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Autor Thema: Sag niemals nie (Never Say Never Again) Deutschland, Großbritannien, USA, 1983  (Gelesen 7417 mal) Durchschnittliche Bewertung: 5
Dan Tanna Spenser
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« am: 20. Juli 2013, 20:16:17 »

Der Terrorist Blofeld und seine Organisation „SPECTRE“ bringen zwei Nuklearsprengköpfe in ihre Gewalt und fordern mit der Drohung, sie einzusetzen, eine jährliche Lösegeldzahlung in Höhe von 25 % der Erdöleinkäufe des jeweiligen Landes. James Bond soll die Sprengköpfe wiederbeschaffen, die Hintergründe und die Drahtzieher aufdecken. Blofeld selbst wird als Befehlshaber im Hintergrund dargestellt – zuständig für die Operation an der Front sind Maximilian Largo, sowie Nr. 12, Fatima Blush.

Der Film beginnt mit einer simulierten Befreiungsaktion in einem Dschungel-Stützpunkt von Guerillakämpfern als Trainingseinheit für Bond. Er scheitert, da ihn das zu befreiende weibliche Opfer niedersticht, und wird daraufhin von seinem Vorgesetzten M abgemahnt und zur Erholung in ein Sanatorium geschickt, wo er seine „ungezügelten Lebensgewohnheiten“ loswerden soll. Dort macht er natürlich genau das Gegenteil, vergnügt sich mit seiner Pflegerin, isst von ihm selbst eingeschmuggelten Kaviar und Foie gras und trinkt dazu Wodka. Zufällig beobachtet er die ihm verdächtig scheinende Krankenschwester Fatima Blush, welche sich offiziell um die Genesung von Captain Jack Petachi der US Air Force, kümmert. In Wirklichkeit zwingt sie ihn jedoch in der Nacht durch Prügel und Lockung mit Heroin, ein „Kunststück“ zu trainieren. Bond beobachtet das und wird dabei seinerseits von Fatima entdeckt, die ihm am folgenden Tag einen Killer auf den Hals schickt, den Bond nur mit knapper Not überwältigen kann.

Jack Petachi wurde von SPECTRE süchtig nach Heroin gemacht und für die eigenen Zwecke eingespannt: So erholt er sich im Sanatorium von einer Augenoperation – ihm wurde eine exakte Kopie eines Auges des Präsidenten der Vereinigten Staaten eingepflanzt. Dies ermöglicht ihm, auf einem NATO-Stützpunkt in Großbritannien Gefechtskopf-Attrappen durch echte Nuklearsprengköpfe auszutauschen. Diese werden für einen Test in zwei Marschflugkörper eingebaut, die von Largo umgelenkt werden und dadurch kontrolliert ins Meer stürzen. Unter Wasser werden die Marschflugkörper von Largo geborgen und die Sprengköpfe schließlich an zwei verschiedenen Orten versteckt. Jack Petachi wird von Fatima Blush anschließend liquidiert.

Die einzige Spur für den britischen Geheimdienst ist ein Nachrichtenoffizier, der den Stützpunkt unerlaubt verlassen hat. Bond findet heraus, dass zwischen Jack Petachis Verschwinden, seinen Beobachtungen im Sanatorium und dem Verschwinden der echten Nuklearsprengköpfe ein Zusammenhang besteht.

In Nassau auf den Bahamas kommt ein weiterer Partner dazu, der allerdings eher stört als Bond unterstützt: Der schusselige Nigel Small-Fawcett von der britischen Botschaft Nassau. Während er Largos Superyacht, die „Flying Saucer“, beobachtet, macht Bond das erste Mal direkte Bekanntschaft mit Fatima Blush. Auf hoher See beim Privatausflug kommt es dann zwischen beiden auch zu einem erotischen Abenteuer unter Deck. Fatimas erster Attentats-Versuch auf Bond mit abgerichteten Haien misslingt aber. Der zweite Versuch durch eine Sprengladung im Hotelzimmer misslingt ebenfalls, denn Bond vergnügt sich mit seiner Stranderoberung in deren Zimmer. Dabei stört ihn ein Anruf von Small-Fawcett, der herausgefunden hat, dass Largos Yacht nach Südfrankreich ausgelaufen ist.

