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Autor Thema: Er kam nur nachts (The Night Walker) (USA, 1964)  (Gelesen 1192 mal) Durchschnittliche Bewertung: 3
Dan Tanna Spenser
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« am: 17. Oktober 2014, 16:49:31 »



Der im Gesicht entstellte, blinde Howard Trent hat eine Unterredung mit seinem Anwalt Barry Moreland. Trent konfrontiert Moreland mit den wiederkehrenden Träumen seiner Ehefrau Irene, in dem sie immer wieder von einem attraktiven Mann spricht, von dem Trent annimmt, dass er Irenes Liebhaber ist. Der notorisch eifersüchtige Trent insinuiert Moreland gegenüber, dass er dieser Mann sein könnte. Irene belauscht, von ihrem Mann unbemerkt, dieses Gespräch. Gleich darauf spricht sie Moreland an und erklärt ihm, dass sie diesen in ihren Träumen erscheinenden Mann real noch nie gesehen habe. Als ihr Mann in einem erneuten Anfall von Eifersucht auf Irene mit dem Stock einschlägt, flüchtet sie aus dem Haus. Aus dem Labor im Obergeschoss ertönt plötzlich ein Knall. Trent geht zum Raum hoch und wenig später ertönt eine heftige Explosion. Das Labor ist komplett zerstört, die Explosion hat ein riesiges Loch sowohl in die Decke als auch in den Fußboden gerissen. Trent ist, wie der die Untersuchung leitende Polizeibeamte Malone mutmaßt, bei der enormen, infolge der Explosion entstandenen Hitzeentwicklung komplett verbrannt.

Irene, die nunmehr allein im Haus wohnt, hört eines Nachts Schritte und das charakteristische Stockklappern ihres toten Mannes im Haus. Im Labor wird sie von Rauch- und Nebelschwaden eingehüllt, die Labortür klappt wie von Geisterhand zu. Gleich neben der verschlossenen Labortür steht ihr Mann mit den toten, weißen Augen und bewegt sich bedrohlich auf sie zu. Irene wacht auf - es war nur ein Traum. Sie geht zum Labor; die verschlossene Tür ist von jemandem geöffnet worden. Dann fährt sie in die Stadt, um mit Moreland den von ihr angestrebten Hausverkauf voranzutreiben. Sie könne dort nicht länger leben. Irene erzählt Moreland von ihrem schrecklichen Alptraum vergangene Nacht und dass sie beabsichtige, fortan in der Stadtwohnung ihres kleinen Kosmetikgeschäfts zu leben. Dort hat die junge Angestellte Joyce Holliday (in der US-Fassung: Holland) bereits Mrs. Trents Wohnung für sie vorbereitet. In der folgenden Nacht wird Irene Trent wieder von einem unheimlichen Stockklappern aufgeweckt. Als sie zur Tür geht, steht plötzlich der in ihren Träumen auftauchende Mann in der Tür. Beide küssen sich. Doch wieder ist es nur ein Traum. Am nächsten Morgen kümmert sich Joyce fürsorglich um Irene.

Als Irene mit Moreland zu Abend isst, lässt dieser durchblicken, dass sie offensichtlich Wahrnehmungsstörungen habe und möglicherweise für den Laborbrand verantwortlich sei. Irene gibt ihm wütend eine Ohrfeige und rennt aus dem Restaurant. In der folgenden Nacht erscheint der Mann ihrer Träume wieder. Er nimmt sie mit sich und beide fahren durch die nächtliche Stadt. Vor einem Gebäude mit neogotischem Arkadengang machen sie halt. Irene fragt, wo man sich befände. Der Mann sagt nur, dass sie hier schon oft gewesen sei. Als er im Innern Kerzen entzündet, weicht sie ängstlich zurück. Er bläst die Kerzen daraufhin wieder aus. Dann küssen sich beide und stoßen mit einem Glas Champagner an. Auf dem Rückweg bringt der Mann sie zu einer Kapelle. Dort tut sich eine gespenstische Szene auf: Der Mann sagt, dass beide jetzt heiraten werden. Die Kapellengäste sind jedoch nur lebensgroße Puppen. Auch der Pfarrer ist eine Puppe. Vom Band ertönen die einleitenden Worte der schaurigen Hochzeitszeremonie. Als Irene plötzlich verheiratet ist, ist ihr Mann verschwunden und sie in der Kirche eingeschlossen. Der große, von der Decke herabhängende Leuchter mit den brennenden Kerzen dreht sich mit zunehmender Geschwindigkeit. Da taucht urplötzlich Howard Trent auf und erklärt, dass sie beide jetzt heiraten werden. Irene ist entsetzt und verzweifelt und schreit lauthals. Köpfe drehen sich vor ihren Augen im Kreise. Da wacht sie wieder auf. Der Mann aus ihren Träumen steht an ihrem Bett ihrer Wohnung und fordert sie auf: „Irene wach auf“. Sie liegt im Halbschlaf in ihrem Bett und schreit mit offenen Augen voller Verzweiflung „Ich kann nicht wieder aufwachen!“

