Die Witwe Rosaria Parondi kommt mit ihren vier Söhnen Rocco, Simone, Ciro und Luca in den 1950er Jahren aus Lukanien im Süden Italiens nach Mailand, wo Vincenzo, der älteste der Brüder, schon seit einiger Zeit lebt. Luca ist als einziger noch im Teenageralter, während die anderen bereits erwachsen sind. Gleich am ersten Abend überwirft sich Rosaria mit der Familie der Verlobten von Vincenzo. Die Familie Parondi muss in eine ärmliche Sozialwohnung ziehen. Sie hofft, dass Vincenzo ihnen eine Arbeit verschaffen kann. Bald werden Simone und Rocco von Vincenzo in den Boxsport eingeführt, aber nur Simone, der Stärkere, wird von einem ehemaligen Boxer „entdeckt“. Als Simone sich in die Prostituierte Nadia verliebt, diese aber seinen Bruder Rocco vorzieht, wird Simone zum erbarmungslosen Rivalen Roccos. Er vergewaltigt Nadia vor den Augen Roccos und schlägt diesen bewusstlos. Schließlich ermordet er Nadia aus Eifersucht und verletzter Eitelkeit. Dies führt zum Zerfall der Familie. Die Familie, einst Grundpfeiler der süditalienischen Tradition und Lebensweise, verliert in der Großstadt ihre Funktion und ihren Zusammenhalt. Zitat: „Wir sind Feinde geworden“.
Alain Delon: Rocco
Renato Salvatori: Simone
Annie Girardot: Nadia
Katina Paxinou: Rosaria
Alessandra Panaro: Ciros Verlobte
Spiros Focas: Vincenzo Parondi
Max Cartier: Ciro
Corrado Pani: Ivo
Rocco Vidolazzi: Luca
Claudia Mori: Wäscherin
Adriana Asti: Wäscherin
Roger Hanin: Morini
Paolo Stoppa: Cecchi
Claudia Cardinale: Ginetta