht, ausgerechnet von diesen drei Männern, besonders nicht vom "Mörder" ihres Sohnes...doch Yellowleg blieb beharrlich, und die anderen beiden mußten es es sein. Als Kit einen Fluß durchquerte, brach ein Rad ab. Yellowleg war ein Stück vorgeritten, um die Lage zu peilen und Billy half Kit, dabei nahm er sie und küßte sie gegen ihren Willen und Kit wehrte sich. Billy liess vorerst ab. Yellowleg bekam davon nichts mit, auch nicht, als er zurück kam. Die Reise ging weiter und am Abend machten sie Rast und schoben abwechselnd Wache. Als Billy Wache schob, bemerkte er, wie Kit vom Lager wegschlich um etwas allein zu sein., Er lauerte ihr auf und fiel über sie her, um sie zu vergewaltigen. Yellowleg hörte die Schreie und hielt Billy davon ab, der sauer war, doch Yellowleg hatte seine Waffe in der Hand. Ere forderte Billy auf, sie zu verlassen und am besten wieder nach Gila City zurückzureiten. Er tat wie geheißen. In derselben nacht setzte sich auch Turk ab und verschwand, was Yellowleg und Kit erst am nächsten Morgen feststellten. Yellowleg war sauer und beschloß, Turk hinterherzureiten und ihn zurückzuholen, solange sollte Kit weiterfahren. Doch schon bei Geschirr anlegen beim Pferd passierte ihr ein Malheur und das Pferd rannte weg. Yellowleg sah es von weiten, kam zurück und mußte seine Rache an Turk nun erstmal auf Eis legen, sein eigenes Pferd vor dem Wagen spannen und weiter mit Kit fahren.

Nach einiger Zeit bemerkten sie eine Gruppe Apachen, die vorher offenbar eine Reisekutsche überfallen, alle Insassen getötet hatten und die Kutsche mitgenommen haben um damit "herumzuspielen". Yellowleg und Kit versteckten sich. Als die anderen Indianer davonritten und nur einer bei der Kutsche blieb, beschloß Yellowleg, ihn zu überfallen und sein Pferd zu klauen, da sie unbedingt ein neues Ziehpferd brauchten. Dies klappte und setzten ihre Reise fort. Doch das Glück war nicht von langer Dauer. Jener Apache war ihnen gefolgt und wollte Rache. Er beschoß sie mit Pfeilen - absichtlich daneben um ihnen Angst einzujagen, was bei Kit bestens funktionierte. Dann erschreckte sich das Indianerpferd vor einer Klapperschlange, die Yellowleg erschoß...doch das Pferd hatte sich so sehr erschreckt, das ses sich einen Fuß brach und Yellowleg mußte das Tier erschiessen und wieder sein Pferd vor den Wagen spannen.

Um den Indianer loszuwerden, damit er ihre Reifenspuren nicht folgen konnte, Beschloß Yellowleg gegen Kits Willen den Wagen zu demontieren und zu vergraben, aus den Brettern eine Ziehtrage zu machen, da sie Kit weiterhin strikt weigerte, ihren Sohn hier und jetzt zu bestatten. Als Yellowleg es dennoch versuchte, drohte sie damit, ihn zu erschiessen...somit blieb ihm keine andere Wahl, konnte sie aber auch etwas verstehen. Nachdem der Apache eiter mit ihnen "spielte" und Pfeile auf sie schoß, drehte Kit irgendwann durch und forderte den Apachen auf, sie endlich zu töten und die Folter zu beenden. Der Apache tötete kurz darauf Yellowlegs Pferd und nun mußten sie zu Fuß weiter und dabei auch noch mit der Bahre die Leiche ihres Sohnes tragen. Die Tortur wurde anstrengener...doch Yellowleg und Kit kamen sich dabei langsam näher. Schliesslich beschloß Yellowleg, mit dem Apachen abzurechnen. An einer Höhle liess er Kit zurück, sie solle hier einen Tag auf sie warten, wenn er bis dahin nicht zurückkommt, müsse sie alleine ohne ihn weiter, denn dann wäre er tot. Er liess ein Gewehr bei ihr.  Doch der Apache war schlau...schlug einen Haken und shlich sich ind er Höhle an Kit heran. Kit erschrak und erschoß den Apachen. Von dem Schuß wurde Yellowleg wieder zurückgeholt.

