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Autor Thema: Ein Fremder ohne Namen (High Plains Drifter) (USA, 1973)  (Gelesen 3187 mal) Durchschnittliche Bewertung: 4
Dan Tanna Spenser
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« am: 06. Februar 2014, 05:01:45 »



Ein namenloser Fremder kommt in eine kleine Goldminenstadt. Nach Provokationen erschießt er drei Revolvermänner, die ihn bei der Rasur störten, und vergewaltigt eine Frau, die ihn beschimpft und geschlagen hatte. Trotz oder gerade wegen dieser Gewalttätigkeit engagieren ihn die Bewohner der Stadt, um sie vor drei gefürchteten Verbrechern zu beschützen. Die Einwohner des Ortes haben Angst.

Weiteres wird rückblickend dargestellt: Die angekündigten Verbrecher waren einst als Revolverhelden von den Besitzern der örtlichen Goldmine angestellt, um diese zu beschützen. Die Mine stand auf staatlichem Grund und Boden und war somit illegal. Das war dem örtlichen Marshal bekannt. Als dieser dann drohte, die Information publik zu machen, wurde er von dem Trio zu Tode gepeitscht, ohne dass auch nur einer der Bewohner dagegen eingeschritten wäre - aber alle schauten zu. Die drei Revolverhelden wurden schließlich immer dreister und bemächtigten sich der Goldvorräte der Mine, bis es schließlich gelang, sie ins Gefängnis zu stecken. Die drei schworen, zurückzukehren, um sich zu rächen.

Jene drei anderen Revolvermänner, welche der Fremde zu Beginn tötete, waren ebenfalls da, um die Bewohner des Ortes zu beschützen. Und auch sie hatten schnell gemerkt, dass es sich bei dem Städtchen um einen Ort voller Feiglinge handelt, weshalb sie sich derart übel aufführten, dass man erleichtert war, als der Fremde sie erschoss.

Als neuer Beschützer mit allen erdenklichen Vollmachten ausgestattet, greift der Fremde zu immer ungewöhnlicheren Mitteln, um die Bewohner zu demütigen. Er macht Mordecai, einen Kleinwüchsigen, zum Sheriff und zum Bürgermeister (der ihm jedoch im Finale das Leben rettet). Des Weiteren weist er die Leute an, alle Häuser rot anzustreichen, am Stadteingang ein Transparent mit der Aufschrift „Welcome home boys“ (Willkommen zuhause Jungs) aufzuhängen und ein Picknick zu veranstalten, um den erwarteten Verbrechern einen gebührenden Empfang zu bereiten. Derart bloßgestellt und ihres eigenen Unvermögens bewusst gemacht, wollen ein paar Bürger den Fremden töten, bezahlen diesen Plan allerdings mit dem Leben.

Als sich die drei Revolverhelden schließlich nähern, hält sich der Fremde bewusst im Hintergrund und überlässt die Bewohner ihrem Schicksal. Am Ende hat der Ort eine Reihe Bewohner weniger, die drei Verbrecher jedoch werden vom Fremden getötet.

Nachdem seine Arbeit getan ist, reitet der Fremde wieder davon. Auf dem Friedhof begegnet er Mordecai, der dabei ist, das Grab des ermordeten Marshals wieder herzurichten. Auf die Frage, wer er denn sei, entgegnet der Fremde, er sei des Marshals Bruder. In der originalen Sprachfassung wird der Zuschauer nicht so aufgeklärt, sondern kann nur Vermutungen über die Identität anstellen. Allerdings zeigt die letzte Einstellung des Films den im Dunst der Ebene plötzlich verschwindenden Fremden. In der Einstellung zuvor sah man die Aufschrift "Rest in Peace (Ruhe in Frieden) Marshal Jim Duncan" auf dem Grabstein. Zusammen mit der Information aus einem früheren Teil des Films, dass Tote ohne einen ordentlichen Grabstein laut einer Legende nie zur Ruhe finden, kann man schlussfolgern, dass es der Marshal selbst war, der hier seine Rache genommen hat. Nachdem nun sein Grab ordentlich mit seinem Namen gekennzeichnet wurde, kann er in Frieden ruhen und verschwindet beim Wegreiten von einem Augenblick auf den anderen.

