Definitiv eine meiner Lieblings-Westernserien. Einfach genial gemacht, nimmt sich nicht zu ernst (dafür gibt's andere Klassiker Westernserien) und bietet beste Unterhaltung. Ich habe fast alle Folgen auf DVD und die kann man sich immer wieder reinziehen. Robert Conrad und Ross Martin harmonisieren einfach prächtig.
Hier in Deutschland bekamen wir Verrückter Wilder Western ja erst gegen Ende der 80iger zu sehen als sich SAT1 wirklich Verdienste erwarb. Sie hatten damals ein, für mich jedenfalls, prächtiges NachmittagsProgramm. Da gab's u.a Daniel Boone, Verrückter Wilder Western und auch Serien die man schon kannte, aber trotzdem immer wieder gern sah, wie Bonanza und Rauchende Colts. Wenn man sieht, was die heute für ein Nachmittagsprogramm haben, kann man nur noch den Kopf schütteln. Gerichtsshows, Pseudo-Dokus, Talkshows. Das ist nichts für mich
Was soll das denn
Hoffentlich wird das nicht so ein schuessliches Machwerk wie der misslungene Kinofilm mit Will Smith und Kevin Kline vor 11 Jahren
Erinnert mich an "The Avengers" und den später (faden) Spielfilm mit Uma Thurman. Oder an "The Saint" und den zugehörigen Film. Ist wohl ein "Gesetz der Serie", dass man aus einer Serie später keinen Film machen sollte. OK, gibt natürlich auch Ausnahmen.
Andererseits kann ja das Konzept "erfolgreiche 60iger Serie" wird aufpoliert und neu gedreht auch funktionieren wie man jetzt an Hawaii 5-0 sieht.
Aber ist das nicht schon komisch, dass man jetzt aufeinmal dieses Konzept verfolgt und Serien die vor 40 Jahren gedreht wurden neue aufsetzt. Dann kommen ja sicher bald auch der Virginian wieder aus dem Grab, die Cartwrights ebenso (ups, sollte jetzt nicht respektlos gegenüber den letzteren klingen, bei denen es ja im Gegensatz zu James Drury wirklich zutrifft)
Fehlen da evtl. ein bisschen die Ideen bei den Serienentwicklern? Eigentlich schon, anders ist ja z.B auch nicht zu erklären, dass praktisch "jede Großstadt" in den USA mittlerweile eine CSI Serie hat
(ist übertrieben, aber ihr versteht schon worauf ich hinauswill).