An der Côte d'Azur erhält Bond Unterstützung von CIA-Agent Felix Leiter und der jungen MI6-Agentin Nicole. Er nimmt Fühlung mit Jack Petachis Schwester Domino auf, der Lebensgefährtin Largos. Nachdem Bond Domino auf einer Wellness-Farm, wo er sich als Masseur ausgibt, schon sehr nahe kam, entschuldigt er sich später auf einem von Largo ausgerichteten Wohltätigkeitsball bei ihr und stellt sich als James Bond vor. Largo geht dazwischen und lädt Bond zum Computerspiel „Domination“ ein, einem Spiel um die Eroberung von Ländern, die dazu mit dem Laserstrahl getroffen werden müssen. Der Verlierer wird über die Joysticks mit Elektroschocks gestraft. Beide steigern sich ins Spiel hinein und es scheint, als würde Bond verlieren, beim entscheidenden letzten Spiel gewinnt jedoch Bond. Das Preisgeld in Höhe von 267.000 US-Dollar tauscht er dann aber gegen einen Tanz mit Domino ein. Dabei eröffnet er Domino, dass Largo ihren Bruder ermorden ließ. Largo lädt Bond für den nächsten Tag auf seine Yacht zum Lunch ein.

Largo gibt der inzwischen fanatischen Fatima Blush eine letzte Chance, Bond zu liquidieren. Sie ermordet vorab Nicole in der Residenz an der Côte d'Azur, worauf Bond Fatima durch die engen Gassen jagt: Er auf dem von Q ‚Algy‘ Algernon speziell präparierten Motorrad, sie in einem roten Renault 5 Turbo, unterstützt von Largos Schergen in einem Peugeot 604. Bond gelingt es, mit einer Nasenlänge Vorsprung Fatima bis zum Hafen zu verfolgen, wo sich beide Auge in Auge gegenüber stehen und Fatima kurz davor ist, Bond ein für alle Mal zu erledigen. Dank Qs mit explodierenden Geschossen bestücktem Füllfederhalter erledigt Bond aber Fatima Blush.
Drehort für Palmyra: Fort Carré, Antibes

In der Folge nehmen Bond und Felix Leiter Largos Yacht unter die Lupe, sind sich aber nie sicher, ob die Bomben tatsächlich an Bord sind. Largo schenkt Domino als Zeichen seiner Liebe einen Talisman mit einem seltenen Stein. Zu spät merkt er, dass Domino längst die Seiten gewechselt hat, weil sie weiß, dass Largo ihren Bruder umbringen ließ. Bond gelangt eher unfreiwillig an Bord und ist dadurch zum Lunch zu früh. Largo lädt ihn ein, das Leben an Bord zu genießen. Nach wie vor machen beide gute Miene zum bösen Spiel. Bond kann noch einen Funkspruch absetzen, dass er nach Palmira fährt. Dort steckt Largo Bond in ein Verlies und bietet Domino unter den Klängen der Tangomusik des Vorabends als Sklavin zum Verkauf an. Bond kann sich dank seiner Laseruhr von den Ketten befreien und rettet Domino auf einem Pferd aus der Burg. Zu dritt springen sie über die Klippen ins Meer und werden von Felix Leiter und seinen Leuten gerettet. Von Largo hat er noch erfahren, dass die erste Bombe in Washington, DC, stationiert ist, wo man sie findet und entschärfen kann.