Am nächsten Tag versöhnt sich Irene mit Barry Moreland. Irene erklärt ihm das Geschehene der vergangenen Nacht, und beide folgen dem Weg, den Irene bereits mit ihrem Traum-Mann gefahren war. Tatsächlich finden sie die Wohnung des Mannes, wo man Champagner getrunken hatte. Die Wohnung ist jedoch verändert: die Möbel sind zugedeckt, die Bilder von der Wand genommen. Barry ist wenig überrascht: Diese Wohnung habe einst Howard Trent gehört, erklärt er. Auf gut Glück versuchen Moreland und Irene jetzt die Kapelle zu finden. Tatsächlich haben sie auch hier Erfolg. Die Kapelle ist jedoch weitgehend ausgeräumt und laut Auskunft des davor arbeitenden Gärtners seit drei jahren unbenutzt. Moreland zweifelt mehr und mehr an Irenes Verstand. Er fragt sie, ob sie sich aufgrund ihrer Horrorehe mit Howard nicht immer wieder in Wunschträume hineinsteigern würde. Irene lässt sich nicht beirren, sie findet auch dem Kapellenfußboden auch den Ehering von der gespenstischen Hochzeit der letzten Nacht. Als beide die Kapelle verlassen haben, taucht aus dem Hintergrund ein Mann auf: Es ist der Mann aus Irenes Träumen.

Moreland hat eine Idee. Er erwähnt den Namen des Privatdetektivs George Fuller, den Trent auf seine vermeintlich untreue Frau angesetzt haben soll und fährt daraufhin noch einmal zu Irenes Haus, um diesbezügliche Unterlagen Trents einzusehen. Der Mann aus der Kapelle ruft im Kosmetiksalon an und spricht mit Joyce. Man kennt sich; offensichtlich ist sie Teil eines Komplotts gegen Irene Trent. Als Irene wieder in ihre Wohnung im Kosmetiksalon zurückkehrt, spricht Joyce sie an. Sie habe mit einem Mann telefoniert, der ihr ausgerichtet habe, sie solle Irene „angenehme Träume“ wünschen. Irene erschrickt zu Tode. In der Zwischenzeit ist Moreland in das Trent-Haus zurückgekehrt und hört ein Tonband laufen, das ein Gespräch zwischen Howard Trent und Detektiv Fuller abspielt. Das Tonband zeigt, dass Trent fest daran glaubte, dass seine Frau eine Affäre mit dem Anwalt habe, was Fuller jedoch dementiert. Er habe dafür keinerlei Anhaltspunkte gefunden. Moreland will Irene von seinem Fund berichten, aber er bekommt nur Joyce ans Telefon, die die Anwesenheit Irenes im Salon verleugnet.

