Joseph Martin, ein gutmütiger, brummbäriger, älterer Herr, der in Argenteuil in der Nähe von Paris urgemütlich in einem Eisenbahnwaggon wohnt, wird wegen seiner Liebe zu seinen Gartenpflanzen von allen nur Monsieur „Tulipe“ genannt. Offiziell verdient der stämmige Mann seinen Lebensunterhalt mit naiver Malerei. In Wahrheit aber ist Monsieur Tulipe ein begnadeter Banknotenfälscher, der mit der Herstellung von Blüten mit niedriger Franc-Summe (niemals mehr als 10 Francs) für den tagtäglichen Bedarf seine ansonsten kargen Einkünfte ein wenig aufbessert. Nur sein Patenkind Noël und dessen frisch Angetraute, die Schweizer Krankenschwester Hilda, kennen sein wohlgehütetes Geheimnis. Vor allem Hilda ist es, die den Alten dazu drängt, sich mehr den großen Geldscheinen zu widmen. Schließlich gibt Joseph Hildas Drängen nach, und er, Hilda und Noël lassen sich an der Côte d’Azur nieder, wo sich viele reiche Menschen tummeln. Monsieur Tulipe lässt es sich dort recht gut gehen und findet als Künstler Anklang bei dem weltmännischen Baron de Santis, dem Tulipes Gemälde ausgezeichnet gefallen.
Die beiden Herren freunden sich an, und der Baron lädt daraufhin Monsieur Tulipe auf seine standesgemäße Yacht ein. Schließlich möchte er seine neueste Trouvaille in der High Society Südfrankreichs einführen. Dazu gehen die Männer erst einmal ins Casino, wo der Banknotenfälscher mit seinen edlen Blüten rasch ein Vermögen gewinnt. Damit finanziert er zunächst Noëls und Hildas Hochzeitsreise, ein großzügiges Taschengeld inklusive. Entsetzt angesichts der massierten Polizeipräsenz vor Ort machen sich Hilda und Noël augenblicklich daran, sämtliche Banknoten, derer sie habhaft werden können, als gefährliche Beweismittel gegen sie und Monsieur Tulipe zu verbrennen. Wie können sie ahnen, dass es sich dabei um echte, im Casino durch Tulipes Riesengewinn „gewaschene“ Scheine handelte? Monsieur Tulipe jedenfalls kauft sich vom Rest seines Gewinns eine Kutsche mit Pferd, um zu seinem Blumengarten nach Argenteuil zurückzukehren.
Jean Gabin: Joseph Martin,
genannt Monsieur „Tulipe“
Liselotte Pulver: Hilda
Curd Jürgens: Baron Édouard de Santis
Pierre Vernier: Noël,
Tulipes Patenkind und Alberts Neffe
Jean Tissier: Albert, der Trödler
Mary Marquet: Dora, Alberts Frau
Katrin Schaake: Patricia
Serge Gainsbourg: Patrick Gérard,
ein Gast des Barons
Noël Roquevert: Restaurantchef
Jeanne Fusier-Gir: Hoheit im Casino
Alfred Adam: Noë
Claudine Coster: Hildas Chefin
Charles Blavette: Monsieur Arnaud
Claude Nicot: Hildas Chef
Bernard Musson: Küster
Albert Michel: Bistrobesitzer von Argenteuil
Edmond Ardisson: Gendarm
Marc Eyraud: Tulipes Nachbar
Rellys: Kutschfahrer
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Wieder was sehr seltenes. Diese Fassung entspricht einer Studiocanal DVD Fassung? Vielleicht aus Frankreich wo die deutsche Fassung überspielt wurde. Am Anfang war das Studiocanal Logo zu sehen.
Nie gewusst das Jean Gabin und Lilo mal in einem Film zusammenspielten
Gedreht von Jean-Paul Le Chanois der mehrfach mit Gabin drehte.
Natürlich mit seiner deutschen Stammstimme Klaus W. Krause
Lilo taucht am Minute 19:00 auf. Sie hat sich selbst in Deutsch gesprochen.
leider zu wenig echt witzige Szenen und das fälschen der Blüten hat fast keine Bedeutung. Richtige Gegner gibt es auch nicht ich habe gedacht das Curd Jürgens hier eine Art Gegenspieler wird. Es war auch nicht die erste Zusammenarbeit von Jean und Lilo sondern die zweite.