Die zweite Bombe will Largo jedoch unter Wasser stationieren, in einer verborgenen Grotte, die sich „die Tränen von Allah“ nennt. Bond entdeckt plötzlich, dass der Talisman um Dominos Hals die gleichen Umrisse wie Largos vermuteter Unterwasser-Standort hat. Dank eines Angriffs zusammen mit Felix Leiter in der Grotte können Largos Gefolgsleute ausgeschaltet werden. Die Grotte stürzt zusammen, nur Largo entkommt mit dem Nuklearsprengkopf. Bond stellt ihm nach und es kommt zu einem Unterwasserkampf mit Largo. Dieser wird schließlich von Domino mit einer Harpune getötet, während Bond den Sprengkopf entschärft. Am Schluss liegt er entspannt im Pool in Dominos Armen und fängt Nigel Small-Fawcett ab, den er zuerst für einen unliebsamen Eindringling hält. Er kommt im Auftrag der britischen Regierung mit der Bitte, dass Bond doch zurückkehren soll. Er antwortet mit einem Augenzwinkern: „Nein, nie wieder“.


    Sean Connery: James Bond
    Max von Sydow: Ernst Stavro Blofeld
    Klaus Maria Brandauer: Maximilian Largo
    Bernie Casey: Felix Leiter
    Alec McCowen: Q
    Edward Fox: M
    Pamela Salem: Miss Moneypenny
    Barbara Carrera: Fatima Blush
    Kim Basinger: Domino Petachi
    Rowan Atkinson: Nigel Small-Fawcett



« Letzte Änderung: 31. Januar 2015, 10:51:46 von SilverLion » Gespeichert

Dan Tanna Spenser
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« Antworten #1 am: 20. Juli 2013, 20:18:49 »

Hatte ich gestern doch glatt diesen Film vergessen anzulegen Grinsen

Eines der sehr wenigen Beispiele, wo mir das Remake besser gefiel als das Original Feuerbll. Diue Handlung war spannender und hatte mehr Humor - wnengleich die völlig überzogene Urinprobene-Szene zu lächerlich war....an urin im Gesicht ist noch keiner gestorben - nur bei Bond (Eigentlich wäre das eher ein Chuck Norris Witz) totlachen

Klasse auch die Nebenrolle des späteren Mr. bean Rowan Atkinson Grinsen

An der Kinokasse verlor der Film damals ja den Octopussy im direkten vergleich (was ich gut fand....Moore-Connery - und Moore gewann! Grinsen

4 Sterne
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #2 am: 24. Juli 2013, 19:16:54 »

Sonst noch keine Meinungen zu diesem Bond von euch?

Der einzigste Bond mit Toupet! totlachen
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holly
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« Antworten #3 am: 24. Juli 2013, 19:23:38 »

ein klasse bond-doch ich  vermisse:lois maxwell,die bond musik und es ist ja doch nur eben feuerball aufgewärmt-und brandauer mit seiner wiener art war nie mein fall-trotzdem 4 sterne:connery ist besser denn je-und kim ist ein traum!!octopussy war jedoch erfolgreicher Freuen
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Jesse
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« Antworten #4 am: 17. September 2013, 07:21:13 »

Eines der sehr wenigen Beispiele, wo mir das Remake besser gefiel als das Original Feuerbll.

Das finde ich auch. Ich werde mir den Film ja bald nochmal ansehen, allerdings weiß ich noch nicht, wie ich ihn chronologisch einordnen soll (vor oder nach Octopussy). Wahrscheinlich mache ich es vom Kinostart abhängig, also muss ich noch ein wenig recherchieren.  zwinkern

Nachtrag: Wikipedia ist mein Freund!  stolz

Octopussy
Die Premiere des Films fand am 6. Juni 1983 im Odeon Leicester Square in London in Anwesenheit von Prinz Charles und Prinzessin Diana statt. In den Vereinigten Staaten startete Octopussy am 10. Juni 1983 und in der Bundesrepublik Deutschland am 5. August 1983 in den Kinos.

Sag niemals nie
Die Premiere von Sag niemals nie fand am 6. Oktober 1983 in Los Angeles statt. Am 14. Dezember feierte er in London seine Premiere im Vereinigten Königreich und am 20. Januar 1984 lief er in den bundesdeutschen Kinos an.


