Die Serie ist insgesamt ganz gut anzuschauen, aber andere Serien im alten Rom haben mich mehr gefesselt.
An Spartacus oder Rom kommt es für mich nicht ran. Auch die Qualität der Schauspieler schwankt etwas. Anthony Hopkins hat mir als alternder Kaiser recht gut gefallen. Sara Martins als Cala und Jojo Macari als Domitian haben mir echt gut gefallen. Tenax, Scorpus, die drei Spanier oder die beiden Töchter waren mindestens solide oder besser.
Marsus war als Bösewicht vollkommen ok.
Die Gladiatoren waren leider ziemlich blass. Khwame war sowohl von der Rolle her, als auch von der Leistung nicht immer gut. Viggo war als Sidekick ok, aber jetzt auch nicht besonders auffällig.
Flamma war als Gegner schon irgendwie beindruckend, die Rolle war aber auch so, dass man da im Grunde hauptsächlich grimmig schauen musste.
Die ganze Rolle der Gladiatoren ist aus meiner Sicht aber auch ein Grundproblem bei der Serie. Wenn ich den Titel lese gehe ich davon aus, dass deren Geschichten da maßgeblich für die Serie sind. Stimmt aber nicht. Die Hauptgeschichte spielt um die Aktivitäten von Tenax und Cala und damit vor allem in und um das Wettbüro bzw. dann das Rennteam für die Wagenrennen. Die Gladiatoren sind da maximal die dritte Geige. Vorher kommen auch noch die Intrigen um den Thron des Kaisers und seine Söhne. Bei dem Teil fehlte mir aber oft ein bisschen der letzte Dreh. Die Figuren waren da irgendwie zu glatt in ihrer Rolle. Schwer das gerade zu beschreiben, aber viele Figuren sind dadurch sehr berechenbar in ihrem Handeln und das macht auch die Geschichte teilweise sehr ausrechenbar.
Ich bin da nach der Staffel bei

oder

mal sehen ob es noch eine danach gibt. Kann mir gut vorstellen, dass die Serie zu teuer ist für das was am Ende rauskam.