Clint Eastwood: Der Fremde
Verna Bloom: Sarah Belding
Marianna Hill: Callie Travers
Mitchell Ryan: Dave Drake
Jack Ging: Morgan Allen
Stefan Gierasch: Bürgermeister Jason Hobart
Ted Hartley: Lewis Belding
Billy Curtis: Mordecai
Geoffrey Lewis: Stacey Bridges
Scott Walker: Bill Borders
Walter Barnes: Sheriff Sam Shaw
« Letzte Änderung: 17. Oktober 2021, 20:33:49 von Dan Tanna Spenser » Gespeichert

Jesse
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« Antworten #1 am: 06. Februar 2014, 08:02:40 »

Dieser Film kommt von der Qualität nicht ganz an die Dollar-Trilogie ran, bietet aber dennoch solide Western-Kost und ist mir 4 Sterne wert.  Happy
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #2 am: 07. Februar 2014, 11:48:21 »

Mag diesen Film auch sehr gerne...Eastwood kommt in eine Stadt zurück, in der er einst gepienigt wurde und rechnet eiskalt ab....

Vllt. etwas fragwürdig  von der Story - aber hey...es war der Wilde Westen und kein Ponyhof! totlachen (Sorry, wbohm, wenn ich dein Pointe entleihe) Grinsen

4 Sterne
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holly
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« Antworten #3 am: 07. Februar 2014, 15:47:32 »

4 sterne.da ich geschichten vom einsamen rächer sehr gern mag könnten es auch 5 sein, ich mag einfach "den texaner" noch etwas mehr.schön die szene auf dem friedhof mit den gräbern von don siegel und sergio leone
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McCormick
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« Antworten #4 am: 29. Juni 2017, 21:51:34 »

Der Film ist in Deutschland nicht mehr indiziert dank Capelight. Alle Filme die von Clint auf dem Index waren das waren Dirty Harry 3-4, Ein Fremder ohne Namen und The Rookie sind nun endgültig nicht mehr auf dem Index.

Quelle: http://www.schnittberichte.com/news.php?ID=12210
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #5 am: 29. Juni 2017, 23:12:26 »

Tolle Nachrichten! Freuen
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McCormick
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« Antworten #6 am: 14. Juli 2017, 16:48:11 »

Trotz Listenstreichung und Neuprüfung weiter ab 18. Grund sicher die Vergewaltungsszene.
http://www.schnittberichte.com/ticker.php?ID=3800
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #7 am: 14. Juli 2017, 20:06:51 »

Das denke ich auch.

Hatte übrigens erst "Verwaltungsszene" gelesen....ich dachte erst, welcher bürokratischen Szenen eine FSK 18 rechtfertrigen....und was zum Teufel hat Bürokratie in einem Western verloren? Grinsen Grinsen

Aber dann las ich richtig...lag wohl auch daran, dass du das Wort auch falsch geschrieben hattest...so hatte ich es erst noch falscher gelesen Grinsen

Habe die DVD...die 18er Fassung Happy
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McCormick
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« Antworten #8 am: 08. November 2017, 17:56:23 »

Am 19.01.2018 erscheint dann die DVD Neuauflage und die Blu-ray Uncut natürlich wird es auch ein überteuertes Mediabook geben aber das brauchen wir ja nicht  zwinkern
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #9 am: 08. November 2017, 19:42:16 »

Ah sehr schön! Freuen
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McCormick
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« Antworten #10 am: 10. November 2017, 16:56:51 »

Ah sehr schön! Freuen

Wird doch nur eine Mediabook sein und die DVD gibt es in Amaray. Blu-ray aber nur Mediabook
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Dan Oakland
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« Antworten #11 am: 08. Oktober 2018, 23:38:14 »

Dieser film gehört ebenfalls zu den ganz großen Westernklassiker mit Clint.  Eine Rolle, die für Clint maßgeschneidert wurde.
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #12 am: 17. Oktober 2021, 01:40:34 »

Mein Clint Eastwood Rewatch Film für morgen.