An der Kinokasse verlor der Film damals ja den Octopussy im direkten vergleich (was ich gut fand....Moore-Connery - und Moore gewann! Grinsen

Und dieser Sieg war völlig verdient. Octopussy hat mir auch besser gefallen!  stolz



Urinprobene-Szene zu lächerlich war....an urin im Gesicht ist noch keiner gestorben - nur bei Bond (Eigentlich wäre das eher ein Chuck Norris Witz) totlachen
Der einzigste Bond mit Toupet! totlachen

 totlachen totlachen totlachen
« Letzte Änderung: 17. September 2013, 07:27:41 von Jesse » Gespeichert

McCormick
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« Antworten #5 am: 20. März 2015, 00:53:06 »

Ich verstehe nicht warum nie dieser Teil in die Reihe mitgenommen wird. Eon Productions Ltd hat hier den Macher verboten das typische Bond Opening zu zeigen.

Warum? Hier sind die Infos die ich von Wiki Sag Niemals Nie Eintrag kopiert habe:
Zitat
Vorgeschichte

Dem Film gingen diverse Rechtsstreitigkeiten zwischen dem Executive Producer dieses Films, Kevin McClory, und der Produktionsfirma der offiziellen Bond-Reihe, Eon Productions Ltd., voraus. Für Sag niemals nie war die Taliafilm, welche die Producers Sales Organization (POS) war, für den Verkauf der weltweiten Vertriebsrechte verantwortlich und Warner Bros. erwarb diese für die USA und Constantin Film übernahm in der Bundesrepublik den Kinoverleih. Durch den Kauf der Orion Pictures Corporation durch Metro-Goldwyn-Mayer gelangten die Vertriebsrechte an diesem Film in die Hände der Vertreiber der von Eon Productions Ltd. produzierten Reihe.

Da der Film nicht von den Original-Bondmachern um Albert R. Broccoli und EON Productions produziert wurde, durften auch deren originale Logos und die Filmmusik, inklusive des James-Bond-Themas und des fast in jedem Film vorkommenden Action-Themas „007“, nicht verwendet werden. Auch der Beginn des Films ist vollkommen untypisch für einen Bond-Film.
Drehbuch

Sag niemals nie basiert auf der Buch-Vorlage von Feuerball von Ian Fleming, bei welcher Kevin McClory Teilrechte besaß. Er erhielt in einem Rechtsstreit die Möglichkeit, eine Neufassung von Feuerball zu drehen, bei der er sich möglichst eng an die Vorlage halten musste. Dennoch wurden einige Passagen leicht verändert. So wird Jack Petachi in Sag niemals nie von Fatima Blush getötet, in Feuerball jedoch Angelo als Double von François Derval von Largo persönlich. Zudem ist die Idee mit der Augenoperation ein anderer Ansatz als in Feuerball, wo sich Angelo einer kompletten Gesichtsoperation unterzog, um zu François Derval zu werden. Mit dem Roman stimmen allerdings beide Fassungen nicht überein, dort heißt die Figur Giuseppe Petachi und wird schlicht bestochen, um an der Aktion mitzuarbeiten. Er wird bei der Bergung der Atombomben durch einen Handlanger von Largo erstochen, damit es einen Mitwisser weniger gibt. Es finden sich viele weitere Anpassungen an den Zeitgeist, was mitunter dazu führte, dass nach Drehschluss diverse Gegner versuchten, die Veröffentlichung des Films zu verhindern, mit den Argumenten, dass der Inhalt nicht rechtskonform sei.
Titel

Die Idee zu dem Titel stammt angeblich von Sean Connerys Ehefrau. Als Connery nach Diamantenfieber zu ihr sagte, er werde nie wieder James Bond spielen, soll diese erwidert haben: „Sag niemals nie!“

In der letzten Filmszene wird auf den Titel Bezug genommen, als Bond gefragt wird, wann er zum Geheimdienst zurückkehrt. Er antwortet mit „Nie wieder.“

Bei dem Film handelt es sich um ein Remake von Thunderball. Mit der selben Story nur mit anderen Schauspieler auch sind neue Figuren hinzugekommen.
Largo wird hier von Klaus Maria Brandauer der sich auch selbst synchronisiert hat gespielt. M war hier Edward Fox und mir total unsympathisch, Q wurde von Alec McCowen verkörpert, Pamela Salem ist hier Miss Moneypenny. Neben Casino Royal von 2006 wurde hier Felix von einem Schwarzen gespielt nämlich von Bernie Casey.