In der folgenden Nacht bricht der Mann aus Irenes Träumen und der Kapelle, der sich als George Fuller erweist, in die Trent-Villa ein. In dem zerstörten Laborraum sind die Menschenpuppen der Kapelle gestapelt und das Zeremonietonband läuft, während Fuller die Puppen zerstört und in den Krater, der bei der Explosion ins Haus gerissen wurde, hinunterwirft. Am nächsten Tag versucht Joyce, das Vertrauen Irenes zu gewinnen. Sie bietet Irene, die Angst vor der nächsten Nacht und den Alpträumen hat, an, in der kommenden Nacht bei ihr zu bleiben. Während Joyce sich für einen Moment aus dem Zimmer entfernt, kommt durch die Hintertür der totgeglaubte Howard Trent in den Salon und erdolcht Joyce hinterrücks. Dann verlässt er die Wohnung. Sterbend fällt Joyce auf das Bett der schlafenden Irene. Voller Entsetzen springt diese aus dem Bett und versucht zu telefonieren. Das Telefon ist tot. Irene rennt ins Freie und läuft direkt Barry Moreland in die Arme. Moreland gibt Irene jetzt recht. Nun glaubt auch er, dass Howard noch lebt. Beide fahren inmitten der Nacht zurück in die Trent-Villa. Während er allein ins Haus geht, soll Irene die Polizei anrufen. Doch auch das Telefonkabel der Telefonzelle ist durchschnitten. Da hört Irene aus der Villa zwei laute Knalle. Sie rennt in das erleuchtete Haus und sieht Morelands Revolver auf der Treppe liegen. Jemand ruft mehrmals um Hilfe und ich „Ich verbrenne“. Eine weitere Explosion erschallt. Als Irene ins Labor geht, ist es wieder von Rauchschwaden erfüllt. Plötzlich taucht Howard wie ein Geist aus dem Nebel hervor. Er dreht die Nebelmaschine aus und nimmt Stück für Stück seiner perfekten Latexmaske ab: Es ist Barry Moreland.

Er eröffnet Irene ungerührt, dass er ihren Mann ermordet habe, um an dessen Geld zu kommen. Trent habe ihm in juristischen Angelegenheiten blind vertraut, und so habe er sich bei der Testamentsaufsetzung kurzerhand selbst zum Universalerben gemacht. Doch Fuller sei ihm auf die Schliche gekommen und habe ihn in der Mordnacht in das Laboratorium gehen sehen, wo Howard Trent starb. Fuller habe ihn daraufhin erpressen wollen. Doch beide taten sich zusammen, um gemeinsam Irene Trent in den Wahnsinn zu treiben. Dabei kamen ihnen ihre Alpträume sehr zupass. Als Moreland sie umbringen will, taucht plötzlich Fuller in der Tür auf und schießt von hinten auf Moreland. Dieser sackt zusammen. Fuller erklärt, dass Joyce seine Frau war und Moreland sie kaltblütig ermordet habe. Fuller führt Irene vor, wie die Nebel und künstlichen Explosionen mittels eines Schaltbordes erzeugt wurden. Doch nun habe er, Fuller, keine andere Wahl. Er sagt, dass diese Nacht erneut ein Feuer ausbrechen würde und diesmal sämtliche Spuren, inklusive Irene, beseitigen würde. Als Fuller Irene mit einem Nebelwerfer in den Abgrund treiben will, springt der verletzte Moreland auf. Es folgt ein kurzer Kampf und beide stürzen in den Abgrund. Am Ende des Filmes wabern erneut Nebelschwaden vor die Kamera und dem Zuschauer werden „angenehme Träume“ gewünscht.

Produktionsnotizen


Er kam nur nachts war der letzte Kinospielfilm von Barbara Stanwyck. Ihr Filmpartner Robert Taylor war zugleich von 1939 bis 1951 ihr Ehemann. Verliehen wurde diese Castle-Produktion von Universal. Die Welturaufführung fand am 1. November 1964 statt, die deutsche Erstaufführung am 22. Juni 1965.

Die FSK gab den Film ab 16 Jahren frei.

Kritik

Die Kritiken zu diesem vorletzten Film aus Castles wichtigster Schaffensperiode (1957 bis 1965), in der er sich auf die Inszenierung von zum Teil recht erfolgreichen und effektvollen Gruselthrillern mit Schock- und Comedyelementen konzentrierte, waren durchwachsen bis recht positiv.

