Also das habe ich (Jahrgang 1955) ganz anders in Erinnerung.
Da ich in Mathe/Physik/Chemie sehr schlecht war, musste ich jeden Nachmittag viele Stunden lang Hausaufgaben machen bzw mich auf die nächste Mathe/Physik/Chemie Klassenarbeit vorbereiten bzw hatte zweimal die Woche (erfolglose) Nachhilfestunden in Mathe und Klavierunterricht.
Mir wurde ab 1962 bis 1970 nur eine Stunde Fernsehen pro Tag erlaubt, also nur zwei Episoden meiner Lieblingsserien (Yancy Derringer, (K)ein Fall für FBI, Lassie, Fury, Flipper, Tammy, Bezaubernde Jeannie, Eine französische Ehe, Meine drei Soehne, Erwachsen müsste man sein (Leave it to Beaver), Sergeant Preston, Bronco, Am Fuss der blauen Berge, Bonanza, Sprung aus den Wolken, Die Globetrotter, Der Mann ohne Namen (Shenandoah), Till, der Junge von nebenan, Abenteuer unter Wasser (Sea Hunt), Raumpatrouille, Daktari, Die Höhlenkinder (1962), Ulrich und Ulrike, Poly, Hauptstraße Glueck, Er und sie (Paula Prentiss), Kentucky Jones, Mato der Indianer, Saltkrokan usw usw
Und das sind nur die Serien, die mir auf Anhieb einfallen, es gab noch viel mehr plus die spannenden alten britischen CFF Filme für Kinder.
Ich war immer dankbar für die paar Serien, die am Wochenende tagsüber liefen, denn da durfte ich länger als eine Stunde fernsehen.
In den 70er Jahren verlor ich das Interesse am Fernsehen, da wurde es IMHO immer langweiliger, dümmer, vorhersehbarer.
Für meinen Geschmack entstanden die besten TV Serien in den 50er und 60er Jahren.
Wenn ich ganz lange nachdenke, komme ich lediglich auf eine Fernsehserie für Kinder/Jugendliche, die später entstanden ist und mir gut gefiel: "Im Schatten der Eule".
Wie weiter oben geschrieben - in meiner Jugend habe ich gerne mal reingeschaut - ohne sie jede Woche zu sehen. Da fand ich sie teilweise ganz OK (Naja, viel Auswahl hatte man damals ja auch nicht)

Der Titelsong gefiel mir immer am besten