@McCormick: Laut OFDB sind alle in Deutschland veröffentlichten DVDs uncut....
https://ssl.ofdb.de/film/1141,Ein-Fremder-ohne-Namen
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #13 am: 17. Oktober 2021, 20:09:03 »

 Heutiger Clint Eastwood Rewatch Film ist der Western-Klassiker "EIN FREMDER OHNE NAMEN" ("HIGH PLAINS DRIFTER") aus dem Jahre 1973, zusammen mit Verna Bloom, Mitchell Ryan, Stefan Gierasch, Geoffrey Lewis, John Hillerman und Jack Ging. Ein geheimnisvoller Fremder (Eastwood) reitet aus der Wüste kommend in eine kleine Westernstadt und tötet drei Revolvermänner, die die Stadt terrorisiert haben. Trotzdem hat fast jeder in der Stadt Angst vor dem Fremden, der sich entscheidet auf unbestimmte Zeit zu bleiben. Die Bewohner fordern ihn auf zu gehen, da sie die Rückkehr und die Rache der gesamten Bande fürchten, doch der Fremde hat sowohl mit der Stadt als auch mit der Bande noch eine Rechnung offen... Zweite Regie Arbeit von Clint Eastwood nach "Sadistico - Wunschkonzert für einen Toten" (1971). Das Drehbuch stammt von dem Autoren Ernest Tidyman, der auch zuvor die Kult-Figur "Shaft" und "French Connction" mit Gene Hackman erfunden hatte.

Die Co-Stars:
Verna Bloom spielte Sarah Belding, die Ehefrau des Hoteliers Lewis Belding, der von Ted Hartley gespielt wurde. Marianna Hill spielte die durchtriebene Callie Travers, Mitchell Ryan spielte den zwielichtigen Bürgermeister Dave Drake, Jack Ging ("Trio mit vier Fäusten") spielte den Stadtrat Morgan Allen, Stefan Gierasch spielte den Stadtrat Jason Hobart, Billy Curtis spielte den Kleinwüchsigen Mordecai, Geoffrey Lewis spielte den Killer Stacey Bridges, Robert Donner ("Mork vom Ork") einen namenlosen Priester, John Hillerman (Higgins aus "Magnum") spielte den namenlosen Schuhmacher, John Quade den Unruhestifter Jake Ross und Buddy Van Horn eiune kleine Rolle vom ermordeten Marshal Jim Duncan.

Synchronisation:
Clint Eastwood wurde von recht ungewohnt von Michael Cramer synchronisiert, Verna Bloom von Bettina Schön, Stefan Gierasch von Hans Walter Clasen, Geoffrey Lewis von Wolfgang Draeger und John Hillerman von Heinz Palm. Ted Hartley von Norbert Langer, Billy Curtis von Gerd Duwner, Buddy Van Horn von Edgar Ott, Marianna Hill von Almut Eggert und Robert Donner von Eric Vaessen. Den Sprecher von Mitchell Ryan konnte ich nicht recherchieren.

DVD & BluRay:
Ich besitze von dem Film die deutsche DVD Erst VÖ Universal aus dem Jahre 2001, wovon es 2018 eine Neuauflage von ALIVE gab. Dann erschien noch diese Auflage (Jahr unbekannt). UNIVERSAL brachte den Film 2013 erstmals auf BluRay heraus. ALIVE brachte den Film 2018 auch auf auf Bluray heraus. 2018 erschien zudem auch noch ein Mediabook auf BluRay mit einer weiteren Disc als Bonus. Obwohl der Film ab 18 ist, sind alle Fassungen laut OFDB ungeschnitten. Der Film war bis 2017 auf dem Filmindex, dann erfolgte die Listenstreichung.

Interessantes:
(Quelle: wikipedia)
Dass der Titelheld der Bruder des ermordeten Marshals ist, ist eine Verfremdung der Story, die durch die deutsche Fassung verursacht wird. Clint Eastwood äußerte in einem Interview für Inside the Actors Studio, dass in früheren Drehbuchfassungen der Fremde tatsächlich der Bruder des Marshals ist. Im Original kann man nur Mutmaßungen anstellen. Dort antwortet der Fremde dem zwergwüchsigen Sheriff, als jener den Namen des längst verstorbenen Marshalls nachträglich auf die Grabtafel gravierte, auf die Frage nach seinem Namen („I never did know your name“) mit einem „Yes, you do“. Der Titelheld hat sogar Erinnerungen an die Ermordung des Marshals, und so könnte man gar vermuten, der Marshal sei von den Toten zurückgekehrt, um Rache zu üben, denn wie kann der durch die deutsche Fassung hinzugedichtete Bruder solche Erinnerungen haben? Durch diesen Umstand in der deutschen Fassung verliert die Figur einen Teil ihres mythischen Charakters als Racheengel, den sie durch das schemenhafte Erscheinen und Verschwinden zu Beginn und zum Ende des Films erhält.In diesem Film variiert Eastwood ein weiteres Mal den Typus des wortkargen, zynischen und namenlosen Einzelgängers, einer Figur, die eigentlich untypisch ist für Western US-amerikanischer Herkunft. So ist der Streifen in seiner Machart und der Figurenzeichnung der antiheldenhaften Titelrolle deutlich vom Italo-Western beeinflusst, der 1973 den amerikanischen Vertretern dieses Genres klar den Rang abgelaufen hatte. Auch kann er als Hommage an die Regisseure gesehen werden, denen Clint Eastwood seine Popularität und seinen Erfolg zu verdanken hatte. Auf einem Aushangfoto zum Film ist der „Fremde“ deshalb mit zwei Grabsteinen zu sehen, welche die Namen von Sergio Leone und Don Siegel tragen. Im Film selbst kommt diese Szene jedoch nicht vor.