Das große Personenlexikon des Films nannte ihn einen „cleveren Gruselthriller“. Der Movie & Video Guide resümierte: „Effective psychological thriller with good cast, unusual script by Robert Bloch“. Halliwell’s Film Guide hingegen urteilte: „Stiff and unconvincing but still fairly frightening low-budget shocker with a plot twist or two.“ Das Lexikon des Internationalen Films schrieb über Er kam nur nachts: „Auf schreckhafte Wirkungen berechnender Grusel, der in der Dramaturgie seiner Story dem Klischee verhaftet bleibt.“

Clip:
#Ungültiger YouTube Link#



    Barbara Stanwyck: Irene Trent
    Robert Taylor: Barry Moreland
    Hayden Rorke: Howard Trent
    Lloyd Bochner: Mann in Irenes Träumen (George Fuller)
    Judith Meredith: Joyce Holliday
    Rochelle Hudson: Hilda
    Jess Barker: Malone
« Letzte Änderung: 23. April 2022, 01:09:59 von Dan Tanna Spenser » Gespeichert

Dan Tanna Spenser
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« Antworten #1 am: 17. Oktober 2014, 16:51:14 »

Sehr spannender und seltener Thriller, der wirklich empfehlenswert ist und von Taylor und Stanwyck super gespielt wird. In einer Nebenrolle sieht man auch Hayden Rorke, bekannt als Dr. Bellows aus der Kultserie "Bezaubernde Jeannie" Happy

Sehr guter Film/Serie
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« Antworten #2 am: 23. April 2022, 01:09:44 »

Mein heutiger, swchauruger Betthupferl Film mit Barbara Stanwyck. Bericht folgt nachher Happy
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #3 am: 23. April 2022, 04:18:15 »

Heutiger Betthupferl - Film mit Barbara Stanwyck ist der Grusel - Thriller "ER KAM NUR NACHTS") ("THE NIGHT WALKER") aus dem Jahre 1964, zusmamen mit Hollywood - Star Robert Taylor, Hayden Rorke (Dr. Bellows aus "Bezaubernde Jeannie"), Judi Meredith, Rochelle Hudson und Lloyd Bochner. Irene Trent (Stanwyck) wird von wiederkehrenden Träumen geplagt, in denen ein attraktiver Mann eine wichtige Rolle spielt. Ihr Ehemann Howard (Rorke) reagiert mit Unverständnis und Eifersucht, kommt aber bald auf erschreckende Weise ums Leben. In ihrem Haus hört Irene fortan unheimliche Geräusche und es kommt zu äußerst seltsamen Begebenheiten. Spukt es im Anwesen? Will ein satanischer Geist seine Rachegelüste befriedigen? Irenes Anwalt Barry Moreland (Taylor) setzt Privatdetektiv Fuller auf die Sache an. Er soll herausfiinden, was es mit dem Mann aus Irenes Träumen und auch den Spukerscheinungen auf sich hat. Doch schon bald öffnet sich ein unsagbarer und unvorhersehbarer Hexenkessel aus Intrige, Gewalt und Gier...

Die Co-Stars:

Robert Taylor spielte den Familienanwalt Barry Moreland, Hayeden Rorke spielte Stanwycks eifersüchtigen Ehemann Howard Trent, Lloyd Bochner spielte Stanwycks "Traum-Mann", der sich als Privatdetektiv George Fuller entpuppt. Judi Meredith spielte Stanwycks Mitarbeiterin im Friseursalon, Joyce Holliday. Rochelle Hudson spielte die Vermieterin Hilda

Synchronisation:
Barbara Stanwyck wurde von Gisela Reißmann gesprochen, Robert Taylor von Heinz Engelmann, Hayden Rorke von Konrad Wagner, Judi Meredith von Grit Böttcher und Lloyd Bochner von Jürgen Thormann.

DVD & BluRay:
Ich besitze von dem Film eine sehr gute, digitale Pay TV Aufnahme. der Film erschien 2020 in einer sehr kleinen Auflage von I-Catcher Media auch auf DVD, die jedoch derzeit nicht mehr unter 50 Euro zu bekommen ist.