Ich mag auch diesen Teil mit Sean sehr gerne. Für mich sind es immer 25 Teile gewesen und nicht 24 der Film hat alles was ein sehr guten 007 ausmacht. Tolle Schauspieler, tolle Locations und Drehorte, viel Action, viel Witz, Domination ein Highlight im Film, Bond fährt hier ein klasse Motorrad. Wer ihn noch nicht gesehen hat sollte sich in anschauen von mir gibt es  Sehr guter Film/Serie. Inzwischen gibt es ihn auch endlich auf Blu-ray mit erstmals Extras da die DVDs keine enthalten  sauer
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Seth
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« Antworten #6 am: 20. März 2015, 11:04:50 »

Da gibt's sogar schon nen Thread für: Klick mich
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #7 am: 20. März 2015, 12:41:15 »

Der Film zählt off. nicht dazu, weil sich Albert 'Cubby' Broccoli und Harry Saltzman - die damaligen Produzenten und Rechte-Inhaber sich mächtig gefetzt haben und Saltzman selbst nur die Rechte für "Thunderball" hatte, die er partout nicht an Cubby verkaufen / abtreten wollte. Saltzman platzierten seinen Bond damals absichtlich in den selben Jahr wie Cubby seinen "Octopussy".  Jdoch verlor Saltzman..."Octopussy" war an der Kinokasse viel erfolgreicher als Sag niemanls nie.

Ich weiß garnicht, ob Cubby (bzw. seine Nachfolger Barbara Broccoli und Michael G. Wilson) heute die Rechte an den Film wiederhaben....ich glaube ja, aber sicher bin ich mir nicht. Jedenfalls gab s 1983 einen mächtigen Kampf wegen den beiden Bond-Filmen. Und wegen dem Streit konnte Saltzman auch nicht auf die "richtigen" Schauspieler zurückgreifen, da diese für Cubby unter VBertrag standen. Für Saltzman war es schon ein Riesen-Deal gewesen, Alt-Bond Connery nochmal zu gewinnen, was damals sehr viel Überredungskunst wohl gekostet hatte.
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Sir Hilary
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« Antworten #8 am: 16. Dezember 2015, 23:49:31 »


 So weit ich weis, sind die Rechte nach wie vor bei den Erben von McClory , bin aber nicht sicher. McClory hat ja schon Mitte der 70' versuche einen Bond zu machen , der den Titel "James Bond of the Secret Service" haben sollte, auch damals war Connery vorgesehen, und der hatte sogar ( 8 Jahre ! vor NSNA ) Interesse bekundet. Der Film wäre dann wohl 1976 gedreht  wurden, und dann in Konkurenz zu Der Spion der mich liebte gelaufen. In den 90' gab es dann Gerüchte das Sony einen Parallel Bond machen wollte - mit Dalton ! Dalton wurde übrigens nicht "entlassen" sondern warf entnervt das Handtuch weil es mit der Planung einfach nicht weiter gin, eigentlich sollte ein dritter Dalton Bond 1991 raus kommen. Mir tuts bis heute leid, das es dazu nicht kam, denn das hätte nicht unbedingt was an der Brosnan Ära ändern müssen.

Doch zu NSNA : Ich finde hier Connerys Leistung als Bond am besten, klar, hier ist Connery schon der gereifte Schauspieler , als der er heute zu recht gerühmt wird. Schon sein Auftritt in Diamantenfieber fand ich sehr stark, obgleich viele Kritiker eine müde Performance ausmachen wollen, sehe ich auch hier den wesentlich erfahrenen Akteur als in Dr. No !