Musikstücke:
Der bekannte Titel-Theme des Films wurde von Dee Barton komponiert. Barton komponierte auch den Titelscore zu Eastwoods "Die letzten beißen die Hunde".

<a href="https://www.youtube.com/watch?v=qRfPEYl_j1Q" target="_blank">https://www.youtube.com/watch?v=qRfPEYl_j1Q</a>

Zum Film selbst:
Clint Eastwood spielte, wie man erst ganz am Ende des Filmes erfuhr, George Duncan, den Bruder des in der Stadt Lago ermordeteten Marshals Jim Duncan, der einer illegalen Mine auf der Spur gekommen wurde, die der Stadt Reichtum eingebracht hätte, weswegen die Stadtverwaltung den Killer Stacey Bridges und dessen bande engagierte, die Duncan zu Tode peitschten und anschliessend Bridges und seine Bande verarschten und einsperren liessen.

Ein Fremder, der sich zum Schluß ja als George Duncan herausstellte,  kam in die kleine Stadt Lafgo, die mitten am Meer liegt, vorbei, geht in die Bar und bestellte ein Bier und einen Whiskey. Der Barkeeper sagte: "Der Inhalt ist zwar nicht viel, es schmeckt nicht sonderlich - aber wenigstens ist das Bier schön warm!"  totlachen Kaum wurde ihm das serviert, wurde er sogleich von 3 Männern im Saloon angemacht und angefeindet...er versuchte das zu ignorieren, um keinen Ärger zu verursachen. Mit einem kernigen Spruch gab er nur eine passende Antwort...die denen natürlich nicht schmeckte Grinsen

Duncan ging zum Barbier für eine Rasur und ein Bad, konnte beides nicht geniessen, da die 3 Männer ihn folgten und aufmischen wollte - doch Duncan war darauf gefasst, hatte seine Waffe unter dem Rasierkittel und schneller als man schauen konnnte, hatter alle 3 getötet und den Rädelsführer dabei sogar mitten zwischen die Augen geschossen Grinsen Der Friseur war schockiert...und auch die Bürger von algo hielten den Atem an. Nicht jedoch die resoluten Quertreiberin Callie Travers, die Duncan herunterputzte, er das sich nicht gefallen liess, sie Huckepack in eine Scheune schleppte, um ihr "Manieren" beizubringen und vergewaltigte sie dort. Doch im laufe der Vergewaltigung fand Callie immer mehr Spass daran und machte mit, nur um Duncan danach weiter anzufeinden Grinsen

Duncan checkte sich in dem Hotel des einflußreichen Lewis Belding ein, der das Hotel zusammen mit seiner Frau Sarah betrieb. Als er schlief, plagten ihn Albträume, wie ein Mann - sein bruder, wie man zum Schluß erfuhr, von 3 Männern zu Tode gepeitscht wurde. Die Bürger von lago standen nur da, unternahmen aus Angst nichts und leissen es geschehen.

Am nächsten Morgen ging Duncan wieder zum Barbier um  dessen bereits bezahlte Dienste geben zu lassen. der Barbier war so zittrig und stotterte, meinte zu Duncan, als er sein bad nehmen wollte "Sie können sich da drüben am Kleiderhaken aufhängen....ähm  ich meinte natürlich ihre Sachen!" totlachen