Interessantes:
Er kam nur nachts war der letzte Kinospielfilm von Barbara Stanwyck. Ihr Filmpartner Robert Taylor war zugleich von 1939 bis 1951 ihr Ehemann. Die Welt-Stars Stanwyck und Taylor wendeten sich nach ihrer erfolgreichen Filmkarriere dem Fernsehen zu, Stanwyck spielte eine Hauptrolle in der erfolgreichen Westernserie "Big Valley", Taylor eine Hauptrolle in swe Krimiserie "Kein Fall für FBI". Mit einem bescheidenen Budget und komplett in Universal City gedreht, war der Film eine Abwechslung für Castle, der sich normalerweise auf Gimmicks verließ, um seine Filme zu verkaufen, wie „Emergo“ für „House on Haunted Hill“ oder „Percepto“ für „The Tingler“. Diesmal stützte sich Castle auf Blochs Ruf als Autor des Romans, auf dem Alfred Hitchcocks Psycho basiert, sowie auf die Wiederzusammenführung von Stanwyck und Taylor. Ursprünglich mit dem Titel The Dream Killer betitelt, wurde die Rolle von Irene Trent zuerst Joan Crawford (einer alten Freundin von Stanwyck) angeboten, die ablehnte, da sie sich verpflichtet hatte, in "Wiegenlied für eine Leiche" (Hush ... Hush, Sweet Charlotte) aufzutreten (wobei die Rolle letztendlich an Bette Davis ging). Auf die Frage, ob sie irgendwelche Einwände gegen einen gemeinsamen Auftritt im Film hätten (Robert Taylor hatte nach seiner Scheidung von Barbara Stanwyck wieder geheiratet), antwortete Taylor: „Es ist in Ordnung für mich, wenn es für sie in Ordnung ist“, und Stanwyck sagte: „Natürlich nicht – aber fragen Sie besser Mr. und Mrs. Taylor.“ Auf die Frage, ob es ihr gut gehe, sagt Taylors jetzige Frau Ursula Thiess nur "nicht unbedingt". Trotz aller Bemühungen von Castle und gemischten, aber im Allgemeinen positiven Kritiken war der Film kein finanzieller Erfolg. Es markierte das Ende von Castles einflussreichster Zeit als Regisseur, obwohl er eine Reihe weiterer Filme für Universal und später für Paramount Pictures produzierte und inszenierte. Die Kritiken für den Film fielen jedoch größtenteils sehr positiv aus.

Zum Film selbst:
Barbara Stanwyck spielte Irene Trent, Besitzerin eines florierenden Friseurgeschäftes. Irene ist mit dem exzentrischen Millionär Howard Trent verheiratet, einem Chemiker, der bei einem Experiment Gesichtsverbrennungen erlitt und zudem komplett blind wurde. Dies hatte ihn zynisch und verbittert gemacht, stürzte sich nur noch in seine Arbeit und vernachlässigte seine Frau. Irene träumte nachts regelmäßig von einem jungen Mann, der sie anbetet und auf Händen trägt, konnte ihn jedoch kein Gesicht zuordnen. Howardreagierte eifersüchtig, da Irene im Schlaf sprach und nahm dann fortan jede Nacht all ihre Träume auf Tonband auf. Howard vermutete, dass dieser "Traummann"  real ist - und dafür kommt nur sein treuer Anwalt Barry Morland in Frage, weil er der einzigste Mann ist, der ein und aus in diesem Haus geht.

Howard unterstellte Morland, eine Affäre mit seiner Frau zu sagen - Morland tat dieses als Unsinn ab, doch Howard glaubte ihn nicht so recht. Kurz darauf konfrontierte er auch Irene mit den Tonbändern und forderte sie auf, ihm zu sagen, mit wen sie ihn betrog. Irene erzählte ihm die Wahrheit, das es nur Träume waren - ohne jegliches Gesicht. Howard glaubte ihn nicht, war ausser sich vor Wut und schlug Irene, die daraufhin aus dem haus rannte. Howard flüchtete sich wütend in seiner Arbeit, ging in sein Labor. Wenige Momente später gab es eine gewaltige Explosion, bei der Howard nicht nur getötet wurde, sondern sein gesamter Körper von der heißen Feuerkraft komplett aufgerieben wurde. Die feste Tür sorgte dafür, dass das Haus nicht komplett in Schutt und Asche fiel, sondern es nur auf das Labor bezog (was absoluter Unsinn war...in vielen Dingen - zum einen kann ein Mensch nicht komplett verbrennen, dass nichts mehr übrig bleibt, zum anderen könnte diese billige Holztüt keine solche Explosion derart standhalten - besonders weil gegen Ende des Films ein Fußtritt genügt hatt, um die Tür aufzutreten.) totlachen