Tags darauf erreichten  sie Saringo...eine tote Stadt, kein Mensch lebte hier noch, vieles war verfallen und Yellowleg, der die Geschichte, dass Kits Mann hier liegen soll, nie so richtig geglaubt hatte, ihr es aber nicht wissen liess, weitere Risse. Als Kit sich etwas ausruhte, sollte Yellowleg das Grab ihres Mannes suchen: Mead Tildon. Nach einiger Zeit kehrte Yellowleg zurück...er hatte das Grab nicht gefunden und hatte wirklich sehr gründlich geschaut...für ihn stand fest, dass sie ihn was vorgemacht hatte oder sie geistig verwirrt war...sagte es ihr aber nicht. Kit glaubte es nicht, suchte mit Yellowleg nun selbst nach...und fand das Grab auch nicht. Sie zweifelte nun selber an sich und warf Yellowleg vor, dass er sie für eine Irre hält. Doch dann fand Yellowleg das Grab, was völlig zugewuchert war und was draufgefallen war. Nun glaubte er ihr alles. Beide freuten sich über das gefundene Grab. Inmitten ihres Näherkommens dadurch standen auf einmal Billy und Turk hinter ihnen, die sie mit Waffen bedrohten. Sie forderten das Geld, dass Yellowleg haben muß. Alsw sie sie einsperrten und Bedenkzeit gaben, sagte Yellowleg, dass eine Frau wie sie ihn unmöglich lieben könne und zeigte ihr seine lange Narbe...doch die kannte sie schon, da sie sie unterwegs shcon einmal, ohne das er es bemerkt hatte, kurz gesehen hatte. Sie wußte auch, dass er körperlich gehandicapt ist und hatte verstanden, dass der Tod ihres Sohnes tatsächlich nur ein Unfall aus dieser Situation heraus gewesen war. Doch dann meinte Kit, dass er eine Frau wie sie nicht liegen kann...denn sie war tatsächlich eine Hure gewesen, eher sie ihren Mann kennenlernte und jemand wie er keine Frau lieben kann, die schon durch zig Betten durchgegangen war. Doch Yellowleg nahm sie in die Arme und küßte sie. Als Yellowleg ihr jedoch sagte, dass er Turk töten will, weil er ihm das alles angetan hatte,m redete sie auf ihn ein, es sein zu lassen...sie könne keinen Mörder lieben.

Bedenkzeit war vorbei. Turk kam und wollte das Geld. Yellowleg griff ihn an...wollte ihn töten...endlich seine Rache haben, doch Turk flüchtete und beide beschossen sich draussen. Doch das sah Billy und schoß auf Turk, der scheinbar vom Dach fiel. Nun kam Billy auf Yellowleg zu...wollte sein Geld, was er unterm Hut haben müsse (was ja nur eine fixe Idee von Billy immer war!) Und war kurz davor, Yellowleg zu töten, als Bill tot zur seite fiel...es war Turl. Er war nicht tot und "rettete" Yellowleg, der nun wieder auf ihn losging, um mit ihm abzurechnen. Gerade, als er ihn skalpieren wollte, kam Kit und redete auf ihn ein, es sein zu lassen...und er hörte auf sie. Da kam eine Gruppe von Männern aus Gila City, die auf der Jagd nach Billy und Turk waren, die die Bank ausgeraubt hatten (was sie ja auch wollten) und freuten sich, dass Billy schon tot am Boden war und händigten ihnen Turk aus. Gemeinsam begruben sich Kits Sohn und alle ritten gemeinsam nach Gila City zurück. Turk würde seine Strafe durch den Strick bekommen....

Fazit:
Erste Regie-Arbeit von Sam Peckinpah bei einem Fil, der zuvor nur bei Serien Regie führte. Brian keith selbst war es, der den Machern des Films Peckinpah als Regisseur vorschlug.  Wie unter "Interessantes" ja schon steht, mochte O'Hara Peckinpah nichtk gerieten aneinander, sie warf ihm Unprofessionellität zu und den schlechten Regisseur, mit den sie je zusammengearbeitet hatte. Harte Worte...man darf aber eben nicht vergessen, dass es Peckinpahs "Erster" war und das da noch nicht alles rund läuft, ist natürlich...und Peckinpah wurde schliesslich in den Jahren darauf einer der größten seines Faches. Happy Man merkte diesen Film aber nicht wirklich Peckinpahs Stil an...was daran lag, dass er damals noch keinerlei Mitspracherecht am Drehbuch hatte und seine eigenen Ideen nie so umsetzen konnte, wie er es wollte, was er ein Jahr später bei "Sacramento" ja änderte und vornherein darauf bestand.  Der Film selbst war eigenntlich ganz gut...aber auch irgendwie etwas zäh und die Handlung war teils etwas unlogisch...wieso Yellowleg so lange zögerte, Turk zu erledigen und dann das späztere Auftauchen von Billy und Turk, die das Geld wollten, aber sich auch nicht richtig durchsetzten, bis sich das Blatt schliesslich gegen sie wendete. Oder die Sache mit den Indianern ergab auch keinen echten Sinn und wirkten schon eher lächerlich und harmlos statt Spannung zu erzeugen. Im großen und ganzen muß man diesen Film als B-Western benennen....trotz der großartigen Maureen O'Hara und einen Brian Keith, der damals auch fast nur Fernsehserfahrung aufwies oder kleine Nebenrollen, die Filme "In die Enge getrieben" mit Edwatd G. Robinson und "Rauhe Gesellen" mit Glenn Ford einmal abgesehen. Insgesamt ein gut anschaubarer Film, aber auch nichts, was lange im Gedächtnis bleibt und sicherlich keiner von Peckinpahs Filme, die man weit oben einordnen kann.. Keith spielte dennoch gut...geheimnisvoll, aber auch manchmal eben nicht konsequent genug, was aber nur am Drehbuch lag.  Alles in allem ein anständiger Film mit Spannung, aber ohne irgendwelche actionreichen Highlights, wie man sie sonst aus einem Peckinpah Film von später kannte. Die Kameraarbeit von Wiliam Clothier war dagegen tadellos.

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