Der Sheriff der Stadt kam zu Duncan, befragte ihn und hatte nur eines im Hinterkopf: Stacey Bridges, ein gewissenloser Mörder, wird bald mit seinen beiden Männern in die Stadt kommen und hatte blutige Rache geschworen, weil sie ihn einst in den Knast brachten und er nun freikommen wird. Er verhoffte sich, dass Duncan sie gegen diese Mörderbande hilft und diese tötet. Duncan hatte kein großes Interesse daran, es waren nicht sein Probleme - log er! Natürlich waren sie genau der Grund, weswegen er auch nach lago gekommen war, liess sich aber nicht in die Karten schauen. Erst als der Sheriff und die Stadtführer ihm für die gesamte Zeit zu einem VIP-Bürger der Stadt machen würden, alle Kost und Logie frei Haus, jeder Wunsch wird erfüllt, akzeptierte Duncan. Und dieses nutzte Duncan auch komplett aus, wußte er doch, dass die ganzen Leute seinen Bruder einst im Stich liessen. er lies smittellosen Indianern warme Decken zukommen, obwohl es den Leuten der Stadt nicht passte. Einzigst der kleinwüchsige, großmäulige Mordecai war auf Duncans Seite, weil er der erste Mensch war, der ihn respektvoll behandelt hatte, trotz seiner Größe. Und so bestand Duncan auch darauf, dass Mordecai für die ganze Zeit der neue Sheriff der Stadt wird laut lachen Mordecai war nun ganz oben drauf und gab dem Spruch "Kleiner Mann ganz groß" eine ideale Bedeutung Grinsen Und er spielte dieses neue "Macht" auch komplett aus Grinsen

Duncan liess alle Männer in er Stadt mit Waffen ausstatten und gabs Tipps für den Gebrauch und Training und startete auch einen "Probelauf" mit Dummys auf einem Pferdewagen, um den Ernstfall zu trainieren. Dann schlug jemand spasseshalber ein Picknick vor und Duncan war einverstanden. Für Tische und Stühle mußte Beldings Scheune drsan glauben...worauf er sehr sauer reagierte Grinsen Und als der Wirt sagte "Das wird Belding aber gar nicht gefallen, antwortete Duncan "Ihnen wird das alles noch sehr viel weniger gefallen...sie steuern die Getränke und das Essen kostenlos bei!"  totlachen

Mehr und mehr fingen die Bewohner an, gegen Duncan zu meutern, da seine Forderungten immer unverschämter wurden...darauf bestand, dass Belding alle Gäste seines vollbelegten Hotels auf die Strasse sass und er das ganze Hotel für sich beanspruchte. Toll darauf die Antwort des Pfarrerrs:

Pfarrer: Hören Sie..sie können die Leute doch nicht einfach so auf die Strasse setzen. Das sind alles Brüder und Schwestern
Duncan: Mit mir ist keiner davon verwandt
Pfarrer: Unter Gott sind wie alle Brüder und Schwestern!
Duncan: Sie auch?
Pfarrer: Selbstverständlich!
Duncan: Na...dann lassen sie sie doch alle in ihre Kirche wohnen...da es alles Verwandte von Ihnen sind! 
totlachen

So langsam fing Mordecai an, sich an Jim Duncan zu erinnern und glaubt, dass der Fremde eine Parlelle zu Duncan haben muß und dem VBorfall zu dessen Tod damals. Er selbst hatte sich unter Bodenplanken versteckt...auch nicht geholfen.  Morgan Allen und Jake Ross waren die Rädelsführer daran, Duncan zu töten., Sie glaubten auch nicht daran, dass Stacey udn seine Bande ihre Rache wirklich wahrmachen würden und hatten die Nase voll, sie von Duncan unterdrücken zu lassen. Zuerst jagten sie Mordecai und verprügelten ihn, damit er Duncan nicht warnen konnte. Dann schlichen sie ins Hotel, um Duncan zu Tode zu prügeln.Doch Duncan hatte sie irgendwie gewittert, ihnen eine Falle gestellt und mischte die beiden auf und jagte mit Dynamit die ganze Etage in die Luft Grinsen . Ross fand mit zwei anderen den Tod, Allen wurde angeschossen, konnte mit seinem Pferd aus der Stadt fliehen.

Der Sheriff und die anderen Stadträte versicherten, nichts mit dem Anschlag zu tun zu haben. Beldiung war stinksauer, dass sein halbes Hotel dabei von Duncan in die Luft gejagt wurde und sein hass ihm gegenüber wuchs stetig an Grinsen Unerträglich wurde es, als Duncan im Hotel das einzigste noch inbtakte Zimmer forderte - das Schlafzimmer der Beldings - mitsamt seiner Gattin Grinsen Sarah Belding kreischte und keiferte, doch als Duncan sie vergewaltigte, fand sie Gefallen daran und beide waren danach ein Paar, am Folgetag verliess sie ihren Mann wegen Duncan. Belding war nun nicht mehr zu bremsen...nun hatte ihn Duncan nicht nur sein Hotel und seine Frau, sondern auch noch seine Würde als Mann gestohlen!