Tage später - Irene hörte eines Nachts Schritte, Schritte von dem Tippen eines Blindenstocks, wie Howard ihn hatte. Sie stand auf, schaute nach, hörte und sah, wie Türen klappten, die zum Labor hochgingen (welches wieder nahezu instand war...aha...natürlich!) Grinsen und eine erneute Explosion kam aus dem Labor. Als sie in das Labor eintrat, wurde sie eingesperrt und viel Rauch bildete sich und sie sah auf einmal Howard, der auf sie zuging und sie scheinbar töten wollte. Sie schrie und in diesem Moment erwachte sie aus einem Albtraum.

In der folgenden Nacht träumte sie wieder von ihrem "Traum-Mann" - doch diesmal wurde dieser real, b eide küssten sich und verbrachten romantische Stunden zusammen. Am folgenden Tag träumte sie erneut von ihm, diesmal unternahmen sie eine Ausfahrt zu einem Haus, wo sie sich aufhielten und er ihr einen Heiratsantrag machte. Irene war verwirrt...wenig später waren sie in einer Kapelle, alles bereit zur Hochzeit - doch die Hochzeitsgäste waren alle, inkl. dem Pastor, Schaufensterpuppen - nur ihr Traum-Mann  war real. Aus einem Tonband wurde die ganze Hochzeitszeremonie gesprochen. Irene wurde immer verwirrter...bekam es mit der Angst zu tun - und auf einmal waren alle Puppen weg und ihr Traum-Mann war erstarrt. Da trat Howard zur Tür rein, ging auf sie zu und schien mächtig sauer. Irene schrie - erwachte aus dem Traum.

Am nächsten Tag wendete sie sich hilfesuchend an Barry. Sie traf ihm in ihrem Friseursalon, wo hertade ihre Angestellte Joyce eine Frau eine Gesichtsbehandlung gab, die sehr merkwürdig aussah und Barry meinte "Bessern Sie hier sogar Mumien aus?" totlachen

Irene und Barry fuhren den Weg nach, den sie in der letzten nacht mit ihrem Traum-Mann gefahen waren und stiessen dabei auf das Haus, wo sie waren - das exakt so existierte, wie in ihrem Traum. Durch die Vermieterin Hilda erfuhren sie, dass Howard der Besitzer dieses Haus ist, er es aber nicht nutzt. Dann fuhren sie weiter und fanden tatsächlich sogar jene Kapelle aus ihrem Traum. Barry war dennoch sehr skeptisch...glaubte, dass Irene sich alles einbildete, sogar geträumt hatte - bis Irene ihren Hochzeitsring auf dem Boden fand...aber barry zweifelte noch immer.  Sie merkten nicht, dass Irenes Traum-Mann im Nebenraum war und alles verstohlen mithörte. Dieser Traum-Mann steckte mit Irenes Mitarbeiterin Joyce unter einer Decke, scheinbar waren sie ein Liebespaar.

Nachdem Barry Irene abgesetzt hatte, fuhr er in in Haus von Howard und Irene, hörte da seltsame Stimmen und auch dieses Geklacker mit dem Blindenstock und fand heraus, dass es Tonbandaufnahmen waren. Als er sich weiterumsah, gab es einen Mordversuch auf Barry, den er gerade noch ausweichen konnte. Daraufhin wollter Barry Irene im Fiseursalon, wo sie sich gerade aufhielt, anrufen. Joyce nahm ab, log ihm vor, sie sei nicht da, legte dann den Hörer daneben.