Sein Bond in NSNA ist einfach nur Cool ! Und auch Gerd Günther Hoffmann leistet als sein Sprecher ebenfalls eine gereifte und humoristische Glanzleistung , Sein "klingt ja fantastisch" auf die Frage von Small-Fawcett, ob er mit ihm Schnorchen wolle , ist einfach Komik pur in drei Worten laut lachen , vor allem wenn man bedenkt was Bond kurz zuvor überstanden hat Unentschlossen

Das fehlen des Gunbarell und des Bond Themas wird durch die Eröffnung und den Ohrwurm Titel ganz gut ausgeglichen, außerdem gibt es ja noch die x fache 007 Nr, die dort auf einem riesigen Feld zu Beginn übers Bild läuft. Bis heute ist NSNA auch der einzige Bondfilm wo es eine annähernd richtige Sexszene gibt , die quasie den Orgasmus von Fatima Blush zeigt Grinsen. Der stimmungsvolle Song "Chanson d' Amour" tut sein übriges , er ist teil des Soundtracks instrumental und läuft komplett während der Szene im Wellnes Club, als Bond Domino die denkwürdige Massage gibt zwinkern. Diesen Song höre ich immer im Sommer im Auto, und fühle mich direkt wie Bond, wenn auch einiges jünger , als Connery in dem Film Happy
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« Antworten #9 am: 15. Februar 2016, 13:21:35 »

Hatte ganz vergessen zu posten, dass ich den Film mittlerweile nochmal gesehen habe und mein Bond-Projekt (alle Bondfilme nochmal in chronologischer Reihenfolge ansehen) damit abgeschlossen ist. Da es sich ja nicht um einen offiziellen Bondfilm handelt, habe ich ihn mir für den Abschluss gelassen. Happy

Meine Wertung lautet Sehr guter Film/Serie! Octopussy gefällt mir persönlich einfach besser... zwinkern
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Sir Hilary
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« Antworten #10 am: 16. Juli 2016, 16:06:21 »


 Für mich gabs nie einen Zweifel das es richtig war diesen Film zu machen ! Dies ist Conerys beste Bonddarstellung , warum ? Weil er hier einfach schon der reife und hochkarätige Schauspieler ist, der später mit seinem Auftritt jeden Film adelte ! Sein Witz, seine coolness und abgebrühtheit kennen kaum Grenzen ! Absolut genial, ebenso die Darstellung von Brandauer - wie Connery ja selbst sagt : "Einer der besten Schauspieler ever" . Die in ihrer Rolle total durchgeknallte Barbara Carerra Grinsen . und verdammt heiß noch dazu.

" Den besten Sex den ich je hatte , war in Nassau auf einem Schiff mit Fatima Blush, DU SOLLST ES SCHREIBEN !" Menno-alles blöd Grinsen

 Ich mag übrigens den oft kritisierten Titelsong und fast noch mehr den Chanson d'amour, den man im Gesang und instrumental in den Frankreichszenen hört  zwinkern

 
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« Antworten #11 am: 05. September 2017, 22:53:24 »

Plot:

Die Handlung hält sich eng an jene von Feuerball, wurde aber der Zeit angepasst, leicht abgeändert und anders inszeniert. Obwohl „Never Say Never Again“ in keinerlei Hinsicht an das Feuerball-Original heranreicht ist der Streifen ein sehr unterhaltsamer und deutlich überdurchschnittlicher Bond-Film. Besonders erfrischend empfinde ich hier die Abkehr vom Moore-Klamauk und die Hinwendung zurück zum Stil der von mir so sehr geschätzten Bond-Filme der 60er-Jahre.

Kritische Zungen behaupten, „Never Say Never Again“ wäre kein richtiger Bond-Film, da nicht von EON produziert. Dieser Haltung stelle ich mich vehement entgegen. Ur-Bond Sean Connery spielt gewohnt souverän die Hauptrolle, Kevin McClory (1926-2006), Co-Autor von Feuerball, fungiert als Produzent, die Story entspricht jener des Feuerball-Originals von 1965, und auch an der Inszenierung gibt es nichts auszusetzen. Damit ist der Film für mich durchaus ein WASCHECHTER BOND.

Dass aus rechtlichen Gründen der Bond-typische Vorspann, die Gunbarrel-Sequenz und die typische 007-Melodie nicht verwertet werden durften ist zwar sehr schade, kann aber verschmerzt werden.