Es dauierte nicht mehr lange bis Stacey und seine Bande erwartet wurden und Duncan forderte alle Bürger der Stadt auf, alle Häuser und Gebäude der Stadt rot anzumalen, zdem benannte er die Stadt Lago auf "Hell" um Grinsen Mordecaui fand als einzigster Gefallen daran und spornte die Bürger zum Malen an Grinsen

Allen war es galungen bis zu Stacey zu flüchten. Doch er kam vom Regen in die Trtaufe, da Allen einer der war, der Stacey einst verarscht hatte. Stacey zwar den Bankmenschen die Kombination zu dem Safe zu verraten, doch er schwieg. Da Allen schon viel Blut verloren hatte, gab Stacey ihm den rest, indem er ihm ein Stahlrohr mitten durch seinen hals jagte.  Huch Kurz darauf pfiffen Stacey und seinen Männern die Kugeln um die Ohren und einen davon wurde das halbe Ohr abgeschossen. Stacey war ausser sich...dachte, dass es Bürgermeister Dave Drake sein würde - doch der wars nicht - es war Duncan, der sie unter Beschuß nahm und dann zurück in die Stadt ritt.

Kurz darauf griff Stacey und seine Männer Lago an, setzten die Stadt in Brand, erschossen mehrere Bewohner. Duncan hielt sich verdeckt - als Rache dafür, dass die Bewohner seinem Bruder einst auch nicht geholfen hatten. Erst im Laufe des Kampfes mischte sich Duncan ein, als auch schon Drake und Belding erschossen wurden, die damals mit Allen die Rädelsführer um das Anheuern von Killern an Duncans Bruder waren. Duncan schnappte sich zuerst den, dem er zuvort das halbe Ohr weggeschossen hatte und peitschte ihn zu Tode. Mordecai und alle anderen in der Stadt wußten nun, welche Verbindung Duncan hatte und waren schockiert...erinnerten sich daran, einst nichts unternommen zu haben. Danach schnappte sich Duncan Staceys Kompagnon und knöpfte ihn mit  der Peitsche auf und erhängte ihn daran. Stacey, schon halb wahnsinnig, forderte Duncan auf, ihm zu sagen, wer er ist. Duncan erschoss Stacey mehrfach und verweigerte ihm den letzten Wunsch, ihm zu sagen, wer er ist.

Die Stadt brannte weiter....Duncan verabschiedete sich von Sarah und ritte aus der Stadt. An der Stadtgrenze schwor Mordecai ihm, für ihmmer das Grab von Jim Duncan zu pflegen und fragte ihm nach seinem Namen. Da Duncan wußte, dass Mordecai wußte, dass er Verbindungen zu Jim Duncan hatte, verriet er es ihm - er sei George Duncan, Jims Bruder und ritt aus der Stadt....

