Dan Tanna Spenser
NOSTALGIE NERD
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TV SERIEN JUNKIE
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« am: 07. Juli 2010, 18:53:07 » |
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Okinawa (1951)
Deutscher Titel Okinawa Alternativtitel: Die Hölle von Montezuma Originaltitel Halls of Montezuma Produktionsland USA Originalsprache Englisch Erscheinungsjahr 1951 Länge 113 Minuten Altersfreigabe FSK 12 Stab Regie Lewis Milestone Drehbuch Michael Blankfort Produktion Robert Bassler Musik Sol Kaplan Kamera Harry Jackson, Winton C. Hoch Schnitt William Reynolds Besetzung
* Richard Widmark: Lt. Anderson * Jack Palance: Lane * Reginald Gardiner: Sgnt Johnson * Robert Wagner: Coffman * Karl Malden: Jones * Richard Hylton: Cpt. Conroy * Richard Boone: Lt. Col. Gilfillan * Skip Homeier: Riley * Don Hicks: Lt. Butterfield * Jack Webb: Dickerman * Neville Brand: Zelenko * Philip Ahn: Nomura
Okinawa (Originaltitel: Halls of Montezuma) ist ein US-amerikanischer Kriegsfilm, von Lewis Milestone 1951 inszeniert. Die Uraufführung in Deutschland fand am 19. Juni 1952 statt. Im deutschen Fernsehen lief der Film unter dem Titel Die Hölle von Okinawa.
Während des Zweiten Weltkrieges bereitet sich ein Marine-Bataillon vor, auf der von Japanern besetzten Insel Okinawa im Südpazifik zu landen. Lieutenant Colonel Gilfillan warnt seine Leute. Die Mission ist gefährlich und sie brauchen Gefangene, um Informationen über die gegnerische Verteidigung zu erhalten. An Bord des Landungsschiffes spricht Lieutenant Anderson, ein Lehrer, mit seinem ehemaligen Schüler Corporal Conroy. Conroy fühlt sich krank und kampfunfähig. Anderson redet ihm gut zu. Im Landungsboot macht sich der Sanitäter Jones Sorgen um Anderson, der an psychosomatischen Kopfschmerzen leidet. Jones will Anderson dazu bewegen, sich in der Heimat behandeln zu lassen, doch Anderson will seine Männer nicht alleine lassen. Jones soll ihm Schmerzmittel geben.
Die Landung verläuft trotz anfänglichem Widerstand erfolgreich. Doch nach einigen Tagen sind die Männer von Andersons Gruppe durch die ständigen Angriffe japanischer Scharfschützen ermüdet. Der Angriff auf einen Höhenzug wird von den Japanern mit Raketenwerfern zurückgeschlagen. Dabei stirbt Coffman, was Anderson dazu veranlasst, mehr Schmerzmittel von Jones zu verlangen.
Im Hauptquartier berichtet Gilfillan von seinen Problemen, Gefangene für Informationen zu machen. Sergeant Johnson, ein Verhörspezialist, spricht mit einem japanischen Gefangenen, der Willie genannt wird. Gilfillan bekommt den Befehl, die japanischen Raketenstellungen innerhalb von neun Stunden vor dem nächsten Angriff der Amerikaner auszuschalten. Willie informiert Johnson, dass einige Japaner, die eine befestigte Höhle halten, bereit sind, sich zu ergeben. Anderson macht sich mit Johnson und dem Kriegsberichterstatter Dickerman auf den Weg. Die Patrouille wird angegriffen, der Sergeant Zelenko erblindet. Die Amerikaner können die Japaner gefangen nehmen, unter ihnen Captain Makino und ein kriegsneurotischer Zivilist. Anderson findet eine Karte und führt seine Truppe über einen Fluss in den Dschungel. Als ein Scharfschütze auf den Soldaten Riley schießt, tötet dieser ihn im Nahkampf. Der labile Riley versucht, die Gefangenen zu erschießen. Riley wird versehentlich von Lane getötet. Auch Jones stirbt, kann aber vorher Dickerman eine Nachricht für Anderson geben.
Anderson und der Rest der Truppe erreichen mit ihren Gefangenen das Hauptquartier. Makino begeht Selbstmord durch Harakiri mit einem Messer, das er Johnson gestohlen hat. Der Kartenexperte Lieutenant Butterfield studiert die erbeutete Karte. Anderson und Johnson finden derweil heraus, dass der Japaner Nomura in Wahrheit ein hoher Offizier ist, Major Matsuoda. Johnson folgert aus den Verhören und der Karte, wo die Raketenstellungen der Japaner sind. Die Amerikaner geben Sperrfeuer. Dabei wird Conroy durch einen Scharfschützen getötet. Anderson ist nahe dran, aufzugeben, doch Dickerman liest Jones Nachricht laut vor. Darin wird Anderson aufgefordert, stark zu sein, um den Schwachen in der Truppe Mut zu machen. Anderson wirft seine Schmerzmittel weg und führt seine Männer in die Schlacht.
Kritiken:
„Um Realismus bemühte Rekonstruktion der Eroberung einer japanischen Insel durch US-Marinetruppen im Zweiten Weltkrieg April/Juni 1945. Aus den Massenszenen hebt der Film eine geschundene Soldatengruppe und ihren von Angst gepeinigten Offizier hervor. Lewis Milestone ("Im Westen nichts Neues", 1930) versucht eine objektive Zeichnung auch des Gegners, meidet jedoch nicht konsequent jeden Anflug des Abenteuerlichen, wenn er Kampfesmut und Frontkameradschaft schildert. Trotz erschütternder Details daher eher ein spektakulärer Kriegs- als ein engagierter Antikriegsfilm.“
– Lexikon des internationalen Films
„Hart und schonungslos zeigt der Film ein realistisches Bild des erbarmungslosen Krieges im Pazifik.“
– Weltbild
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