Rechtlich war es für McClory nicht leicht, dieses Remake durchzusetzen. Nach Feuerball waren ihm für 10 Jahre die Hände gebunden. Ab 1975 fasste er die Neuverfilmung in’s Auge, was aber dann, nach weiteren Rechtsstreitigkeiten, erst 1982/1983 umgesetzt werden konnte. Zu einem weiteren Remake, das er später noch plante, kam es (leider oder Gott sei Dank???) nicht mehr.


Bösewichter:

Der Österreicher Klaus Maria Brandauer (geb.1943) ist zweifellos ein sehr begabter Schauspieler, was man ihm in der Rolle des Maximilian Largo auch deutlich anmerkt. Er spielt diese recht vielschichtig und zeigt sich dabei, charmant, liebevoll, außer sich, arrogant, skrupellos und hinterhältig. Trotzdem gefällt mir der Italiener Adolfo Celi (1922-1986) als Emilio Largo mit seinem markanten Gesicht und der Augenklappe besser.

Der Schwede Max von Sydow (geb.1929) ist als Blofeld sehr gut besetzt und hat dabei sehr spärliche Auftritte, die seine Bedrohlichkeit aus dem Hintergrund und die fehlende Greifbarkeit aber geschickt unterstreichen.


Bondgirls:

Trotz ihrer großen Popularität bin ich kein großer Fan von Kim Basinger (geb.1953) und Barbara Carrera (geb.1945), finde sie aber durchaus akzeptabel. Vor allem Carreras Darstellung der grausamen und eindeutig psychopathischen Killerin Fatima Blush hat sehr viel Feuer und damit ihre Anerkennung verdient. Zu erwähnen ist auch ihre starke Selbstbezogenheit, die besonders zum Ausdruck kommt, als sie Bond unter vorgehaltener Waffe zwingen will, niederzuschreiben, sie wäre die beste Frau gewesen, mit der er geschlafen hat.

Valerie Leon (geb. 1943 oder 1945) finde ich, trotz ihrer eher untergeordneten Rolle, das attraktivste Bond-Girl in diesem Film.

Prunella Gee (geb.1950) ist als Bonds Therapeutin auch recht reizvoll, kommt aber nicht an Molly Peters in "Feuerball" heran.


Gadgets:

Bond benutzt ein spezielles Motorrad mit Raketenantrieb, eine Armbanduhr mit Laser-Funktion und einen Füllfederhalter, der ein explodierendes Projektil abfeuert. Auch verwenden er und Felix Leiter ein Gestell, dass in seiner Funktion an den Raketenrucksack aus „Feuerball“ erinnert.

Largo präsentiert Bond ein sehr grausames 3D-Computerspielt, in dem es darum geht, die Welt zu erobern, wobei die Gegner durch Stromstöße an ihre Verluste erinnert werden, die umso stärker werden, je höher die Verluste sind.


Titelmelodie:

Das Lied „Never Say Never Again“, von Michel Legrand komponiert und von Lani Hall interpretiert, ist zwar eingängig, sonst aber eher durchschnittlich und fällt im Ouvre der Bond-Songs nicht sonderlich auf.


Schauplätze:

Gedreht wurde in Großbritannien, den Bahamas, Frankreich, Malta, Monaco, den USA und Spanien. Allerdings hat der Film nicht die wunderbare Bilderbuch-Atmosphäre von Feuerball und bringt die Schauplätze weniger attraktiv zur Geltung. Die Unterwasser-Aufnahmen wurden gegenüber dem Original drastisch gekürzt, was für mich als Sub-Aqua-Enthusiast weniger erfreulich ist. Trotzdem bin ich mit der Atmosphäre der Schauplätze, über und unter Wasser, einigermaßen zufrieden. Schade ist, dass die grandiose Unterwasserschlacht aus Feuerball durch eine Schlacht in einer unterirdischen, über das Wasser zugänglichen, Höhle ersetzt wurde. Dies ist wohl den, dem nassen Element weniger zugeneigten, Landratten geschuldet. Erwähnt haben möchte ich auch die erneute Mitwirkung von Ricou Browning, der schon bei Feuerball für die Unterwasseraufnahmen verantwortlich war.