Der Traum-Mann vernichtete nun die Beweise, die ganzen Schaufensterpuppen und das Tonband mit der Hochzeitsansage. . Joyce machte sich derweil daran, Irene zu töten, doch mit viel Glück konnte Irene sich ihr entziehen, ohn mitzuubekommen, dass sie es auf sie abgesehen hatte. Irene sah, dass Howard Joyce erstochen hatte. Irene flüchtete daraufhin schreiend aus dem Salon - sah dabei erneut Howard, schie und lief weiter - direkt Barry in die Arme, der gekommen war, nachdem er sich Sorgen machte, am Telefon nur noch ein Besetzzeichen gehört zu haben. Beide fuhren davon. Unterwegs erzählte Barry ihr von dem Mordversuch auf ihn.

Sie fuhren in das Haus von Howard und Irene und hörten dann Schüsse. Barry lief rein, bat Irene, im Auto zu bleiben. Als Barry nicht zurückkam, ging Irene auch hinein, fand auf dem Treppenabsatz eine Waffe, hob sie auf, ging weiter. Sie hörte Geräusche aus dem Labor, ging hinein und war wieder gefangen - dann sah sie Howard...der auf sie zukam. Doch dann lachte Howard, nahm seine Howard-Maske ab...und drunter erschien Barry! Barry steckte hinter allem. Er erklärte, dass Howards Eifersucht und Irenes Romantik-Träume ihm wunderbar in die Karten gespielt hatten, er dies für sich arbeiten liess. Howard hatte den Privatdetektiven George Fuller beauftragt, herauszufinden, mit wem seine Frau ihn betrügt - fand aber nichts, fand aber heraus, dass barry Howard verarscht hatte mit Unterschriften, Howard hatte, ohne es zu wissen, Barry zum Alleinerben eingesetzt, wenn er und auch Irene tot sind oder geschäftsunfähig. Fuller wollte Barry auffliegen lassen, doch Barry bestach ihn. Der Traum-Mann...war Fuller, der gemeinsame Sache mit Barry machte. Joyce war Fullers Ehefrau, steckte auch mit drin.

Barry wollte nun Irene töten, nachdem seine Versuche, sie mit alle dem um den Verstand zu bringen, nicht gelangen. Bevor Barry schiessen konnte, wurde er von Fuller erschossen. Irene hoffte auf Rettung...aber nein - Fuller wollte nun auch Irene töten, um selbst an das Erbe zu kommen (wieso überhaupt? Er hatte doch in keinster Weise ein Anrecht darauf!) Als er Irene erschiessen wollte, fiel der halbtote Barry über ihn, beide kämpften, brachen in dem Holzboden ein, stürzten und beide lagen tot im Unterraum. Irene war völlig mit den Nerven fertig....war nun die einzige Überlebende.


Fazit:

Ein sehr spannender und dramatischer Thriller mit leichten Gruselelementen, der Filmkam jedoch ohne jegliche Horrorgestalten oder Untoten aus, was sehr gut war, und dem Film alleinig das Genre "Thriller / Psychothriller zutreffen liess.. Dennoch blieben einige Sachen sehr unschlüssig und unglaubwürdig, wie weiter oben von mir schon erwähnt. Stanwyck und Taylor trugen diesen Film, wobei Hayden Rorke eine gute Rolle machte und man ihn wirklich gruseliog herrichtete...den gutmütigen Dr. Bellows aus "Bezaubernde Jeannie" in solcher Rolle zu erleben war schon....irgendwie unfreiwllig witzig! totlachen Alles in allem hatte der Film mir gefallen, da er eben guten Thrill mitbrachte. Das Taylor am Ende der Böse war, ahtte ich irgendwie schon befürchtet...auch aus den Beweggründen,  die er vorlegte, die ich vorher schon erahnte. Stanwyck und Taylor zeigten, dass sie auch im etwas fortgeschrittenden Alter immer noch eine tolle Performance an den Tag legen nkonnten Happy

 3,5 Sterne von mir...somit einen halben Stern schlechter als bei meinem letzten Rewatch.
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