Fazit:
Ein ssehr harter und sehr zynischer Western, die Vergewaltigungsszenen sind schon recht schwer zu schlucken, besonders, weil sie vom vermientlichen Helden des Films verübt wurden. Und die Aussage, dass die Vergewaltigungen beide Frauen mitten im Akt gefallen hatte, war schon ziemlich ungeheuerlich gewesen. Kann schon verstehen, dass diese Szenen es waren, die der "Film-Polizei" sehr aufs Gemüt schlagten und den Film sehr lange unzensiert im Giftschrank parkten (bis zur Streichung 2017). Der ganz große Schwachpunkt für mich in den Film ist, dass Duncan ja ganz zum Schluß sagte, er sei George Duncan, der Bruder des ermordeten Marshals Jim Duncan. Wie konnte er aber detailliert soviel über den Tod seines Bruders wissen, weswegen ihn ja auch Albträume plagten? Entweder muß er doch dabeigewesen sein...oder er war nicht George Duncan, sondern doch Jim, der irgendwie überlebt hatte, wobei Jim Duncan in den wenigen Szenen ja von Eastwoods gutem Freund, dem eigentlichen Stuntman Buddy Van Horn gespielt wurde. Eastwood, der hier zum zweiten mal regie führte, verschaffte seinem guten Freund Geoffrey Lewis, mit dem er ja mehrere Filme machte, die Rolle des Oberschurken in diesem Film. Auch seinem guten Freund, dem Stuntman Buddy Van Horn, besorgte er eine Kleinrolle als dessen bruder Jim Duncan in dem Film. Eastwood versorgte schon immer gerne seine Freunde in seinen Filmen Grinsen Ganz große klasse auch einmal mehr wieder das Titel-Themes zu diesem Film, wie ja eigentlich bei allen Eastwood Westerns. Eastwood vielleicht in seinem härtesten Film und sein härtester Charakter. Lag sicher auch viel an Ernest Tidyman, der das Drehbuch schrieb und seine Härte für Charaktere ja schon bei "Shaft" und "French Connection" unter Beweis stellte.  Sehr ungewohnt für mich war Eastwoods deutsche Stimme Michael Cramer - weder Kindler noch Hoffmann...wobei ich sagen muß, dass Cramer auch nicht sooooo schnlecht auf Eastwood passte - da habe ich schon weitaus schlimmere Besetzungen von Sprechern auf Schauspieler ertragen müssen Grinsen Geht für mich also gerade so in Ordnung...wobei mir ein Kindler natürlich sehr viel besser zugesagt hätte. Alles in allem aber ein wirklich sehr sehenswerter, schonungsloser Film, wenn auch in einigen Szenen hart an der Grenze...auch die Szene, wie Lewis Jack Ging tötete mit dem Stahlrohr in seinem Hals...statt einer Kugel, wennbgleich man die Szene nicht detailgetreu gefilmt hatte. Witzig fand ich da, als einer von lewis Leuten sagte, nachdem er Ging tötete "Hätte nicht gedacht, dass er immer noch soviel Blut in sich hat"!. Als man dann eine Szene sah, wie das Rohr in dessem Hals steckte, sah man keinen einzigen Tropfen Blut! laut lachen Das hätte sicher ein Tarantino heute anders gemacht...  totlachen Aber wie gesagt, ich mag den Film wirklich sehr Happy Ungewohnt fand ich auch, wie nahe die Stadt Lago doch am Meer lag...eigentlich ein hübsches Eckchen Grinsen Aber man sah aus, dass Lago extra die paar Häuser für den Film gebaut wurden, man sah es anhand des benutzten Holzes, welches alles noch sehr neu und unverbracht aussah- Und hinterher wurde ja eh die halbe Stadt wieder abgebrannt und die Kulissen entsorgt totlachen

 Geniale/r Film/Serie erneut für einen großen Eastwood Western-Klassiker, der meiner Meinung nach perfekt zum Western WE mit Eastwood mit "Hängt ihn höher" gepasst hatte, da beide in etwa eine ähnliche Story zum Kernthema des Filmes hatten. Ein Unbekannter nimtm Rache an seine Peiniger.
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« Antworten #14 am: 17. Oktober 2021, 20:33:22 »

Nachtrag: Wegen des Problems, wie Duncans Bruder dieses Wissen über den Tod von Jim haben konnte:

Dass der Titelheld der Bruder des ermordeten Marshals ist, ist eine Verfremdung der Story, die durch die deutsche Fassung verursacht wird. Clint Eastwood äußerte in einem Interview für Inside the Actors Studio, dass in früheren Drehbuchfassungen der Fremde tatsächlich der Bruder des Marshals ist. Im Original kann man nur Mutmaßungen anstellen. Dort antwortet der Fremde dem zwergwüchsigen Sheriff, als jener den Namen des längst verstorbenen Marshalls nachträglich auf die Grabtafel gravierte, auf die Frage nach seinem Namen („I never did know your name“) mit einem „Yes, you do“. Der Titelheld hat sogar Erinnerungen an die Ermordung des Marshals, und so könnte man gar vermuten, der Marshal sei von den Toten zurückgekehrt, um Rache zu üben, denn wie kann der durch die deutsche Fassung hinzugedichtete Bruder solche Erinnerungen haben? Durch diesen Umstand in der deutschen Fassung verliert die Figur einen Teil ihres mythischen Charakters als Racheengel, den sie durch das schemenhafte Erscheinen und Verschwinden zu Beginn und zum Ende des Films erhält. (Quelle: wikipedia und Stefan Ograt / Facebook Westerngruppe "Fangruppe der echten western" - auf meine Frage hin)
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