Wortwitz:

Eine Krankenschwester vom anderen Ende des Raumes aus : "Mr.Bond, I need a urine sample. If you could fill this beaker for me?" Darauf Bond: "From here?"

Bei einem heftigen Kampf mit einem Killer in der Gesundheitsklinik setzt Bond diesen mit einer Flüssigkeit in die Augen außer Gefecht. Auf dem Gläschen steht: "urine speciemen James Bond."

Fatima zu Bond, nachdem sie ihn beim Wasserski vollgespritzt hat: "How reckless of me. I made you all wet." Darauf Bond: "Yes, but my martini's still dry."

Fatima zu Bond, mit der Waffe in der Hand: "Now write this: The greatest rapture in my life was afforded me in a boat in Nassau by Fatima Blush." Darauf Bond: "It's against service policy for agents to give out endorsements."

weitere Anmerkungen:

In einer Nebenrolle als Nigel Small-Fawcett ist Rowan Atkinson (geb.1955) zu sehen, der als Mr.Bean bekannt wurde.

Bonds Liebesleben wird hier wesentlich freizügiger gezeigt, als in den bisherigen Filmen. Außerdem darf er sich mit nicht weniger als 4 Damen vergnügen.

Da der Film nicht von EON produziert wurde, sind auch die gewohnten Rollen von M, Q und Mrs. Moneypenny anders besetzt, was mich aber wenig stört. Auffallend ist, dass das Verhältnis zwischen Bond und Q ganz anders dargestellt ist, als bisher. Letzerer tritt hier Bond gegenüber nicht mürrisch sondern recht locker und unkompliziert auf.

Felix Leiter wird erstmals von einem farbigen Schauspieler (Bernie Casey, geb.1939) dargestellt. Dies sollte erst 2006 wieder in "Casino Royale" der Fall sein.

Fazit:

Sehr erfrischende Rückkehr Connerys, die in erfreulicher Weise vom zu dick aufgetragenen Slapstick der Moore-Filme abweicht, den sichtlich alternden Ur-Bond in guter Form präsentiert und, zumindest bei mir, das Bedürfnis nach wieder ernsteren Bond-Filmen und dem Ende der Moore-Ära weiter nährt. Nicht annähernd so gut, wie mein Liebling „Feuerball“ , aber deutlich über dem Durchschnitt. 5 von 5 Punkten Geniale/r Film/Serie
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« Antworten #12 am: 26. September 2017, 12:40:22 »

Retro Fakt. Sir Sean Connery nahm extra  Kampfsportunterricht. Sein Trainer ein damals junger Steven Seagal der ihm das Handgelenk während des Trainings brach.

Quelle: http://fightland.vice.com/blog/did-steven-seagal-really-break-sean-connerys-wrist-with-aikido
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« Antworten #13 am: 01. Oktober 2017, 19:42:07 »

Ich denke mal, das war definitiv der letzte Film, in dem Sean Connery keinen Bart hatte.  zwinkern

Rechtlich gesehen, ist es kein "echter" Bond. Die Intro-Szene gibt es auch nicht, und Q ist auch nicht da, weder als Schauspieler noch die Rolle. Es gibt nur den "Waffenmeister", der wohl aber nicht namentlich erwähnt wird.

Der Film selber ist gut gelungen und durchaus ein guter Bond-Film. "Mr. Bean" ist ja auch mit dabei.
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« Antworten #14 am: 01. Oktober 2017, 21:12:03 »

und Q ist auch nicht da, weder als Schauspieler noch die Rolle. Es gibt nur den "Waffenmeister", der wohl aber nicht namentlich erwähnt wird.


Ja, woebi natürlich klar war, dass der Waffenmeister (Alec McCowen) Q ist. ich denke, es gab wohl rechtliche Probleme, ihn so nennen zu dürfen. Aber einen Namen hatte er - Algy.

Wobei es natürlich merkwürdig war, dass die Namen M, Moneypenny und Felix Leiter verwendet werden durften, nicht aber Q. Aber irgendwas wirds sicher gewesen sein....
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